Zu Parochot und Kapporot vgl. Shalom Sabar: Curtain III. Judaism and Visual Arts. In: Encyclopedia of the Bible and Its Reception (EBR). Band 5, De Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-018373-3, Sp. 1185–1188.. Die Kapporet war demnach ein kurzer Vorhang oder Gesimsbehang, der in aschkenasischen Gemeinden (Mittel- und Osteuropa) im späten 17. Jahrhundert aufkam. Der Name bezieht sich auf das im Mischkan vorhandene kultische Objekt Kapporet, vgl. Ex 25,21 EU. Dementsprechend werden auf der vor dem Toraschrein aufgehängten Kapporet oft geflügelte Wesen oder Vögel dargestellt, die an die Cherubim erinnern.