Liste der längsten Flüsse der Erde (German Wikipedia)

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britannica.com

  • Die Gesamtlänge des Nil wird häufig mit „ungefähr 6650 km“ angegeben (Magdi M. El-Kammash, Harold Edwin Hurst, Charles Gordon Smith: Nile River. Stand: 21. Juli 2017, Abruf im August 2017), hängt jedoch unter anderem vom gewählten Messweg ab (etwa ab den Quellgebieten oder ab dem Ausfluss des Viktoriasees), die Angaben schwanken zwischen 5499 km und 7088 km (Shaochuang Liu, P Lu, D Liu, P Jin, W Wang: Pinpointing the sources and measuring the lengths of the principal rivers of the world. In: Int. J. Digital Earth. 2. Jahrgang, 1. März 2009, S. 80–87, doi:10.1080/17538940902746082 (researchgate.net).). Details dazu siehe auch im Artikel zum Nil.
  • Die Gesamtlänge des Amazonas wird mitunter mit „mindestens 6400 km“ angegeben (Alarich R. Schultz, Raymond E. Crist, James J. Parsons: Amazon River. Stand: 25. Mai 2017, Abruf im Juli 2017), hängt jedoch unter anderem vom gewählten Messweg ab (etwa im Mündungsbereich entlang des Hauptstroms oder auf längstmöglichem Weg einschließlich von Meeresbuchten), die Angaben schwanken zwischen 6275 km und 7025 km (Shaochuang Liu, P Lu, D Liu, P Jin, W Wang: Pinpointing the sources and measuring the lengths of the principal rivers of the world. In: Int. J. Digital Earth. 2. Jahrgang, 1. März 2009, S. 80–87, doi:10.1080/17538940902746082 (researchgate.net).). Details dazu siehe auch im Artikel zum Amazonas.
  • Gemessen wird seit den 1930er Jahren nicht mehr über den wasserreicheren Quellfluss Marañón, sondern ab dem Quellgebiet des deutlich längeren Ucayali. Die genaue Quelle war damals noch nicht bestimmt, wurde aber ab Anfang der 1970er Jahre im Gebiet des Gletschermassivs Nevado Mismi in Südperu angenommen. 2007 bestätigte eine peruanisch-brasilianische Expedition die 1996 von Jacek Palkiewicz vorgeschlagene Lage der mündungsfernsten Quelle in der Apacheta-Schlucht am Nevado Quehuisha (Kiwicha-Berg), einem Nachbarberg des Mismi (Günter Paul: Der Amazonas ist länger als der Nil. In: FAZ, 4. Juli 2007, Abruf im Juli 2017). Je nachdem, ob man im Mündungsgebiet die kürzeste Fließstrecke zum Meer oder den längsten Abflussweg zuzüglich der Meeresbucht Rio Pará vermisst, ergeben sich Werte zwischen 6400 km und 7000 km. Nach kartografischen Messungen aus dem Jahr 1969 wurde die Gesamtlänge des Amazonas auf dem kürzesten Fließweg mit 6448 km beziffert. Eine Messung in den 1980er Jahren ergab einen Wert von 6788 km (Dieter Engelmann: Amazonien. In: Planet Wissen, Stand: 13. Juni 2017, Abruf im August 2017). 2007 ermittelte ein von Paulo Roberto Martini koordiniertes Team des Brasilianischen Raumforschungsinstituts (INPE) auf Basis von Satellitenbildern den längstmöglichen Fließweg mit einer Gesamtlänge von 6992 km. Diese Zahl wurde auch in der Encyclopædia Britannica zitiert, jedoch als umstritten (Alarich R. Schultz, Raymond E. Crist, James J. Parsons: Amazon River. Stand: 25. Mai 2017, Abruf im Juli 2017), u. a. weil die Studie nicht veröffentlicht wurde und weil die brasilianische Messung im Mündungsdelta nicht wie üblich der kürzeren Strecke durch den Canal do Norte folgt (How Long Is the Amazon River? Abgerufen am 31. Dezember 2018 (englisch).). Der Messweg folgt dem weitesten Weg des Fließwassers und auf großem Umweg südlich um die Insel Marajó herum auch Tidekanälen und den Meeresbuchten Rio Pará und Baía de Marajó bis zum Übergang in den offenen Atlantik. Dasselbe Forscherteam hat auch den Nil neu vermessen und schätzt ihn im Ergebnis um 140 km kürzer ein als den Amazonas (Estudo do INPE indica que o rio Amazonas é 140 km mais extenso do que o Nilo. Pressemitteilung des INPE vom 1. Juli 2008, Abruf im Juli 2017).

