Als Verstoß gegen die Art. 3 und 8 der europäischen Menschenrechtscharta befunden in East African Asians v UK – 4403/70 [1973] ECHR 2, 14 December 1973. Ebenso beanstandet wurde die Bestimmung im Immigration Appeals Act 1969, dass zwar Ehefrauen, jedoch nicht Ehemänner einen Einreiseanspruch hatten.
Definiert als: “conduciveness to the public good means depriving in the public interest on grounds of involvement in terrorism, espionage, serious organised crime, war crimes or unacceptable behaviours.” (Hervorhebung des Autors) [2019] 1 WLR 266, [2018] EWCA Civ 1884, [2019] WLR 266, [2018] WLR(D) 526, [2019] Imm AR 264.
coe.int
Mangels gesetzlicher Grundlage musste der Supreme Court noch 2015 auf eine Textstelle in der 15. Auflage der Commentaries on the Laws of England von 1809 zurückgreifen. Nota bene hat Großbritannien das Protocol No. 4 to the Convention for the Protection of Human Rights and Fundamental Freedoms, des Europarats (ETS No. 046) 1963 zwar gezeichnet, aber nie ratifiziert. Hierin wäre ein das Aufenthaltsrecht eines Staatsbürgers völkerrechtlich gesichert.
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Begründung vgl. Mendelssohn Bartholdy, Albrecht [1874–1936]; Deutsche Staatsangehörigkeit in der englischen Kriegsrechtsprechung; [Tübingen] [1916]; Digitalisat
doi.org
Tyler, Imogen; Designed to fail: A biopolitics of British citizenship; Citizenship Studies, Vol. 14 (2010), № 1, S. 61–74, doi:10.1080/13621020903466357.
Parker, Charlotte; On the edge of Britishness: the rupture of a national identity; National Identities, Vol. 22 (2020), № 3, S. 245–263, doi:10.1080/14608944.2019.1634032
Chi-kwan Mark; Decolonising Britishness? The 1981 British Nationality Act and the Identity Crisis of Hong Kong Elites; Journal of Imperial and Commonwealth History, Vol. 48 (2020), S. 565–590, doi:10.1080/03086534.2019.1638619
Vgl. Puzzo, Cath.; UK Citizenship in the Early 21st Century: Earning and Losing the Right to Stay; Revue Française de Civilisation Britannique, Vol. 21 (2016), DOI:10.4000/rfcb.750
Byrne, Bridget; A local welcome? Narrations of citizenship and nation in UK citizenship ceremonies; Citizenship Studies, Vol. 16 (2010), № 3–4, S. 531–544, doi:10.1080/13621025.2012.683265
Vgl. Fargues, Émilien; Simply a matter of compliance with the rules? The moralising and responsibilising function of fraud-based citizenship deprivation in France and the UK; Citizenship Studies, Vol. 23 (2009) № 4, S. 356–371, doi:10.1080/13621025.2019.1616451
gov.uk
Ausgenommen Diplomatenkinder und während der Besetzung der Kanalinseln durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg geborene Kinder von deutschem Besatzungspersonal.Apply for citizenship if you were born in the UK. British Government, abgerufen im Oktober 2020.
Die Zuwanderungsregeln sind, Stand 2018, unübersichtlich als Ergänzung vieler (teils aufgehobene) Gesetze gedacht. Sie stammen aus den Jahren: 1971, 1988, 1999, 2002, 2004, 2006, 2007, 2008, 2009, 2014 und 2016. Das Handbuch der Immigration Rules, hatte in seine erste Ausgabe 1994 88 Seiten ((kurz HC395)), 2018 war es auf über tausend angeschwollen, dazu gibt es noch den Appendix FM bezüglich Familienangehöriger. Weitere Änderungen werden eine Folge des Brexit mit der Einführung eines Punktesystems sein (HC813-Entwurf 507 S.). Zwar haben die Immigration Rules, inklusive des Anhangs zum European Union Settled Status Scheme (EUSS), keine Gesetzeskraft, da jedoch gerichtliche Anfechtungen nur hinsichtlich Verfahrensfragen möglich sind, wird oft um ihre Interpretation gestritten.
§ 4 Counter Terrorism and Security Act, 2015. Durch den Counter-Terrorism and Border Security Act 2019 (2019 c. 3) sind schon Äußerungen, die solche Aktivitäten gutheißen strafbar, ebenso das Verbreiten von Symbolen oder Bildern von mutmaßlich terroristischen Gruppen.
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Vgl. hierzu auch den Mindestlohn von £ 8,72/h und den Bedarf zum Leben für Singles in London: £ 837,42 zzgl. durchschnittliche Miete außerhalb des Zentrums £ 1250 p.m. Belfast: £ 568,74 + durchschnittliche Miete: £ 460.
Vgl. Green Paper: The Governance of Britain, (Cm. 7170), 3. Juli 2007 und The Path to Citizenship: next steps in reforming the immigration system vom Februar 2008. Die Gesetzesvorlage 2009 dann: “A bill … to ensure that newcomers to the United
Kingdom earn the right to stay” (Hervorhebung des Verf.)
Die Zuwanderungsregeln sind, Stand 2018, unübersichtlich als Ergänzung vieler (teils aufgehobene) Gesetze gedacht. Sie stammen aus den Jahren: 1971, 1988, 1999, 2002, 2004, 2006, 2007, 2008, 2009, 2014 und 2016. Das Handbuch der Immigration Rules, hatte in seine erste Ausgabe 1994 88 Seiten ((kurz HC395)), 2018 war es auf über tausend angeschwollen, dazu gibt es noch den Appendix FM bezüglich Familienangehöriger. Weitere Änderungen werden eine Folge des Brexit mit der Einführung eines Punktesystems sein (HC813-Entwurf 507 S.). Zwar haben die Immigration Rules, inklusive des Anhangs zum European Union Settled Status Scheme (EUSS), keine Gesetzeskraft, da jedoch gerichtliche Anfechtungen nur hinsichtlich Verfahrensfragen möglich sind, wird oft um ihre Interpretation gestritten.
Nigel Farage als Führer der UKIP konnte durch entsprechend geschürte Ängste den Austritt aus der EU durchsetzen. Die seit 2010 offiziell so genannte Home Office hostile environment policy zielt darauf ab Nachfahren der “Windrush Generation”, die oft ihre damaligen Rechte als CUKC schwer nachweisen können, zu vertreiben. Das Home Office schickte 2013 hierfür LKWs beschriften mit “Go Home” durch Londoner Viertel mit hohem schwarzen Bevölkerungsanteil (Operation Vaken). Weiterführend: Paul (1997).