Neue Freie Presse vom 19. April 1899, S. 14. (Online. (PDF) Abgerufen am 29. Januar 2025.)
Unter einem „Tschecherl“ verstand man in Wien zu jener Zeit laut dem Schriftsteller Vinzenz Chiavacci „ein Local niedriger Sorte (...), welches Arbeitern und Personen der unteren Stände als Aufenthaltsort dient“. Vgl. Aus dem Gerichtssaale. Was ist ein „Tschecherl“?. In: Reichspost, 31. Dezember 1897, S. 9 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt Der Begriff „Tschecherl“ (auch: „Tschocherl“) ist im Wienerischen nach wie vor gebräuchlich, und zwar mit der Bedeutung „kleines Kaffeehaus“ bzw. „kleines Gasthaus“. Vgl. Robert Sedlaczek: Wörterbuch des Wienerischen. Haymon Taschenbuch, 4. Auflage, Innsbruck und Wien 2014, ISBN 978-3-85218-891-1, S. 271.