Julius Kamper: Nachgedacht über... ...G8 – so schlecht wie sein Ruf?Athenaeum Stade, abgerufen am 15. Dezember 2016: „Dass die westdeutschen Schüler vergleichsweise lange für ihre Reifeprüfung brauchten, stieß bei vielen in der DDR auf Unverständnis. ‚Warum brauchen die im Westen 13 Jahre bis zum Abitur, wir im Osten aber nur zwölf?‘ ‚Weil im Westen ein Jahr Schauspielunterricht dabei war!‘, lautete beispielsweise in beliebter Witz, den man sich jenseits des eisernen Vorhangs gerne erzählte.“
augsburger-allgemeine.de
Manfred Keßler: Als das G8 zum G9 wurde.Augsburger Allgemeine, 5. April 2014, abgerufen am 9. Dezember 2016: „Die kulturpolitischen Intentionen bei der Neuausrichtung des bayerischen Schulwesens zur ‚Bewältigung des Erbes der NS-Zeit‘ in den Nachkriegsjahren führten dazu, dass mit ministerieller Bekanntmachung vom 5. Juni 1951 die ‚Wiedereinführung der neunten Klasse an den achtklassigen höheren Lehranstalten‘ verfügt wurde […]“
baden-wuerttemberg.de
statistik.baden-wuerttemberg.de
Silvia Schwarz-Jung: Allgemeinbildende Gymnasien in Baden-Württemberg – flächendeckend fünf Jahrgänge im „G8“. In: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg. Band2008, Nr.10, 2008, S.3 (baden-wuerttemberg.de [PDF; 127kB; abgerufen am 14. Dezember 2016]): „Die Ziele von G8 sind […] die Ausbildungszeiten an internationale Standards anzupassen und so die Chancen der Abiturienten in der weiteren Ausbildung und beim Einstieg in die Berufswelt zu verbessern […]“
G8-Reform.Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Mai 2015, abgerufen am 9. Dezember 2016: „Das primäre Ziel der G8-Reform war, das im internationalen Vergleich hohe Schulentlassungsalter in Deutschland zu senken. So sollen die Abiturienten früher in den Arbeitsmarkt eintreten. Dies könnte auch die Folgen des demografischen Wandels abmildern: Je früher der Berufseinstieg erfolgt, desto länger zahlen die Arbeitnehmer in die Sozialkassen ein und desto größer ist für die Arbeitgeber das Angebot an Fachkräften.“
Constantin Binder: Das „Turbo-Abi“: Die größte Schulreform seit 40 Jahren.Neue Osnabrücker Zeitung, 23. November 2012, abgerufen am 14. Dezember 2016: „Warum wurde G8 eingeführt? Als Hauptgrund für die Verkürzung der Schulzeit gilt die im europäischen Vergleich lange Ausbildungsdauer in Deutschland. Ähnlich wie die europaweite Vereinheitlichung der Studiendauer mit der Einführung von Bachelor und Master im sogenannten Bologna-Prozess soll auch G8 der Vereinheitlichung und besseren Vergleichbarkeit der Ausbildung in Europa dienen.“
Medina Avdagic: Falsche Entscheidungen durch Turbo-Abi?DerWesten, 15. Juni 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2016; abgerufen am 14. Dezember 2016: „Wirtschaftlich betrachtet können Staat und Wirtschaft auf ein Jahr jüngere Berufseinsteiger zurückgreifen und somit dem demografischen Wandel entgegentreten. Die Lebensarbeitszeit verlängert sich automatisch und durch den späten Bezug von Rentengeldern wird dieser Effekt zusätzlich unterstützt.“
MEMORANDUM 9 Argumente für 9 Jahre Gymnasium.Deutscher Lehrerverband, April 1998, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Dezember 2009; abgerufen am 14. Dezember 2016: „Die Länder der Bundesrepublik Deutschland stellten im Zuge des Wiederaufbaus 1951 wieder auf 13 Jahre um. Die DDR blieb bei zwölf Jahren.“
Heike Klovert: Das irrationale Geschacher um G8.Spiegel Online, 22. Juni 2016, abgerufen am 14. Dezember 2016: „Hinter G8 standen vor allem ökonomische Interessen: Jugendliche sollten früher für den Arbeitsmarkt bereitstehen. Deutschland sollte international nicht länger von anderen Ländern abgehängt werden, in denen die Nachwuchsfachkräfte die Schulen eher verlassen.“
Jochen Wiesigel: Im Osten nichts Neues. In: Spiegel Online. 11. Februar 2008, abgerufen am 1. April 2011.
Matthias Bartsch, Andrea Brandt, Simone Kaiser und Conny Neumann: Diebstahl der Kindheit. In: Der Spiegel. Nr.3, 2008 (online).
Medina Avdagic: Falsche Entscheidungen durch Turbo-Abi?DerWesten, 15. Juni 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2016; abgerufen am 14. Dezember 2016: „Wirtschaftlich betrachtet können Staat und Wirtschaft auf ein Jahr jüngere Berufseinsteiger zurückgreifen und somit dem demografischen Wandel entgegentreten. Die Lebensarbeitszeit verlängert sich automatisch und durch den späten Bezug von Rentengeldern wird dieser Effekt zusätzlich unterstützt.“
MEMORANDUM 9 Argumente für 9 Jahre Gymnasium.Deutscher Lehrerverband, April 1998, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Dezember 2009; abgerufen am 14. Dezember 2016: „Die Länder der Bundesrepublik Deutschland stellten im Zuge des Wiederaufbaus 1951 wieder auf 13 Jahre um. Die DDR blieb bei zwölf Jahren.“
Westfalen-Blatt, Bielefeld Germany: Georg-Müller-Schule: Ausbau beginnt,. Abgerufen am 1. November 2023: „Zitat im Printartikel Montag, 11.09.2023 bzw. hinter Bezahlschranke: Das zweizügige Gymnasium wurde von G8 auf G9 umgestellt und muss so rund 50 Schüler mehr unterbringen“