Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Jahresgutachten 2011/12 (PDF; 5,4 MB), S. 93, Ziffer 144: „De facto besteht für diese drei Länder [US, UK, JP] somit grundsätzlich kein Liquiditätsproblem, da sie ausschließlich in ihrer Landeswährung verschuldet und aufgrund der Unterstützung durch die Notenbank in der Lage sind, das zur Rückzahlung erforderliche Geld uneingeschränkt selbst zu schaffen. Und es kann somit auch nicht die Situation eintreten, dass sich aus einem temporären Liquiditätsproblem allein aufgrund steigender Zinsen ein Solvenzproblem entwickelt.“
Deutsche Bundesbank: Monatsbericht August 2013 (Memento vom 29. August 2013 im Internet Archive) (PDF), S. 19: „Ein Aussetzen der Lohn-Preis-Spirale ist somit ebenso ausgeschlossen wie ein Übergang zu galoppierenden Inflationsprozessen. Ob diese Bedingungen in der japanischen Realität erfüllt sind, ist keineswegs sicher. Fraglich ist einerseits, ob die notwendige Verstärkung des Lohnwachstums in Japan angesichts der eher geringen Gewerkschaftsmacht und des inzwischen recht hohen Anteils der Arbeitnehmer in prekären Beschäftigungsverhältnissen innerhalb weniger Jahre generiert werden kann.“
Deutsche Bundesbank: Monatsbericht August 2013 (Memento vom 29. August 2013 im Internet Archive) (PDF), S. 17: „Die Steuererhöhungspläne könnten im Falle eines schlagartigen Einbruchs von Konsum und Industrieproduktion die abwärts gerichtete Konjunktur verstärken.“