Das bezieht sich auch auf den Ausdruck „Kultur des Lebens als Frucht der Kultur der Wahrheit und der Liebe“, welche in der Enzyklika Evangelium vitae von Johannes Paul II. (Kapitel IV) statt einer „Kultur des Todes“ (Abtreibung, Sterbehilfe, Todesstrafe, Selbsttötung, Mord durch Haß und Gewalt u. a.) gefordert wird. Auch die Osterbotschaft 2010 von Benedikt XVI plädiert für die christliche „Kultur der Liebe“ als positive Zukunftsoption: «Die rettende Kraft der Auferstehung Christi stärke die ganze Menschheit, daß sie die vielfachen und tragischen Äußerungen einer sich ausbreitenden „Kultur des Todes“ überwinde, um eine Zukunft der Liebe und Wahrheit aufzubauen, in der jedes menschliche Leben geachtet und angenommen wird.»
Papst Benedikt XVI.: Enzyklika Caritas in veritate. Der Heilige Stuhl, 29. Juni 2009, deutschsprachige Version, §§ 69f., 75.