Augsburger Tagblatt. No. 197. Freitag 19. Juli 1844, S. 843: „In Paris starb kürzlich eine ausgezeichnete bewundernswürdige Frau, die Gattin des berühmten Schriftstellers Augustin Thierry. Sie war die Tochter des Admirals Querangal [Pierre Maurice Julien de Quérangal (1758–1840)], las mit Bewunderung die vortrefflichen Schriften Thierry’s und faßte, als sie erfuhr, daß derselbe blind sei, den heldenmüthigen Entschluß, seine Leiden zu mildern und ihm in dem Lebensdunkel als treue Führerin zu dienen. Sie wurde seine Gattin und leistete, was sie sich vorgenommen hatte, dreizehn Jahre lang mit unablässiger Sorge. Sie war das Auge ihres Gatten, durch das er die alten Geschichtsquellen studirte, sie war seine Hand, durch die er niederschrieb, was er erforscht und erdacht hatte. Dabei fand sie Zeit, selbst als Schriftstellerin aufzutreten. Bei ihrem Begräbnisse folgten aber auch alle literarischen Berühmtheiten Frankreichs, Chateaubriand an der Spitze, ihrem Sarge.“ Als Digitalisat [1], abgerufen am 20. August 2020.