Einige Quellen bezeichnen Bruno Leuschner als den Sohn des Sozialdemokraten Wilhelm Leuschner. Das berichten zwei ältere Lexika: Lexikon in einem Band. VEB Bibliographisches Institut Leipzig, Leipzig 1953, S. 593, und dtv-Lexikon - Ein Konversationslexikon in 20 Bänden, Band 11. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1971, S. 198. Wer war wer in der DDR?, Neue Deutsche Biographie und Munzinger-Archiv (siehe die Literatur im Personenartikel zu Bruno Leuschner) erwähnen das nicht. Aus deren Angaben lässt sich schließen, dass es sich bei Brunos Vater wohl nicht um Wilhelm Leuschner handelte. Andere Quellen erwähnen nur, dass der Vater Schuhmacher und die Mutter Heimarbeiterin (Näherin) war. (Monika Kaiser, Helmut Müller-Enbergs: Leuschner, Bruno Max. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.) Siehe auch den Hinweis von Fritz Schenk in seiner biografischen Skizze Bruno Leuschner (1910–1965). In: Torsten Oppelland (Hrsg.): Deutsche Politiker 1949–1969. Band 2. Primus-Verlag, Darmstadt 1999, ISBN 3-89678-120-0, S. 62.