Der Name Kehlbach ist vergleichsweise häufig anzutreffen und benennt Bachläufe sowie darauf übertragene Orte (vgl. etwa eine Abfrage in der OpenStreetMap). Im Salzburger Ortsnamenbuch (Franz Hörburger: Salzburger Ortsnamenbuch, bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller, hrsg. von der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982, DNB891274596, S. 156) wird Kehl- – mit Bezug auf den Kehlbach in Saalfelden und den dortigen Ortsteil, der davon herrührt – auf althochdeutschkela ‚Kehle, Schlund‘ zurückgeführt und mit der geografischen Beschaffenheit begründet. Die gleiche Etymologie findet sich im HELSON 3 (Julian Blaßnigg: Historisch-Etymologisches Lexikon der Salzburger Ortsnamen (HELSON). Band 3/1: Pinzgau (= 35. Ergänzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde). Edition Tandem, Salzburg/ Wien 2020, ISBN 978-3-904068-22-2) und im HELSON 1 (Ingo Reiffenstein und Thomas Lindner: Historisch-Etymologisches Lexikon der Salzburger Ortsnamen (HELSON). Band 1: Stadt Salzburg und Flachgau (= 32. Ergänzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde). Edition Tandem, Salzburg 2015, ISBN 978-3-902932-30-3), wobei in letzterem von einem Kehlbach bei Anthering gesprochen wird. Ein solcher ist in den Karten (OpenStreetMap, SAGIS) nicht verzeichnet; vermutlich ist der Elsbethener Kehlbach gemeint.