Wasserschnalzen ist eine alte Bezeichnung für eine regional in Deutschland bekannte einfache Brotsuppe mit gedünsteten oder gerösteten Zwiebeln. Es gibt verschiedene Rezepte; sie beinhalten allesamt altes Brot als Rezeptbestandteil. Wenn man als flüssige Grundlage keine Brühe, sondern bloß Wasser verwendet, ist es die klassische Wasserschnalzen der armen Leute. Vgl. Bayerische Brotsuppe – die Wasserschnoizn. auf br.de, 5. Oktober 2014; Lothar Bendel: Deutsche Regionalküche von A–Z. Mit Grundrezepten zum Nachkochen. Anaconda Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-86647-961-6, Kapitel Wasserschnalzen. Wasserschnalzen ist eine bereits in der Frühen Neuzeit gebräuchliche Bezeichnung, unter anderem kommt sie im Werk des aus Kreenheinstetten stammenden und lange Zeit in Wien wirkenden Schriftstellers und Predigers Abraham a Sancta Clara vor. Vgl. Abraham a Sancta Clara: Judas Der Ertz-Schelm. Melchior Hagn, Salzburg 1694, S. 514.
Paomo ist eine chinesische Suppenspezilität mit Brot und Fleisch in der Provinz Shaanxi, besonders in der Stadt Xi’an. Vgl. Paomo. auf chinatours.com; Mutton Paomo. auf topchinatravel.com
In dem von Anna Dorn im Jahr 1834 herausgegebenen Neusten Universal- oder großen Wiener-Kochbuch wird Brotsuppe freilich je nach Zutaten unter Fleischsuppen oder Fastensuppen verzeichnet. Anna Dorn: Neuestes Universal- oder großes Wiener-Kochbuch. Tendler Verlag, Wien 1834, S. VII und S. VIII sowie S. 8–35.
Johann Werfring: Vinophile Suppen-Vitalisierung In: Wiener Zeitung. 30. März 2018, Beilage „Wiener Journal“, S. 36–37. In früheren Zeiten wurde Wein auch der Brotsuppe beigegeben, wenn diese als Kranken- und Rekonvaleszentenkost fungierte. Vgl. Anna Dorn: Neuestes Universal- oder großes Wiener-Kochbuch. Tendler und von Manstein Verlag, Wien 1827, S. 41, Kapitel C: Suppe für Kranke und Genesende, Unterkapitel 96: Brotsuppe.
Vor allem in der alentejanischen Küche werden sehr deftige Speisen aufgetischt, die oft als „Arme-Leute-Essen“ entstanden sind. Dazu zählt unter anderem die Açorda à Alentejana mit Brot und Ei. Vgl. Sara Lier, Thomas Stankiewicz: Portugal. Zeit für das Beste. Bruckmann Verlag, München 2015, ISBN 978-3-7654-8508-4, S. 222.
Brezensuppe ist in Deutschland in Bayern und in Österreich in Salzburg sowie in Tirol eine Spezialität der Landesküche. Hauptsächliche Rezeptbestandteile sind Suppe (oder Wasser), Brezen (Laugengebäck), Zwiebel und Käse. Vgl. Maria Anna Neudecker, geb. Ertl: Die Bayrische Köchin in Böhmen. Ein Buch, das sowohl für vornehme, als gewöhnliche Küchen eingerichtet ist, und in beiden mit besonderem Nutzen gebraucht werden kann. Karlsbad 1805, S. 222; weiters: Franz Maier-Bruck: Vom Essen auf dem Lande. Klassische Bauernküche und Hausmannskost. Buchverlage Kremayr und Scheriau/Orac, Wien 2006, ISBN 978-3-7015-0493-0, S. 315 und 442; weiters: Karl Zinnburg: Salzburger Volksbräuche. 2. Auflage, Verlag der Salzburger Druckerei, Salzburg 1977, S. 120; weiters: Rezept Brezensuppe. In: Katharina Hutter: Salzburger Bäuerinnen kochen. Einfach gute Rezepte. Loewenzahn Verlag, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7066-2798-6.
Laut Baedeker ist Salmorejo in der andalusischen Küche im Prinzip eine dickflüssigere Variante der Gazpacho. Regional hat die dickflüssigere Variante laut Baedeker auch den Namen Porra antequerana. Vgl. Achim Bourmer, Des Hannigan und Josephine Quintero: Baedeker Smart Reiseführer Andalusien. Perfekte Tage mit maurischer Pracht. 2. Auflage. Verlag Karl Baedeker, Ostfildern 2017, S. 40.
Wasserschnalzen ist eine alte Bezeichnung für eine regional in Deutschland bekannte einfache Brotsuppe mit gedünsteten oder gerösteten Zwiebeln. Es gibt verschiedene Rezepte; sie beinhalten allesamt altes Brot als Rezeptbestandteil. Wenn man als flüssige Grundlage keine Brühe, sondern bloß Wasser verwendet, ist es die klassische Wasserschnalzen der armen Leute. Vgl. Bayerische Brotsuppe – die Wasserschnoizn. auf br.de, 5. Oktober 2014; Lothar Bendel: Deutsche Regionalküche von A–Z. Mit Grundrezepten zum Nachkochen. Anaconda Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-86647-961-6, Kapitel Wasserschnalzen. Wasserschnalzen ist eine bereits in der Frühen Neuzeit gebräuchliche Bezeichnung, unter anderem kommt sie im Werk des aus Kreenheinstetten stammenden und lange Zeit in Wien wirkenden Schriftstellers und Predigers Abraham a Sancta Clara vor. Vgl. Abraham a Sancta Clara: Judas Der Ertz-Schelm. Melchior Hagn, Salzburg 1694, S. 514.
