Damit klingt der Begriff mənûḥāh „Geborgenheit“ aus Rut 1,9 EU an, welcher von der gleichen Verbalwurzel abgeleitet ist. Vgl. Yair Zakovitch: Das Buch Rut, Stuttgart 1999, S. 27.
Auf Ex 12,29 EU verweist Zakovitch und kommentiert: „Was sich in dieser Zeit [= Mitternacht] ereignet, hinterläßt stets den Eindruck von Wehrlosigkeit.“ Vgl. Yair Zakovitch: Das Buch Rut, Stuttgart 1999, S. 140.
Buch Numeri, Kapitel 22–24; Num 25,1–5 EU, 1 Kön 11,1–4 EU, Gen 19,30–38 EU.
Dem Midrasch Rut Rabba und Raschi zufolge hieß der Löser Tov; Boas, Tov und Elimelech seien Brüder gewesen. Begründet wird dies mit Rut 3,13 EU: „Wenn er dich lösen will, gut (hebräisch טוֹב ṭôv), so mag er lösen.“ Vgl. Yair Zakovitch: Das Buch Rut, Stuttgart 1999, S. 144. Zakovitch selbst versteht (ebd., S. 152) die Anonymität des Lösers als Tadel des Erzählers: „Wer sich aber weigert, den Namen des Toten auf seinem Erbbesitz weiterleben zu lassen, der ist nicht würdig, daß sein eigener Name in der Geschichte erwähnt wird.“