15. Juli 1990 – Auf dem Weg zur Deutschen Einheit: Einigung über deutsche Souveränität. Bei: bundesregierung.de, abgerufen am 1. Januar 2022; Anne-Kerstin Tschammer: Sprache der Einheit. Repräsentation in der Rhetorik der Wiedervereinigung 1989/90. Springer VS, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-658-26200-6, S. 603, Anm. 369; vgl. die Positionen von Jürgen Gros, Peter M. Wagner: Verträge der deutschen Einheit. In: Werner Weidenfeld, Karl-Rudolf Korte (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Einheit 1949–1989–1999. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1996, S. 698–712, hier S. 709; Manfred Görtemaker: Geschichte der Bundesrepublik. Von der Gründung bis zur Gegenwart. C.H. Beck, München 1999, S. 765; Henning Köhler: Deutschland auf dem Weg zu sich selbst. Eine Jahrhundertgeschichte. Hohenheim-Verlag, Stuttgart 2002, S. 663, auf der einen Seite und von Sven Felix Kellerhoff, Lars-Broder Keil: Deutsche Legenden. Vom ‚Dolchstoß‘ und anderen Mythen der Geschichte. Ch. Links Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-86153-257-3, S. 246; Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Band 5: Bundesrepublik und DDR 1949–1990. C.H. Beck, München 2008, S. 336 f.
Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern der Deutschen Demokratischen Republik. Veröffentlichung im documentarchiv.de
Claus J. Duisberg 2005, S. 273: „Auch Krause war sich darüber klar, daß hier erhebliche Einschnitte notwendig sein würden und es vor allem darum ging, sozialverträgliche Formen dafür zu finden. Für die Bundesverwaltung strebte er aber eine starke Untermischung an und suchte aus Art. 36 GG eine weitreichende Übernahmeverpflichtung bis hin zu Quoten abzuleiten, kritisierte in diesem Zusammenhang auch besonders die schon bekannte ablehnende Haltung des Auswärtigen Amtes gegen die Übernahme von DDR-Personal.“
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Hans Joachim Reichhardt (Hrsg.): Die Entstehung der Verfassung von Berlin. Eine Dokumentation. Im Auftrag des Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin. Band II, de Gruyter, Berlin / New York 1990, S. 2028.
Horst Teltschik 1991, S. 140, 155; Claus J. Duisberg 2005, S. 144–146; Andreas Rödder 2009, S. 152–153; William Taubman: Gorbatschow. Der Mann und seine Zeit. C.H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-70044-6, S.639 (englisch: Gorbachev. His Life and Times. New York 2017.).
Zitate nach Andreas Rödder 2009, S. 231 und 247–248.
Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Zweiter Band: Deutsche Geschichte vom „Dritten Reich“ bis zur Wiedervereinigung. Fünfte, durchgesehene Auflage. München 2002, S. 581.
mkrst.net
ddrgbl.mkrst.net
Verfassungsgesetz zur Bildung von Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik – Ländereinführungsgesetz vom 22. Juli 1990 im Gesetzblatt der DDR, Teil I Nr. 51 vom 14. August 1990, S, 955ff., Digitalisat.
Wiedervereinigung: Moskau bot Verhandlungen über Ostpreußen an. In: Der Spiegel. 21. Mai 2010, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 8. Dezember 2021]).
Das Verhalten des Westens wurde später auf russischer Seite in allen politischen Lagern als Vertragsbruch wahrgenommen. Vgl. Uwe Klußmann, Matthias Schepp, Klaus Wiegrefe: Absurde Vorstellung. In: Der Spiegel. Nr.48, 2009, S.46–49 (online – 23. November 2009).
Claus J. Duisberg bescheinigt Krause: „Es war offensichtlich, daß er der Motor der Vereinigungspolitik war, die zu einem erfolgreichen Ende zu bringen er auch den persönlichen Ehrgeiz hatte. […] In Verhandlungen war er hellwach und reaktionsschnell, sehr präzise und bestimmt in dem, was er wollte […]“ (Claus J. Duisberg 2005, S. 243). Schäuble zollte seinem Partner bei der Vertragsaushandlung große Anerkennung: „Nie verlor er bei der unglaublichen Vielzahl der Themen den Blick für das Wesentliche. Auch noch so komplizierte juristische Vertragsprobleme konnten ihn nicht erschüttern. Seine Sachkompetenz rechtfertigte auch ein beachtliches Selbstvertrauen, das ihn befähigte, seiner unglaublichen Fülle von Verantwortlichkeiten im Jahre 1990 gerecht zu werden.“ (Schäuble 1991, S. 142) Von Anlaufschwierigkeiten mit dem nicht immer rücksichtsvollen westdeutschen Humor gegenüber den – mitunter herabsetzend als „Laienspielschar“ apostrophierten – ostdeutschen Nachwende-Politikern berichtet Richard Schröder. Bei einer ersten Begegnung mit Gerhard Schröder 1990 im SPD-Vorstand habe dieser ihn mit den Worten begrüßt: „Ich frage mal in Österreich an, ob die euch nach Artikel 23 nehmen.“ (Richard Schröder 2007, S. 161; zur „Laienspielschar“ Reinhard Höppner: Wunder muss man ausprobieren. Der Weg zur deutschen Einheit. Berlin 2009, S. 108) Gerhard Schröder bestreitet diese Darstellung, Richard Schröder. In: Der Spiegel. Nr.9, 2007 (online).
Wiedervereinigung: Moskau bot Verhandlungen über Ostpreußen an. In: Der Spiegel. 21. Mai 2010, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 8. Dezember 2021]).