Angelo Amorevoli (German Wikipedia)

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F. Piovanno: Un opéra inconnu de Gluck. Sammelbände der Internationalen Musikgesellschaft. Bd. 9 (1907–1908),232

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Libretto Venedig 1735

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ermittelt nach der Übersicht über die Kostüme im Vestiarium zu der Oper)

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Libretto Dresden 1747

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Hasse: Tito Vespasiano. Libretto der Uraufführung, Pesaro 1735
zur zweiten Vorstellung der Oper. Zur Premiere am 31. Oktober 1741 war er offensichtlich noch nicht angekommen. So Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77 mit Bezug auf Walpole
Corago kennt eine Oper dieses Namens von Pietro Domenico Paradisi (1707 – 25/08/1791), die 1741 am Londoner King’s Theatre am Haymarket aufgeführt wurde. Glaubt man Hedwig und E. H. Mueller von Asow: Georg Friedrich Händel. Biographie. Briefe und Schriften. Hildesheim/New York 1977, S. 151, handelte es sich bei Alessandro in Persia um ein Pasticcio, das Arien von Leonardo Leo, Johann Adolph Hasse, Giuseppe Arena, Giovanni Battista Pescetti, Giovanni Battista Lampugnani und Domenico Scarlatti. Bei Letzteren findet sich auch die Angabe, dass die Oper 12 Mal gegeben wurde.
Über Amorevoli und besonders seine Londoner Zeit im Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77
So übereinstimmend in Grove Music Online und Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77. Einige dieser Produktionen sind aber so nicht weiter nachzuweisen (s. unter Repertoire)
Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77.
Gehalt nach Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 239. Fürstenau gibt – wohl irrtümlich – 1742 als Einstiegsjahr an. Amorevoli war damit von Anfang an einer der bestbezahlten Sänger am Dresdner Hof. Der ein Jahr vor ihm engagierte Bassist Biaggio Campagnari erhielt 1000 Taler, der 1743 eingestellte Sopranist Salvatore Pacifico 600 Taler, Giovanni Bindi musste sich von 1100 Talern Einstiegsgehalt über 1500 Taler 1740 auf 2000 Taler im Jahre 1743 „hocharbeiten“. Nur der Soprankastrast Venturo Rocchetti sollte schon seit 1738 2000 Taler erhalten. (alle Angaben s. ebenda, Fürstenau 1862, S. 239) Vergleicht man die Angaben mit den Gehältern im Jahre 1756, relativiert sich das Bild. Für 1756 gibt Fürstenau folgende Gehälter: der Kastrat Domenico Annibali – 2000 Taler, sein Kastratenkollege Pasquale Bruscolini – 3000, die Sopranistinnen Caterina Pillaja (2000) sowie Teresa Albuzzi-Todeschini und Faustina Bordoni – jeweils 3000 Talern. Den Spitzenplatz nahm 1756 der Kastrat Angelo Maria Monticelli mit 4000 Talern ein. Vgl. Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Theil 2, Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen, Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 394
Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 239 Die jährliche Gage von 2800 Talern erwähnt Fürstenau auch für das Jahr 1756 (ebenda, S. 394). Für gibt Philipp Kreisig: Domenico Annibali – Mitglied des auserwählten Kreises der Virtuosi di S.M. il Ré di Polonia, Elettore di Sassonia. In: Der Dresdner Hof des 18. Jh. und seine Stimmgötter (Beitragsreihe von Studierenden der TU Dresden im Monatsheft Semper der Semperoper Dresden. Teil 3, TU Dresden, Dresden eine Umrechnung von 1200 in 87000 EUR an.
Rodolfo Celletti: Storia del belcanto. La Nuova Italia, 1986, S. 129, nur Snippetansicht: „è uno dei piú virtuosistici che siano stati scritti“
Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Theil 2, Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen, Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 249–250 führt das darauf zurück, dass Christoph Willibald Gluck im Juli 1747 zusammen mit der Theatergruppe von Angelo Mingotti, die auch in Dresden wiederholt in den Sommermonaten Opernaufführungen bestritt, anlässlich der Hochzeit Friedrich Christians von Sachsen mit Maria Antonia Walpurgis seine eigene Oper La nozze d’Ercole e d’Ebe auf der Pillnitzer Gartenbühne zur Aufführung brachte.