doi.org

  • Die Gesamtlänge des Nil wird häufig mit „ungefähr 6650 km“ angegeben (Magdi M. El-Kammash, Harold Edwin Hurst, Charles Gordon Smith: Nile River. Stand: 21. Juli 2017, Abruf im August 2017), hängt jedoch unter anderem vom gewählten Messweg ab (etwa ab den Quellgebieten oder ab dem Ausfluss des Viktoriasees), die Angaben schwanken zwischen 5499 km und 7088 km (Shaochuang Liu, P Lu, D Liu, P Jin, W Wang: Pinpointing the sources and measuring the lengths of the principal rivers of the world. In: Int. J. Digital Earth. 2. Jahrgang, 1. März 2009, S. 80–87, doi:10.1080/17538940902746082 (researchgate.net).). Details dazu siehe auch im Artikel zum Nil.
  • Die Gesamtlänge des Amazonas wird mitunter mit „mindestens 6400 km“ angegeben (Alarich R. Schultz, Raymond E. Crist, James J. Parsons: Amazon River. Stand: 25. Mai 2017, Abruf im Juli 2017), hängt jedoch unter anderem vom gewählten Messweg ab (etwa im Mündungsbereich entlang des Hauptstroms oder auf längstmöglichem Weg einschließlich von Meeresbuchten), die Angaben schwanken zwischen 6275 km und 7025 km (Shaochuang Liu, P Lu, D Liu, P Jin, W Wang: Pinpointing the sources and measuring the lengths of the principal rivers of the world. In: Int. J. Digital Earth. 2. Jahrgang, 1. März 2009, S. 80–87, doi:10.1080/17538940902746082 (researchgate.net).). Details dazu siehe auch im Artikel zum Amazonas.

faz.net

  • Gemessen wird seit den 1930er Jahren nicht mehr über den wasserreicheren Quellfluss Marañón, sondern ab dem Quellgebiet des deutlich längeren Ucayali. Die genaue Quelle war damals noch nicht bestimmt, wurde aber ab Anfang der 1970er Jahre im Gebiet des Gletschermassivs Nevado Mismi in Südperu angenommen. 2007 bestätigte eine peruanisch-brasilianische Expedition die 1996 von Jacek Palkiewicz vorgeschlagene Lage der mündungsfernsten Quelle in der Apacheta-Schlucht am Nevado Quehuisha (Kiwicha-Berg), einem Nachbarberg des Mismi (Günter Paul: Der Amazonas ist länger als der Nil. In: FAZ, 4. Juli 2007, Abruf im Juli 2017). Je nachdem, ob man im Mündungsgebiet die kürzeste Fließstrecke zum Meer oder den längsten Abflussweg zuzüglich der Meeresbucht Rio Pará vermisst, ergeben sich Werte zwischen 6400 km und 7000 km. Nach kartografischen Messungen aus dem Jahr 1969 wurde die Gesamtlänge des Amazonas auf dem kürzesten Fließweg mit 6448 km beziffert. Eine Messung in den 1980er Jahren ergab einen Wert von 6788 km (Dieter Engelmann: Amazonien. In: Planet Wissen, Stand: 13. Juni 2017, Abruf im August 2017). 2007 ermittelte ein von Paulo Roberto Martini koordiniertes Team des Brasilianischen Raumforschungsinstituts (INPE) auf Basis von Satellitenbildern den längstmöglichen Fließweg mit einer Gesamtlänge von 6992 km. Diese Zahl wurde auch in der Encyclopædia Britannica zitiert, jedoch als umstritten (Alarich R. Schultz, Raymond E. Crist, James J. Parsons: Amazon River. Stand: 25. Mai 2017, Abruf im Juli 2017), u. a. weil die Studie nicht veröffentlicht wurde und weil die brasilianische Messung im Mündungsdelta nicht wie üblich der kürzeren Strecke durch den Canal do Norte folgt (How Long Is the Amazon River? Abgerufen am 31. Dezember 2018 (englisch).). Der Messweg folgt dem weitesten Weg des Fließwassers und auf großem Umweg südlich um die Insel Marajó herum auch Tidekanälen und den Meeresbuchten Rio Pará und Baía de Marajó bis zum Übergang in den offenen Atlantik. Dasselbe Forscherteam hat auch den Nil neu vermessen und schätzt ihn im Ergebnis um 140 km kürzer ein als den Amazonas (Estudo do INPE indica que o rio Amazonas é 140 km mais extenso do que o Nilo. Pressemitteilung des INPE vom 1. Juli 2008, Abruf im Juli 2017).

