Die Verbindung zum Jagdmotiv bzw. die Bezeichnung der ganzen Sinfonie als „Jagdsinfonie“ findet sich v. a. in der älteren Literatur (z. B. Geiringer 1959, Hodgson 1976). Van Hoboken (Anthony van Hoboken: Joseph Haydn. Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis, Band I. Schott-Verlag, Mainz 1957, 848 S.) verweist auf Ernst Pauls, nachdem das Hornsignal in Takt 9 bis 15 „dem Typ südungarisch-kroatisch-rumänischer Signale“ angehört, „die auf kurzen, meist noch aus tierischem Material hergestellten Hörnern geblasen wurden und höchstens über drei Tonhöhen (Grundton und die nächsten beiden Obertöne Oktav und Duodezime) verfügten.“ Ein ähnliches Jagdsignal soll um 1800 in der Gegend um Esterházy verbreitet für die Treib- und Hetzjagd gewesen sein. Der Titel „auf dem Anstand“ wäre – falls es sich tatsächlich um ein Jagdsignal handelt – dann jedoch unzutreffend (Jagd vom Anstand aus und keine Treibjagd). Siehe hierzu auch den Informationstext zur Aufführung der Sinfonie Nr. 31 am 29. Mai 2009 der Haydn-Festspiele Eisenstadt: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haydn107.com, Stand März 2010.
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Beispiele: a) James Webster: On the Absence of Keyboard Continuo in Haydn's Symphonies. In: Early Music Band 18 Nr. 4, 1990, S. 599–608); b) Hartmut Haenchen: Haydn, Joseph: Haydns Orchester und die Cembalo-Frage in den frühen Sinfonien. Booklet-Text für die Einspielungen der frühen Haydn-Sinfonien., online (Abruf am 26. Juni 2019), zu: H. Haenchen: Frühe Haydn-Sinfonien, Berlin Classics, 1988–1990, Kassette mit 18 Sinfonien; c) Jamie James: He'd Rather Fight Than Use Keyboard In His Haydn Series. In: New York Times, 2. Oktober 1994 (Abruf am 25. Juni 2019; mit Darstellung unterschiedlicher Positionen von Roy Goodman, Christopher Hogwood, H. C. Robbins Landon und James Webster). Die meisten Orchester mit modernen Instrumenten verwenden derzeit (Stand 2019) kein Cembalocontinuo. Aufnahmen mit Cembalo-Continuo existieren u. a. von: Trevor Pinnock (Sturm und Drang-Sinfonien, Archiv, 1989/90); Nikolaus Harnoncourt (Nr. 6–8, Das Alte Werk, 1990); Sigiswald Kuijken (u. a. Pariser und Londoner Sinfonien; Virgin, 1988 – 1995); Roy Goodman (z. B. Nr. 1–25, 70–78; Hyperion, 2002).
Die Verbindung zum Jagdmotiv bzw. die Bezeichnung der ganzen Sinfonie als „Jagdsinfonie“ findet sich v. a. in der älteren Literatur (z. B. Geiringer 1959, Hodgson 1976). Van Hoboken (Anthony van Hoboken: Joseph Haydn. Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis, Band I. Schott-Verlag, Mainz 1957, 848 S.) verweist auf Ernst Pauls, nachdem das Hornsignal in Takt 9 bis 15 „dem Typ südungarisch-kroatisch-rumänischer Signale“ angehört, „die auf kurzen, meist noch aus tierischem Material hergestellten Hörnern geblasen wurden und höchstens über drei Tonhöhen (Grundton und die nächsten beiden Obertöne Oktav und Duodezime) verfügten.“ Ein ähnliches Jagdsignal soll um 1800 in der Gegend um Esterházy verbreitet für die Treib- und Hetzjagd gewesen sein. Der Titel „auf dem Anstand“ wäre – falls es sich tatsächlich um ein Jagdsignal handelt – dann jedoch unzutreffend (Jagd vom Anstand aus und keine Treibjagd). Siehe hierzu auch den Informationstext zur Aufführung der Sinfonie Nr. 31 am 29. Mai 2009 der Haydn-Festspiele Eisenstadt: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haydn107.com, Stand März 2010.