Soupe châtrée (Schichtsuppe) ist eine deftige Spezialität im Département Haute-Savoie. Bei deren Zubereitung werden geröstetes Baguette und Tomme de Savoie schichtweise angeordnet, mit einer Brühe aus einem Zwiebel-Wasser-Wein-Gemisch übergossen und hernach im Backrohr überbacken. Vgl. La soupe châtrée de Morillon en Haute-Savoie, Oui! Magazine du 7 au 3 Mars 2019 auf magazine.laruchequiditoui.fr
In Italien gibt es zwar auch die allgemeine Benennung „Zuppa di pane“ (= Brotsuppe), aber darüber hinaus noch eine Anzahl von spezifischen Bezeichnungen (Acquacotta, Pancotto, Ribollita etc.). Zur Bezeichnung „Zuppa di pane“ vgl. Zuppa di pane auf ricettedellanonna.net
Wodzionka ist eine schlesische Brotsuppe mit Schwarzbrot. Vgl. Johannes Rasim: Steigertee zum Abschied. (PDF; 2,9 MB) In: Wochenblatt.pl – Zeitung der Deutschen in Polen. Nr. 33, 14.–20. August 2015, S. 11.
Johann Werfring: Vinophile Suppen-Vitalisierung. In: Wiener Zeitung. 30. März 2018, Beilage „Wiener Journal“, S. 37 (bei der Brotsuppe mit Schwarzbrot, Wein und Obers aus Wien wird das Brot eine Zeit lang in der Gemüsebrühe gekocht und dann püriert); Hans Gerlach: Immer rein in die gute Suppe. In: Süddeutsche Zeitung. Aus: Heft 48/2012 – Essen & Trinken (bei der Isländischen Roggenbrotsuppe wird das Brot vorab in Wasser oder Milch eingeweicht und dann püriert).
Da sie als wesentlichen Rezeptbestandteil mit Käse überbackenes Weißbrot beinhaltet, wird in dem in der Süddeutschen Zeitung erschienenen Artikel über internationale Brotsuppen auch die Französische Zwiebelsuppe als Brotsuppe klassifiziert. Hans Gerlach: Immer rein in die gute Suppe. In: Süddeutsche Zeitung. Aus: Heft 48/2012 – Essen & Trinken.
Johann Werfring: Vinophile Suppen-Vitalisierung. In: Wiener Zeitung. 30. März 2018, Beilage „Wiener Journal“, S. 37 (bei der Brotsuppe mit Schwarzbrot, Wein und Obers aus Wien wird das Brot eine Zeit lang in der Gemüsebrühe gekocht und dann püriert); Hans Gerlach: Immer rein in die gute Suppe. In: Süddeutsche Zeitung. Aus: Heft 48/2012 – Essen & Trinken (bei der Isländischen Roggenbrotsuppe wird das Brot vorab in Wasser oder Milch eingeweicht und dann püriert).
Johann Werfring: Vinophile Suppen-Vitalisierung In: Wiener Zeitung. 30. März 2018, Beilage „Wiener Journal“, S. 36–37. In früheren Zeiten wurde Wein auch der Brotsuppe beigegeben, wenn diese als Kranken- und Rekonvaleszentenkost fungierte. Vgl. Anna Dorn: Neuestes Universal- oder großes Wiener-Kochbuch. Tendler und von Manstein Verlag, Wien 1827, S. 41, Kapitel C: Suppe für Kranke und Genesende, Unterkapitel 96: Brotsuppe.
topchinatravel.com
Paomo ist eine chinesische Suppenspezilität mit Brot und Fleisch in der Provinz Shaanxi, besonders in der Stadt Xi’an. Vgl. Paomo. auf chinatours.com; Mutton Paomo. auf topchinatravel.com
unadonna.it
Der Französischen Zwiebelsuppe entspricht die italienische Zuppa di cipolle gratinata, bei der ebenso mit Käse überbackenes Weißbrot enthalten ist. Vgl. Zuppa di cipolle gratinata auf unadonna.it
Schnittlsuppe ist eine oberösterreichische Spielart der Brotsuppe mit dünn „geschnitteltem“ (= in feine Schnittchen geschnittenem) Bauernbrot (Schwarzbrot). Weitere Zutaten sind Wasser oder Fleischsuppe und Selchspeck. Regional werden der Schnittlsuppe auch heiße Grammeln, geröstete Zwiebelringe und Sauerrahm beigemengt. Vgl. Franz Maier-Bruck: Vom Essen auf dem Lande. Klassische Bauernküche und Hausmannskost, Buchverlage Kremayr und Scheriau/Orac, Wien 2006, ISBN 978-3-7015-0493-0, S. 233. Zu den Begriffen „Schnittel“ respektive „schnitteln“ vgl. die Einträge auf Schnittel. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band15: Schiefeln–Seele – (IX). S. Hirzel, Leipzig 1899 (woerterbuchnetz.de).