Der Eintrag im BND-Archiv aus dem Jahre 1952 lautete: „Standartenführer EICHMANN befindet sich nicht in Ägypten, sondern hält sich unter dem falschen Namen CLEMENS in Argentinien auf. Die Adresse von E. ist beim Chefredakteur der deutschen Zeitung in Argentinien ‚Der Weg‘ bekannt.“ Dienstgrad und Deckname Eichmanns sind jedoch fehlerhaft. Bild liefert letzten Beweis: BND kannte Versteck von Nazi-Monster Eichmann. Bild, 7. Januar 2011
doew.at
ausstellung.de.doew.at
Heinz Niederleitner: In weiter Ferne so nah. Der Eichmann-Prozeß in drei oberösterreichischen Parteizeitungen. In: Gesellschaft für Landeskunde (Hrsg.): Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 146/1, Linz 2001, S. 629–667, hier S. 641 (zobodat.at [PDF]); Robert Heinrich Drechsler: Gedenkbuch Simon Wiesenthal 1908–2005. Dokumente zur Zeitgeschichte, Wien 2005, S. 127; Adolf Eichmann. Website des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, abgerufen am 16. Mai 2021.
Adolf Eichmann: Götzen. I. Teil, Seite 3. In: Schoah.Org. 1961, abgerufen am 10. April 2021: „… das Geschehen mit den Juden, welches die damalige deutsche Reichsregierung während der Jahre des letzten großen Krieges in‘s Werk setzte, das kapitalste Verbrechen in der Menschheitsgeschichte darstelle.“
Felix Bohr: (S+) Todesurteil gegen Adolf Eichmann: Als die Deutschen den Holocaust nicht länger verdrängen konnten. In: Der Spiegel. 15. Dezember 2021, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Dezember 2021]).
Götz Aly: Adolf Eichmanns späte Rache.Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 11, 2000, Heft 1, S. 186–191, hier S. 186, (PDF; 1,4 MB).
Heribert Prantl: Akten – Was nicht in der Welt ist. Süddeutsche Zeitung, 10. Juni 2016. Weber reichte auch in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde ein, um an amtliche Akten zu kommen, die der Privatisierung anheimgefallen sind.
Götz Aly: Adolf Eichmanns späte Rache. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften. 11, 2000, Heft 1, S. 186–191, hier S. 190 (Zitate im Zitat von Adolf Eichmann; online; PDF; 2,0 MB).
«[…] resuelven considerar concluido el incidente originado en la accion cometida por nacionales israelies en perjuicio de derechos fundamentales del Estado argentino», zitiert im Urteil gegen Eichmann Judgment in the Trial of Adolf Eichmann – Part 4 (Memento vom 6. September 2004 im Internet Archive)
Nach umfangreichen Recherchen und Quellenstudien gelangt die Zeithistorikerin Bettina Stangneth in ihrem Buch Eichmann vor Jerusalem. Das unbehelligte Leben eines Massenmörders (Zürich 2011) zu der Einsicht, dass es Eichmann gelang, sich selbst vor Gericht als pedantischen „Schreibtischtäter“ und Befehlsempfänger, als „Rädchen im Getriebe“ darzustellen – eine konstruierte Legende. In Wahrheit war er, Stangneth zufolge, das vorausschauend-planende Gehirn des Massenmordes an den Juden. Vgl. Eichmann hat eine perfide Show abgezogen. Interview mit Bettina Stangneth. Von Alan Posener, Die Welt, 3. April 2011.
Vgl. die Rezension zu Yaacov Lozowick: Hitler’s Bureaucrats: The Nazi Security Police and the Banality of Evil. Übersetzt von Haim Watzman. Continuum, London/New York 2002. / George C. Browder. No Middle Ground for the Eichmann Männer? auf yadvashem.org.il (PDF; 260 kB).
youtube.com
Adolf Eichmann: The Spielberg Jewish Film Archive: Witnesses of the Eichmann Trial (englisch). In: Youtube. Abgerufen am 8. April 2021: „Ein Offizier hat einen Fahneneid geleistet. Wenn dieser Fahneneid gebrochen wird, ist dieser Mann ein Lump. Ich habe hier einen Eid geleistet, dass ich die Wahrheit sage, und ich bin befleißigt und prüfe mich jeden Abend: Habe ich die Wahrheit gesagt oder habe ich ein einziges Mal die Unwahrheit gesagt? Genauso habe ich auf dem Standpunkt gestanden zu jeder Zeit: Eid ist Eid.“ (ab Minute 38:43)
zdb-katalog.de
Felix Bohr: (S+) Todesurteil gegen Adolf Eichmann: Als die Deutschen den Holocaust nicht länger verdrängen konnten. In: Der Spiegel. 15. Dezember 2021, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Dezember 2021]).
Bettina Stangneth: »Nein, das habe ich nicht gesagt.« Eine kurze Geschichte der Argentinien-Papiere. In: Einsicht 05 (Bulletin des Fritz Bauer Instituts) 3 (2011), ISSN1868-4211, S. 22.
Ron Ulrich, Gabriel Bach: „Er war so besessen, dass er sich sogar über Hitler hinwegsetzte“. In: Die Zeit. 11. April 2019, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 17. April 2019]).
Ron Ulrich, Gabriel Bach: „Er war so besessen, dass er sich sogar über Hitler hinwegsetzte“. In: Die Zeit. 11. April 2019, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 17. April 2019]).
zobodat.at
Heinz Niederleitner: In weiter Ferne so nah. Der Eichmann-Prozeß in drei oberösterreichischen Parteizeitungen. In: Gesellschaft für Landeskunde (Hrsg.): Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 146/1, Linz 2001, S. 629–667, hier S. 641 (zobodat.at [PDF]); Robert Heinrich Drechsler: Gedenkbuch Simon Wiesenthal 1908–2005. Dokumente zur Zeitgeschichte, Wien 2005, S. 127; Adolf Eichmann. Website des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, abgerufen am 16. Mai 2021.