Beispiele: a) James Webster: On the Absence of Keyboard Continuo in Haydn's Symphonies. In: Early Music Band 18 Nr. 4, 1990, S. 599–608); b) Hartmut Haenchen: Haydn, Joseph: Haydns Orchester und die Cembalo-Frage in den frühen Sinfonien. Booklet-Text für die Einspielungen der frühen Haydn-Sinfonien., online (Abruf am 26. Juni 2019), zu: H. Haenchen: Frühe Haydn-Sinfonien, Berlin Classics, 1988–1990, Kassette mit 18 Sinfonien; c) Jamie James: He'd Rather Fight Than Use Keyboard In His Haydn Series. In: New York Times, 2. Oktober 1994 (Abruf am 25. Juni 2019; mit Darstellung unterschiedlicher Positionen von Roy Goodman, Christopher Hogwood, H. C. Robbins Landon und James Webster). Die meisten Orchester mit modernen Instrumenten verwenden derzeit (Stand 2019) kein Cembalocontinuo. Aufnahmen mit Cembalo-Continuo existieren u. a. von: Trevor Pinnock (Sturm und Drang-Sinfonien, Archiv, 1989/90); Nikolaus Harnoncourt (Nr. 6–8, Das Alte Werk, 1990); Sigiswald Kuijken (u. a. Pariser und Londoner Sinfonien; Virgin, 1988 – 1995); Roy Goodman (z. B. Nr. 1–25, 70–78; Hyperion, 2002).
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Die Verbindung zum Jagdmotiv bzw. die Bezeichnung der ganzen Sinfonie als „Jagdsinfonie“ findet sich v. a. in der älteren Literatur (z. B. Geiringer 1959, Hodgson 1976). Van Hoboken (Anthony van Hoboken: Joseph Haydn. Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis, Band I. Schott-Verlag, Mainz 1957, 848 S.) verweist auf Ernst Pauls, nachdem das Hornsignal in Takt 9 bis 15 „dem Typ südungarisch-kroatisch-rumänischer Signale“ angehört, „die auf kurzen, meist noch aus tierischem Material hergestellten Hörnern geblasen wurden und höchstens über drei Tonhöhen (Grundton und die nächsten beiden Obertöne Oktav und Duodezime) verfügten.“ Ein ähnliches Jagdsignal soll um 1800 in der Gegend um Esterházy verbreitet für die Treib- und Hetzjagd gewesen sein. Der Titel „auf dem Anstand“ wäre – falls es sich tatsächlich um ein Jagdsignal handelt – dann jedoch unzutreffend (Jagd vom Anstand aus und keine Treibjagd). Siehe hierzu auch den Informationstext zur Aufführung der Sinfonie Nr. 31 am 29. Mai 2009 der Haydn-Festspiele Eisenstadt: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haydn107.com, Stand März 2010.
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Die Verbindung zum Jagdmotiv bzw. die Bezeichnung der ganzen Sinfonie als „Jagdsinfonie“ findet sich v. a. in der älteren Literatur (z. B. Geiringer 1959, Hodgson 1976). Van Hoboken (Anthony van Hoboken: Joseph Haydn. Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis, Band I. Schott-Verlag, Mainz 1957, 848 S.) verweist auf Ernst Pauls, nachdem das Hornsignal in Takt 9 bis 15 „dem Typ südungarisch-kroatisch-rumänischer Signale“ angehört, „die auf kurzen, meist noch aus tierischem Material hergestellten Hörnern geblasen wurden und höchstens über drei Tonhöhen (Grundton und die nächsten beiden Obertöne Oktav und Duodezime) verfügten.“ Ein ähnliches Jagdsignal soll um 1800 in der Gegend um Esterházy verbreitet für die Treib- und Hetzjagd gewesen sein. Der Titel „auf dem Anstand“ wäre – falls es sich tatsächlich um ein Jagdsignal handelt – dann jedoch unzutreffend (Jagd vom Anstand aus und keine Treibjagd). Siehe hierzu auch den Informationstext zur Aufführung der Sinfonie Nr. 31 am 29. Mai 2009 der Haydn-Festspiele Eisenstadt: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haydn107.com, Stand März 2010.