Auf Deutsch erstmals veröffentlicht: János Nemeth: Eine Wortliste der Jassen, der ungarländischen Alanen. Berlin 1959, seitdem ebenfalls zahlreiche Veröffentlichungen, einsehbar zum Beispiel in Ludwig A. Tschibirow: „Weg der Alanen nach Westen“ in: S.P. Tabalowa: „Alanen. Geschichte und Kultur.“ Moskau 1995. (russisch, abgedruckt im 5. Kapitel, fett geschrieben: das erste Wort Jassisch, danach die Übersetzungen, meist auf Latein, einige wenige, wie „vaj“ und „fött“ auf Ungarisch; danach nicht fett geschrieben die Bedeutung auf Russisch).
Kapitel bei Kusnezow online. Die unteren Karten zeigen die Ortsnamen in Frankreich, die auf die Alanen zurückgeführt werden.
Zu den Dwal siehe zum Beispiel diesen Auszug aus Очерки истории алан Wladikawkas 1992. 7.–4.letzter Absatz, nicht nur ossetische und tschetschenisch-inguschische Autoren, auch georgische erheben „Anspruch“ auf diese Gruppen. Am Beginn des 5.letzten Absatzes schreibt Kusnezow auch „In der Hitze der Polemik vergisst man...“
Kusnezow 9,2 neunter Absatz, er bezeichnet die Behauptung des balkarischen Historikers I. Miziew als „unaufrichtig“ (лукавит=er ist unaufrichtig/er ist schlitzohrig/er macht Winkelzüge usw.).
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Einen Eindruck vermittelt diese Karte von Artur Zuzijew (russisch): hellgrün: vermutliche Verbreitung nachischer Sprachen im 1. Jahrhundert n. Chr., dunkelgrün: Verbreitung im 13.–17. Jahrhundert, gestrichelte Linie: Alanien im 6.–13. Jahrhundert, blaue Linie: die eisenzeitliche Koban-Kultur, rote Linien: heutige Grenzen Tschetscheniens und Inguschetiens.
Zur räumlichen Verteilung siehe diese Karte von Zuzijew. Rot gestrichelt: Grenzen der alanischen Stämmeunion im 6.–13. Jh., blaues Feld: Bolgaren in Alanien im 7. Jh., Gebiet A: Kiptschaken, aus denen die Karatschai-Balkaren wurden, Gebiet B: Kiptschaken, aus denen die Kumyken wurden, gelbes Feld: Karatschaisch-balkarische Stämme im 17. Jh.
Zur Identität der Jan-tsai und Alanen vgl. zum Beispiel diese (englisch übersetzte) Quellenangabe des chinesischen Weilüe (3. Jh. n. Chr.) und zugehörige Fußnotendiskussionen unter 25.3 und 25.4 mit weiteren Zitaten aus der Chronik Hou Hanshu (geschrieben für die Jahre 25–220 n. Chr.), aus dem Shiji (vor 90 v. Chr.) und wissenschaftlichen Auswertungen der Angaben. Der Name „Jan-tsai“ bedeutet chinesisch „die Große Steppe“, offenbar weil diese westliche Region im Gegensatz zu östlicheren Steppengebieten nicht von Gebirgen, Hügelländern, Wüsten oder Waldsteppen unterbrochen ist, sondern eine gleichförmige monotone flache Steppe bildet.