inpe.br

  • Gemessen wird seit den 1930er Jahren nicht mehr über den wasserreicheren Quellfluss Marañón, sondern ab dem Quellgebiet des deutlich längeren Ucayali. Die genaue Quelle war damals noch nicht bestimmt, wurde aber ab Anfang der 1970er Jahre im Gebiet des Gletschermassivs Nevado Mismi in Südperu angenommen. 2007 bestätigte eine peruanisch-brasilianische Expedition die 1996 von Jacek Palkiewicz vorgeschlagene Lage der mündungsfernsten Quelle in der Apacheta-Schlucht am Nevado Quehuisha (Kiwicha-Berg), einem Nachbarberg des Mismi (Günter Paul: Der Amazonas ist länger als der Nil. In: FAZ, 4. Juli 2007, Abruf im Juli 2017). Je nachdem, ob man im Mündungsgebiet die kürzeste Fließstrecke zum Meer oder den längsten Abflussweg zuzüglich der Meeresbucht Rio Pará vermisst, ergeben sich Werte zwischen 6400 km und 7000 km. Nach kartografischen Messungen aus dem Jahr 1969 wurde die Gesamtlänge des Amazonas auf dem kürzesten Fließweg mit 6448 km beziffert. Eine Messung in den 1980er Jahren ergab einen Wert von 6788 km (Dieter Engelmann: Amazonien. In: Planet Wissen, Stand: 13. Juni 2017, Abruf im August 2017). 2007 ermittelte ein von Paulo Roberto Martini koordiniertes Team des Brasilianischen Raumforschungsinstituts (INPE) auf Basis von Satellitenbildern den längstmöglichen Fließweg mit einer Gesamtlänge von 6992 km. Diese Zahl wurde auch in der Encyclopædia Britannica zitiert, jedoch als umstritten (Alarich R. Schultz, Raymond E. Crist, James J. Parsons: Amazon River. Stand: 25. Mai 2017, Abruf im Juli 2017), u. a. weil die Studie nicht veröffentlicht wurde und weil die brasilianische Messung im Mündungsdelta nicht wie üblich der kürzeren Strecke durch den Canal do Norte folgt (How Long Is the Amazon River? Abgerufen am 31. Dezember 2018 (englisch).). Der Messweg folgt dem weitesten Weg des Fließwassers und auf großem Umweg südlich um die Insel Marajó herum auch Tidekanälen und den Meeresbuchten Rio Pará und Baía de Marajó bis zum Übergang in den offenen Atlantik. Dasselbe Forscherteam hat auch den Nil neu vermessen und schätzt ihn im Ergebnis um 140 km kürzer ein als den Amazonas (Estudo do INPE indica que o rio Amazonas é 140 km mais extenso do que o Nilo. Pressemitteilung des INPE vom 1. Juli 2008, Abruf im Juli 2017).

