Zuletzt Sarah Bakewell in ihrem Buch Wie man Mensch wird. Auf den Spuren der Humanisten (übersetzt von Rita Seuß, München: C.H.Beck 2023), nacherzählt in einer Rezension in der österreichischen Tageszeitung Kurier (24. Dezember 2023, S. 31, Bezahlschranke): "Der Übersetzer Bartolomeo Platina zählte zu Cicero-Anhängern, die im Rom der 1460er-Jahre versuchten, heidnische und christliche Begriffe miteinander zu vermischen, und daher auf Betreiben von Papst Paul II. verhaftet wurden. Unter Sixtus IV. kam Platina frei und veröffentlichte ein Kochbuch mit dem genießerischen Titel Von ehrbarer Wollust und Wohlbefinden. Eines der Gerichte, gegrillter Aal à l'Orange, fand so viel Anklang, dass Leonardo da Vinci es in seinem Fresko des Letzten Abendmahls auf den Tisch stellte. Die Versöhnung von Humanismus und Kirche? Mitnichten. Anderswo hatte man andere Verbindlichkeiten und andere Herren."
doi.org
Pietro C. Marani: Il Cenacolo di Leonardo e i suoi restauri: Nella Milano fra il XV e il XX secolo fra arte e fede, propaganda politica e magnificenza civile [= Das Abendmahl von Leonardo und seine Restaurierungen: Im Mailand vom 15. bis zum 20 Jh. zwischen Kunst und Glaube, politischer Propaganda und bürgerlicherlicher Pracht], in: Villa I Tatti Studies in the Italian Renaissance, Band 7, Harvard Center for Italian Renaissance Studies, The University of Chicago Press 1997, DOI: 10.2307/4603705, S. 191-229, JSTOR:4603705.
Michael Ladwein, Leonardo Da Vinci, the Last Supper: A Cosmic Drama and an Act of Redemption, [Originally published in German under title: Leonardo das Abendmahl, Weltendrama und Erlösungstat (Pforte Verlag, 2004)] Temple Lodge Publishing, 2006, ISBN 978-1-902636-75-7, S. 64, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Pietro C. Marani: Il Cenacolo di Leonardo e i suoi restauri: Nella Milano fra il XV e il XX secolo fra arte e fede, propaganda politica e magnificenza civile [= Das Abendmahl von Leonardo und seine Restaurierungen: Im Mailand vom 15. bis zum 20 Jh. zwischen Kunst und Glaube, politischer Propaganda und bürgerlicherlicher Pracht], in: Villa I Tatti Studies in the Italian Renaissance, Band 7, Harvard Center for Italian Renaissance Studies, The University of Chicago Press 1997, DOI: 10.2307/4603705, S. 191-229, JSTOR:4603705.
Zuletzt Sarah Bakewell in ihrem Buch Wie man Mensch wird. Auf den Spuren der Humanisten (übersetzt von Rita Seuß, München: C.H.Beck 2023), nacherzählt in einer Rezension in der österreichischen Tageszeitung Kurier (24. Dezember 2023, S. 31, Bezahlschranke): "Der Übersetzer Bartolomeo Platina zählte zu Cicero-Anhängern, die im Rom der 1460er-Jahre versuchten, heidnische und christliche Begriffe miteinander zu vermischen, und daher auf Betreiben von Papst Paul II. verhaftet wurden. Unter Sixtus IV. kam Platina frei und veröffentlichte ein Kochbuch mit dem genießerischen Titel Von ehrbarer Wollust und Wohlbefinden. Eines der Gerichte, gegrillter Aal à l'Orange, fand so viel Anklang, dass Leonardo da Vinci es in seinem Fresko des Letzten Abendmahls auf den Tisch stellte. Die Versöhnung von Humanismus und Kirche? Mitnichten. Anderswo hatte man andere Verbindlichkeiten und andere Herren."
Clara - Database of Women Artists. Washington, D.C.: National Museum of Women in the Arts.: Mary Beth Edelson. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2014; abgerufen am 11. April 2021.
Clara - Database of Women Artists. Washington, D.C.: National Museum of Women in the Arts.: Mary Beth Edelson. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2014; abgerufen am 11. April 2021.