87 Namen (ohne Nr. 25) sind aufgelistet bei Joseph Wulf: Literatur und Dichtung im Dritten Reich: Eine Dokumentation. Ullstein, Berlin 1989, S. 112 f., mit Bezug auf die Quelle Schleswig-Holsteinische Zeitung vom 26. Oktober 1933. — Wulf vermerkt zu Binding, dieser habe schriftlich am 30. Oktober 1933 gegen seine ungefragte Auflistung protestiert (vgl. auch Sarkowicz/Mentzer, S. 102); Loerke und Flake haben in internen Aufzeichnungen Vorbehalte notiert; sie hätten nur zum Schutz ihrer Verleger unterzeichnet – dazu ausführlich Jörg Thunecke: ‚Die Jahre des Unheils‘: Der innere Emigrant Oskar Loerke in seinen Tagebüchern und nachgelassenen Gedichten. In: Marcin Gołaszewski, Magdalena Kardach, Leonore Krenzlin (Hrsg.): Zwischen Innerer Emigration und Exil. Deutschsprachige Schriftsteller 1933–1945. De Gruyter, Berlin/Boston 2016, S. 65–82. — Der Name Hermann Kasack steht nicht in der Liste, wird aber in einigen neueren Publikationen irrtümlich als Unterzeichner genannt (so zuerst Marcel Atze: Im völkischen Glashaus (Memento vom 6. Oktober 2016 im Internet Archive). In: literaturkritik.de rezensionsforum vom 7. Juli 2002; dgl. Jörg Thunecke: ‚Die Jahre des Unheils‘, S. 69 u. Anm. 13); richtig dagegen Sarkowicz/Mentzer: Literatur in Nazi-Deutschland. Ein biografisches Lexikon. Erweiterte Neuausgabe. Europa-Verlag, Hamburg/Wien 2002, S. 252–255. — Die nicht genau alphabetische Reihenfolge der Namen sowie die zum Teil verkürzte oder abweichende, teils auch fehlerhafte Schreibweise folgt der Veröffentlichung in der Frankfurter Zeitung (nach Graf Kessler, Anlage zum Tagebucheintrag vom 28. Oktober 1933) und ist auch in den übrigen dokumentierten Originalveröffentlichungen belegt.