Susan P. McCaffray: Confronting Serfdom in the Age of Revolution: Projects for Serf Reform in the Time of Alexander I. In: Russian Review, 2005, 64#1, S. 1–21; JSTOR:3664324.
Im zeitgenössischen Sprachgebrauch als auch im Ausland blieb es bis 1917 üblich, weiter vom Zaren zu sprechen, was sich auch im Bewusstsein der Nachwelt erhalten hat. Damit wurde weniger auf den geltenden Würdeanspruch des Kaiserreiches als vielmehr auf das Fortleben der russischen Wirklichkeit in Form des Moskauer Zarenreiches gezielt, das als Grundlage des neuen Imperiums diente. Dies führte im 19. Jahrhundert zu einer nicht quellengerechten Begriffssprache in der Literatur und zu einem überkommenen Begriffsapparat in der deutschen Literatur. Hans-Joachim Torke: Die russischen Zaren. 1547–1917. S. 8. Hans-Joachim Torke: Die staatsbedingte Gesellschaft im Moskauer Reich. Leiden, 1974, S. 2. Reinhard Wittram: Das russische Imperium und sein Gestaltwandel. In: Historische Zeitschrift, 1959, Band 187, Heft 3 (Juni), S. 568–593, S. 569, ISSN0018-2613