Os justi … (WAB 30) widmete er Ignaz Traumihler, einem Anhänger des Cäcilianismus. OS JUSTI (WAB 30) (SATB) elbling-verlag.de – Denn Bruckner schätzte Traumihler persönlich, lehnte aber die Ziele des Cäcilianismus ab. Mit dem Os justi … gab er vor, dieselben zu verfolgen: meisterlich komponierte er ein rein diatonisches Werk, in dem kein Septakkord oder verminderter Akkord aufscheint, und fertigte eine Kopie in „Alten Schlüsseln“ an, die schon aus der Mode gekommen waren. Bruckner hatte mit seinem Os justi … eines der anspruchsvollsten a-cappella-Chorwerke der gesamten Kirchenmusik geschaffen und seine Überlegenheit, auch gegenüber dem Cäcilianismus, bewiesen. In einem Brief wies er dann noch mit beißender Ironie darauf hin, dass er doch alles „genau nach Vorschrift“ komponiert habe.
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Joseph Anton kam um 4:15 Uhr zur Welt und wurde am selben Tag um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche zum hl. Valentin getauft (Taufbucheintrag S. 12 ist mit einem Rufzeichen [„!“] versehen). Pfarrarchiv Ansfelden, Taufbuch 04 (IV), Geburten 1819–1826. S. 12, 2. Zeile (mit einem Rufzeichen versehen). In: matricula-online.eu. Abgerufen am 7. Februar 2021 (Bildnummer A20GGGG04_00009).
Bruckner hatte in seinem Testament bestimmt: „1. Ich wünsche, daß meine irdischen Überreste in einem Metallsarge beigesetzt werden, welcher in der Gruft unter der Kirche des regulirten lateranischen Chorherrenstiftes St. Florian, und zwar unter der großen Orgel frei hineingestellt werden soll, ohne versenkt zu werden und habe ich mir hiezu die Zustimmung schon bei Lebzeiten seitens des hochwürdigsten Herrn Praelaten genannten Stiftes eingeholt.Mein Leichnam ist daher zu injiciren, zu welchem Liebesdienste Herr Professor Paltauf sich bereit erklärt hat, und ist Alles ordnungsmäßig zu veranlassen, (Leiche I. Classe) damit die Überführung und Beisetzung in der von mir bestimmten Ruhestätte in St. Florian in Ober-Österreich anstandslos bewirkt werden könne.“ Zitiert nach Lisa-Maria Auer: „Des Meisters letzte Fahrt als Leiche I. Classe“. Anton Bruckners Tod und Bestattung, www.meinbezirk.at, 17. Mai 2024 (online, abgerufen am 10. Oktober 2024).
mwv.at
Kitzler-Studienbuch. In: mwv.at. Musikwissenschaftlichen Verlag, abgerufen am 22. Oktober 2023.
Wien – Wirkungsstätten Bruckners. In: anton-bruckner.heimat.eu. 21. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2014; abgerufen am 22. Oktober 2023.
Bruckner wohnte 1868–1876 im 9. Bezirk, Währinger Straße 41. 1877–1895 im 1. Bezirk, Heßgasse 7. Bruckner Gedenktafel. Abgerufen am 4. September 2020. Dies lag neben dem Ringtheater, dessen Brand am 8. Dezember 1881 ihn tief erschütterte. In seinem letzten Lebensjahr im 3. Bezirk, Heugasse 3 (Oberes Belvedere). Maria Anna Bruckner, genannt Nani (* 27. Juni 1836; † 16. Jänner 1870 in Wien), hatte ihm ab 1866 in Linz und dann in Wien den Haushalt geführt. Elisabeth Maier: Anton Bruckner als Linzer Dom- und Stadtpfarrorganist. Aspekte einer Berufung. Mit einem Beitrag von Ikarus Kaiser: Der Dom- und Stadtpfarrkapellmeister Karl Borromäus Waldeck und die Orgel der Stadtpfarrkirche in Linz. In: Theophil Antonicek, Andreas Lindner, Klaus Petermayr (Hrsg.): Anton Bruckner, Dokumente und Studien. Band 15. Wien 2009. S. 60 f.
web.archive.org
Wien – Wirkungsstätten Bruckners. In: anton-bruckner.heimat.eu. 21. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2014; abgerufen am 22. Oktober 2023.