So sagt z. B. Marcin Matuszewicz (1714–1773), zitiert von Marian Drozdowski in: Sachsen und Polen zwischen 1697 und 1765 (ISBN 978-0-01-437043-6), dass er ein „beispielhafter römischer Katholik war, durchaus fromm“, „auch Musik und Oper, und Komödie zugeneigt, nicht gierig und ein sehr großzügiger Unterstützer“, und dass er „jegliche Arbeit und Bemühungen um das Wohl des Staates gemieden“ hat „und von nichts wissen wollte und sich in allem auf seine Minister verlassen hat.“ Giacomo Casanova schrieb über ihn: „Niemals war ein Monarch ein so abgesagter Feind der Sparsamkeit; er lachte über die Schelme, die ihn bestahlen, und gab viel aus, um viel lachen zu können. Da er nicht Geist genug hatte, um über die Dummheiten anderer Fürsten und über die Lächerlichkeiten des menschlichen Geschlechtes lachen zu können, so hatte er vier Spaßmacher in seinem Lohn“, https://www.projekt-gutenberg.org/casanova/band02/chap11.htmlGraf Poniatowski bemerkte: „Während der Jagd, vor allem während einer glücklichen Jagd, schien der König sich selbst unähnlich: lustig, entgegenkommend, gesprächig, so daß alle […] beinahe bezweifelten, es könnte derselbe stolze, ernste, schweigsame König sein, den man sonst nur von einer strengen, fast jede Annäherung verhindernde Etikette umgeben sah.“ Memoiren S. 57 books.google
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So sagt z. B. Marcin Matuszewicz (1714–1773), zitiert von Marian Drozdowski in: Sachsen und Polen zwischen 1697 und 1765 (ISBN 978-0-01-437043-6), dass er ein „beispielhafter römischer Katholik war, durchaus fromm“, „auch Musik und Oper, und Komödie zugeneigt, nicht gierig und ein sehr großzügiger Unterstützer“, und dass er „jegliche Arbeit und Bemühungen um das Wohl des Staates gemieden“ hat „und von nichts wissen wollte und sich in allem auf seine Minister verlassen hat.“ Giacomo Casanova schrieb über ihn: „Niemals war ein Monarch ein so abgesagter Feind der Sparsamkeit; er lachte über die Schelme, die ihn bestahlen, und gab viel aus, um viel lachen zu können. Da er nicht Geist genug hatte, um über die Dummheiten anderer Fürsten und über die Lächerlichkeiten des menschlichen Geschlechtes lachen zu können, so hatte er vier Spaßmacher in seinem Lohn“, https://www.projekt-gutenberg.org/casanova/band02/chap11.htmlGraf Poniatowski bemerkte: „Während der Jagd, vor allem während einer glücklichen Jagd, schien der König sich selbst unähnlich: lustig, entgegenkommend, gesprächig, so daß alle […] beinahe bezweifelten, es könnte derselbe stolze, ernste, schweigsame König sein, den man sonst nur von einer strengen, fast jede Annäherung verhindernde Etikette umgeben sah.“ Memoiren S. 57 books.google
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Vgl. Jürgen Luh: Sachsens Bedeutung für Preußens Kriegsführung. In: Dresdner Geschichtsverein (Hrsg.): Sachsen und Dresden im Siebenjährigen Krieg (= Dresdner Hefte. Nr.68). Selbstverlag, Dresden 2001, ISBN 3-910055-60-5, S.32 (Digitalisat). – Allein die Messestadt Leipzig zahlte ihm während des Krieges über 10,7 Millionen Taler an Kontributionen. Vgl. D. Vogel: Wahre Geschichten um Graf Brühl, S. 55.
Ortrun Landmann : Die große »Capell- und Cammer-Musique« zur Zeit des zweiten sächsischen Polen-Königs. In: Dresdner Geschichtsverein (Hrsg.): Der stille König – August III. zwischen Kunst und Politik (= Dresdner Hefte. Nr.46). Selbstverlag, Dresden 1996, ISBN 3-910055-35-4, S.46 (Digitalisat).