Diese Frau, die ebenfalls den Namen Laodike trug, und war nach Eusebius Chronik 1 (Sp. 251 Schöne (Eusebius Chronicon, Bd. 1, Berlin 1875)) = Porphyrios FGrH 260 F32,6; die Tochter von Antiochos II. Theos und Enkelin des Achaios des Älteren.
Der Pferdekopf erscheint auf allen Nominalen der Münzen des Achaios; auf dem Stater und der Tetradrachme ist er offenbar eine Art Beizeichen, auf den Bronzen erscheint er als „Gegenstempel“ und auf den Kleinstbronzen als eigenständiges Motiv; Kay Ehling: Der Tod des Usurpators Achaios. In: Historia, Bd. 56, H. 4 (2007), S. 497–501, hier S. 499f. Auf dem Stater erscheint er auf dem Revers zu Füßen der Athena; sieh dazu das Bild im Eintrag zur Münze im Bavarikon. Ehling macht geltend, dass die Münzen nach dem Sieg über Achaios wahrscheinlich eingezogen wurden, was erkläre, weswegen sich nur wenige Beispiele für seine Münzen erhalten hätten; Ebd. S. 498f. Durch diese Maßnahme ist zugleich auch sein Andenken getilgt worden; Gerhard Kleiner: Der Münchner Goldstater des Achaios. In: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte, Bd. 5–6 (1954/55), S. 143–49, hier S. 146.
Zu den, dem Tier von römisch-griechischen Autoren zugeschriebenen Charakterzügen und anderen Eigenschaften vgl. Franz Olck: Esel. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE), Bd. VI, 1, Stuttgart 1907, Sp. 626–76, hier Sp. 634–636, 644f., 649f.
Zum Eselbild der Ägypter in hellenistischer Zeit vgl. Franz Olck: Esel. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE), Bd. VI, 1, Stuttgart 1907, Sp. 626–76, hier Sp. 652 und Ingrid Bohms: Säugetiere in der altägyptischen Literatur, Berlin 2013, S. 71ff.