Alina Zorawska-Witkowska: The Saxon Court of the Kingdom of Poland. In: Samantha Owens,Barbara M. Reul: Music at German Courts, 1715–1760: Changing Artistic Priorities. Rochester, NY: Boydell 2011, S. 70–71
Vgl. zu den Veränderungen nach 1863 Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Theil 2, Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen, Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 372–374. Auch seine Gage wurde deutlich reduziert (von 2800 auf 1000 Taler), aber im Vergleich mit den anderen Mitgliedern der Hofkapelle blieb Amorevoli einer der bestbezahlten Künstler. Vgl. zu den Gagen nach 1864: Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Theil 1. Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen, Johann Georg II., Johann Georg III. und Johann Georg IV. Dresden: Kuntze 1861, S. 155–156
So Biografie in der Sächsischen Biografie. Man beachte jedoch, dass Amorevoli auch später noch unter den Mitarbeitern der Hofkapelle geführt wurde, so in Churfürstlich-Sächsischer Hof- und Staatscalender: 1777, S. 64 oder Musikalischer Almanach für Deutschland: Auf das Jahr 1782.
William Holmes: Opera Observed: Views of a Florentine Impresario in the Early Eighteenth Century. S. 195 für Amorevolis Beteiligung; Corago für Datum der Aufführung.
Libretto UA Pesaro (u.d.T. Tito Vespasiano) 1735
Reinhard Strohm: Dramma Per Musica: Italian Opera Seria of the Eighteenth Century. S. 109
Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77, offensichtlich seine „Premiere“ in London. In Corago ist kein Libretto für London nachgewiesen.
Nach Sarah Yuill McCleave: Dance in Handel’s London Operas. S. 224 habe Horace Walpole in seinen Briefen, berichtet, dass ganz London Pescetti’s new opera (Polidoro) sehen wollte. Die Stelle bei Horace Walpole lautet freilich: We have a new opera by Pescetti, but a very bad one ; however, all the town runs after it, for it ends with a charming dance. (zitiert nach The Letters of Horace Walpole. Vol I: 1735–1748. Philadelphia: Lea & Blanchard 1842, S. 218) Ein Name ist nicht genannt. Dass es sich dabei dennoch um Polidoro handelt, s. hier.
Die Oper und Amorevolis Mitwirkung darin übereinstimmend in Grove Music Online und Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77. Ein solches Werk für London im Jahre 1741/1742 ist jedoch nirgends zu finden.
Charles Burney: A General History of Music: From the Earliest Ages to the Present. London: Payne, Robson, Clark & Robinson 1789. Band 4, S. 448–449
Oper und Datum nachgewiesen bei Carl Mennicke: Hasse und die Brüder Graun als Symphoniker. Leipzig: Breitkopf 1906, S. 496. Rolle nach Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77.
Oper nachgewiesen bei Corago, die Rolle bei Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77. Ein digitalisierte Fassung des Librettos ist nicht aufzufinden.
Oper nachgewiesen bei Corago. Rolle unklar nach Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77.
Oper erwähnt in Mr. Roman’s spuriosity shop: a thematic catalogue of 503 works (1213 incipits and other excerpts) from ca. 1680–1750 by more than sixty composers. Rolle nach Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77.
Oper nachgewiesen bei Corago. Rolle nach Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77.
Den Kontakt hat Gluck offensichtlich während seiner Tätigkeit für die fahrende Theatergruppe des Angelo Mingotti geknüpft. Mit Amorevoli zusammen trat auch der in Dresden beschäftigte Soprankastrat Venturo Rocchetti in dieser Gluckschen Oper auf. Vgl. Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 250
A General History Of Music: From The Earliest Ages to the Present Period. London: Payne, Robson, Clark & Robeson 1789. Band 4, S. 446–447.
Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 239
Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe der Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen Friedrich August I. (August II.) und Friedrich August II. (August III.). Dresden: Kuntze 1862, S. 239

