Anders Josef de Coo: Christiaen van Couwenberghs endgültiger Einzug in die Kölner Kunstgeschichte. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 27 (1965), S. 409–412 JSTOR:24655763, der Couwenberghs Wechsel nach Köln bereits in das Jahr 1654 ansetzt (Ebd., S. 409). Dem widerspricht Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 211. JSTOR:24658523
Heinrich Wichmann setzte das Jahr des Umzugs nach Köln 1925 noch in das Jahr 1648, wofür er Schulden verantwortlich machte, die Couwenbergh nicht habe begleichen können. Vgl. Heinrich Wichmann: Mitteilungen über Delfter Künstler des XVII. Jahrhunderts. In: Oud Holland 42 (1925), S. 60–71, hier S. 63. JSTOR:42718916
Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 211. JSTOR:24658523. Er führt ferner aus, dass sich bisher „nur wenige Arbeiten der Kölner Spätzeit (1656-1667) nach stilkritischen Gesichtspunkten zuverlässig bestimmen“ ließen (Ebd., S. 208).
Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 211–229. JSTOR:24658523 Maier-Preusker bietet in seinem Werkkatalog weitergehende Hinweise zu jedem Werk, insbesondere Angaben zur Provenienz, Anmerkungen zur Forschungsgeschichte und listet Forschungsliteratur in einer Kurznotation, die über den Anhang zum Aufsatz aufgelöst wird.
Das Gemälde ist durch eine Zeichnung im Skizzenbuch Leonaert Bramers dokumentiert, das um 1650 entstanden ist. Es enthält 56 Nachzeichnungen von Gemälden holländischer und flämischer Künstler; neben A 1 finden sich auch A 6 und A 24 mit Nachzeichnungen im Skizzenbuch. Vgl. hierzu auch Heinrich Wichmann: Mitteilungen über Delfter Künstler des XVII. Jahrhunderts. In: Oud Holland 42 (1925), S. 60–71, insbes. S. 63–65. JSTOR:42718916
Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 212 JSTOR:24658523, führt zur Provenienz aus: „Vermutlich identisch mit dem Gemälde, das sich 1660 im Nachlaß der Witwe E. van Bleiswyck in Delft befand und durch Notar van der Well aufgenommen wurde (siehe Bredius 1890, S. 225); Paris, Sammlung Dr. Paul Marcus, 1948; London, Arcade Gallery, 1952/1953; London Christie's, 9. Februar 1979, Kat. Nr. 120; London Sotheby's, 16. Juli 1980, Kat. Nr. 96; Süddeutscher Kunsthandel, 1980; Rheinischer Privatbesitz seit 1980; Leihgabe im Rheinischen Landesmuseum Bonn seit 1981“.
Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 213–214 JSTOR:24658523, macht darauf aufmerksam, dass die „weibliche Figur […] durch den Früchtekorb eindeutig als Pomona, die römische Götting des Fruchtsegens, zu deuten“ sei (Ebd., S. 14). Er verweist auf das Gemälde „Junge mit Früchtekorb“ (um 1593–1594) von Caravaggio.
Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 199 (Abbildung) u. S. 214 JSTOR:24658523, verweist auf „Ariost, Orlando Furioso, 14, XIV, 65-67“.
Vgl. Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 197 (Abbildung) u. S. 214 JSTOR:24658523, bietet weitere Angaben zu Provenienz und Literatur. Er verweist auf Valerius Maximus 5,4, ext. 1 sowie auf Plinius, Naturalis historia 7,121. Die Identifikation als ein Werk Couwenbergh's erreichte Irina Linnik: Tableaux Inconnus de Christiaen van Couwenbergh. In: Mitteilungen der Staatlichen Eremitage Leningrad 14 (1958), S. 37–59.
Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 214 JSTOR:24658523, führt zur Provenienz aus: „1654 wird das Gemälde im Nachlaß des Herman Pietersz. van Ruyven, gest. in Delft, auf 42 fl. geschätzt; Willem van der Graeff, Schöffe und Ratsherr, Delft 1725; 1797 Gatchina Palast, St. Petersburg, dort als Jakob Adr. Backer; seit 1926 Leningrad, Ermitage, Inv. Nr. 2597, zunächst als unbekannter holländischer Meister.“ (Ebd., S. 214).
Vgl. Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 198 (Abbildung) u. S. 214–215 JSTOR:24658523, bietet weitere Angaben zu Provenienz und Literatur. Er verweist auf Valerius Maximus 5,4, ext. 1 sowie auf Plinius, Naturalis historia 7,121.
Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 215. JSTOR:24658523, verweist mit Blick auf die Ikonografie auf ein Gemälde von Jan van Bijlert, der „die Darstellung eines traubenpressenden Mannes, der sich den Saft in den Mund laufen läßt, als Geschmackssinn in seiner Allegorie der fünf Sinne“ (Gemälde, heute Niedersächsisches Landesmuseum Hannover) nutzt (Ebd., S. 215). Das Motiv nutzt auch Joachim von Sandrart 1642 für seine Darstellung des Monatsbildes Oktober (Gemälde. Ebd., S. 215).
Vgl. Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 216. JSTOR:24658523, führt zur Datierung aus: „J. de Coo bestreitet die von Brière-Misme (1954), S. 145, angegebene Datierung 1666 und verweist es mit Recht in die holländische Zeit des Künstlers. Tatsächlich ist diese Datierung nicht feststellbar. Angeblich wurde bei einer früheren Restaurierung auch eine 1660 lautende Datierung gelesen.“
Vgl. Wolfgang C. Maier-Preusker: Christiaen van Couwenbergh-Œuvre und Wandlungen eines holländischen Caravaggisten. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 52 (1991), S. 163–236, hier S. 178 u. 218. JSTOR:24658523 Maier-Preusker bietet weitere Informationen zur Provenienz, zu Literatur und in der Anmerkung zum Gemälde auch einen kurzen Hinweis zur Diskussion um die Datierung des Gemäldes, was er für entschieden durch die auffindbare Autorsignatur sieht.