lebensministerium.at

publikationen.lebensministerium.at

mementoweb.org

timetravel.mementoweb.org

planet-wissen.de

  • Gemessen wird seit den 1930er Jahren nicht mehr über den wasserreicheren Quellfluss Marañón, sondern ab dem Quellgebiet des deutlich längeren Ucayali. Die genaue Quelle war damals noch nicht bestimmt, wurde aber ab Anfang der 1970er Jahre im Gebiet des Gletschermassivs Nevado Mismi in Südperu angenommen. 2007 bestätigte eine peruanisch-brasilianische Expedition die 1996 von Jacek Palkiewicz vorgeschlagene Lage der mündungsfernsten Quelle in der Apacheta-Schlucht am Nevado Quehuisha (Kiwicha-Berg), einem Nachbarberg des Mismi (Günter Paul: Der Amazonas ist länger als der Nil. In: FAZ, 4. Juli 2007, Abruf im Juli 2017). Je nachdem, ob man im Mündungsgebiet die kürzeste Fließstrecke zum Meer oder den längsten Abflussweg zuzüglich der Meeresbucht Rio Pará vermisst, ergeben sich Werte zwischen 6400 km und 7000 km. Nach kartografischen Messungen aus dem Jahr 1969 wurde die Gesamtlänge des Amazonas auf dem kürzesten Fließweg mit 6448 km beziffert. Eine Messung in den 1980er Jahren ergab einen Wert von 6788 km (Dieter Engelmann: Amazonien. In: Planet Wissen, Stand: 13. Juni 2017, Abruf im August 2017). 2007 ermittelte ein von Paulo Roberto Martini koordiniertes Team des Brasilianischen Raumforschungsinstituts (INPE) auf Basis von Satellitenbildern den längstmöglichen Fließweg mit einer Gesamtlänge von 6992 km. Diese Zahl wurde auch in der Encyclopædia Britannica zitiert, jedoch als umstritten (Alarich R. Schultz, Raymond E. Crist, James J. Parsons: Amazon River. Stand: 25. Mai 2017, Abruf im Juli 2017), u. a. weil die Studie nicht veröffentlicht wurde und weil die brasilianische Messung im Mündungsdelta nicht wie üblich der kürzeren Strecke durch den Canal do Norte folgt (How Long Is the Amazon River? Abgerufen am 31. Dezember 2018 (englisch).). Der Messweg folgt dem weitesten Weg des Fließwassers und auf großem Umweg südlich um die Insel Marajó herum auch Tidekanälen und den Meeresbuchten Rio Pará und Baía de Marajó bis zum Übergang in den offenen Atlantik. Dasselbe Forscherteam hat auch den Nil neu vermessen und schätzt ihn im Ergebnis um 140 km kürzer ein als den Amazonas (Estudo do INPE indica que o rio Amazonas é 140 km mais extenso do que o Nilo. Pressemitteilung des INPE vom 1. Juli 2008, Abruf im Juli 2017).

portalbrasil.net

  • MQ nach Agência Nacional de Águas (ANA) e Secretaria Nacional de Recursos Hídricos (Datenübersicht)

researchgate.net

  • Die Gesamtlänge des Nil wird häufig mit „ungefähr 6650 km“ angegeben (Magdi M. El-Kammash, Harold Edwin Hurst, Charles Gordon Smith: Nile River. Stand: 21. Juli 2017, Abruf im August 2017), hängt jedoch unter anderem vom gewählten Messweg ab (etwa ab den Quellgebieten oder ab dem Ausfluss des Viktoriasees), die Angaben schwanken zwischen 5499 km und 7088 km (Shaochuang Liu, P Lu, D Liu, P Jin, W Wang: Pinpointing the sources and measuring the lengths of the principal rivers of the world. In: Int. J. Digital Earth. 2. Jahrgang, 1. März 2009, S. 80–87, doi:10.1080/17538940902746082 (researchgate.net).). Details dazu siehe auch im Artikel zum Nil.
  • Die Gesamtlänge des Amazonas wird mitunter mit „mindestens 6400 km“ angegeben (Alarich R. Schultz, Raymond E. Crist, James J. Parsons: Amazon River. Stand: 25. Mai 2017, Abruf im Juli 2017), hängt jedoch unter anderem vom gewählten Messweg ab (etwa im Mündungsbereich entlang des Hauptstroms oder auf längstmöglichem Weg einschließlich von Meeresbuchten), die Angaben schwanken zwischen 6275 km und 7025 km (Shaochuang Liu, P Lu, D Liu, P Jin, W Wang: Pinpointing the sources and measuring the lengths of the principal rivers of the world. In: Int. J. Digital Earth. 2. Jahrgang, 1. März 2009, S. 80–87, doi:10.1080/17538940902746082 (researchgate.net).). Details dazu siehe auch im Artikel zum Amazonas.
  • An overview of key strategic issues in the Okavango basin

sci-lib.com

bse.sci-lib.com

semanticscholar.org

pdfs.semanticscholar.org

vorlage_gse.test

web.archive.org

  • Die Angaben zu den Einzugsgebieten stammen überwiegend von wri.org (Memento vom 6. September 2006 im Internet Archive)
  • Juan Carlo Espinoza Villar et al.: Evolución regional de los caudales en el conjunto de la cuenca del Amazonas para el periodo 1974–2004 y su relación con factores climáticos. Revista Peruana Geo-Atmosférica RPGA (1), 66-89, 2009 (PDF (Memento vom 21. September 2011 im Internet Archive))