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Nach Sarah Yuill McCleave: Dance in Handel’s London Operas. S. 224 habe Horace Walpole in seinen Briefen, berichtet, dass ganz London Pescetti’s new opera (Polidoro) sehen wollte. Die Stelle bei Horace Walpole lautet freilich: We have a new opera by Pescetti, but a very bad one ; however, all the town runs after it, for it ends with a charming dance. (zitiert nach The Letters of Horace Walpole. Vol I: 1735–1748. Philadelphia: Lea & Blanchard 1842, S. 218) Ein Name ist nicht genannt. Dass es sich dabei dennoch um Polidoro handelt, s. hier.

isgv.de

saebi.isgv.de

So Biografie in der Sächsischen Biografie. Man beachte jedoch, dass Amorevoli auch später noch unter den Mitarbeitern der Hofkapelle geführt wurde, so in Churfürstlich-Sächsischer Hof- und Staatscalender: 1777, S. 64 oder Musikalischer Almanach für Deutschland: Auf das Jahr 1782.
Gabi Maria Volkmann: Angelo Amorevoli. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.

loc.gov

lccn.loc.gov

Libretto Turin 1731, Katalogeintrag, hier mit Hasses Frau Faustina Bordoni

progettometastasio.it

Libretto, Dresden, 1744 (Auszug)

unibo.it

corago.unibo.it

Nach Kay Lipton: Angelo Amorevoli. Grove Music Online (abgerufen am 4. Oktober 2015) ist Amorevoli am 7. November 1739 auch in Wien in Vivaldis Feraspe zu sehen gewesen. Eine solche Aufführung ist allerdings in Corago nicht nachweisbar. In der dort einzig zu findenden Vorstellung dieser Oper im Herbst 1739 in Venedig ist Amorevoli nicht zu finden.
Corago kennt eine Oper dieses Namens von Pietro Domenico Paradisi (1707 – 25/08/1791), die 1741 am Londoner King’s Theatre am Haymarket aufgeführt wurde. Glaubt man Hedwig und E. H. Mueller von Asow: Georg Friedrich Händel. Biographie. Briefe und Schriften. Hildesheim/New York 1977, S. 151, handelte es sich bei Alessandro in Persia um ein Pasticcio, das Arien von Leonardo Leo, Johann Adolph Hasse, Giuseppe Arena, Giovanni Battista Pescetti, Giovanni Battista Lampugnani und Domenico Scarlatti. Bei Letzteren findet sich auch die Angabe, dass die Oper 12 Mal gegeben wurde.
William Holmes: Opera Observed: Views of a Florentine Impresario in the Early Eighteenth Century. S. 195 für Amorevolis Beteiligung; Corago für Datum der Aufführung.
Libretto Neapel 1739
Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77, offensichtlich seine „Premiere“ in London. In Corago ist kein Libretto für London nachgewiesen.
Die Aufführung ist nachgewiesen, vgl. Corago. Angaben zur Besetzung sind aber nicht zu finden.
Oper nachgewiesen bei Corago, die Rolle bei Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77. Ein digitalisierte Fassung des Librettos ist nicht aufzufinden.
Oper nachgewiesen bei Corago. Rolle unklar nach Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77.
Oper nachgewiesen bei Corago. Rolle nach Biographical dictionary of actors, actresses, musicians, dancers, managers and other stage personnel in London, 1660–1800. Bd. 1, S. 77.
Corago