z. B. Rudolf Steiner zur Priestergemeinschaft bei der Gründung: „Rudolf Steiner: Was ich für nötig halte, ist dieses: Zunächst rein intellektuell gefaßt könnte mancher glauben, daß sich jemand [von der Gemeinschaft] trennen kann, indem er einfach nach der Trennung dasselbe weitermachen kann, was er innerhalb der Gemeinschaft gemacht hat. Nun ist dieses gegen die Überlieferung des Kultus. Die Erteilung des Rechtes, diesen Kultus auszuüben und ebenso das Sprechen aus der vermittelten Christus-Kraft, das zu diesem Kultus gehört, das muß als dasjenige angesehen werden, was zu dieser Gemeinschaft gehört. Also hat die Gemeinschaft das Recht, jedem das Recht abzusprechen, den Kultus auszuüben oder im Zusammenhang mit diesem Kultus zu lehren. Er kann natürlich lehren, aber nicht in Zusammenhang mit diesem Kultus.“ (Zitiert nach Rudolf Steiner, Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken III, (GA 344), Dornach 1994, S. 230.) Vgl. auch den Artikel über den „freien christlichen Impuls“ auf Anthrowiki: https://anthrowiki.at/Der_freie_christliche_Impuls
Friedrich Heyer: Christengemeinschaft. In: Theologische Realenzyklopädie, Band 8. De Gruyter, Berlin / New York 1981, ISBN 978-3-11-008562-4, S. 11–13 (online, 2010, nur mit Zugriffsberechtigung, abgerufen am 15. August 2021).
Emil Bock: Vom Werden der Christengemeinschaft, 1947. Zitiert nach: Friedrich Heyer: Christengemeinschaft. In: Theologische Realenzyklopädie, Band 8. De Gruyter, Berlin / New York 1981, ISBN 978-3-11-008562-4, S. 11–13 (online, 2010, nur mit Zugriffsberechtigung, abgerufen am 15. August 2021).
Lexikoneintrag über die Christengemeinschaft im Online-Lexikon der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin: http://www.ezw-berlin.de/html/3_201.php
Die Briefschreiberin stellt durchgehend dar, dass sie aus religiösen Gründen keine Fluchtmöglichkeit, eigentlich erforderlich als getaufte Jüdin in der Christengemeinschaft, vor der nationalsozialistischen Verfolgung ergreifen will bzw. ergriffen hat; bei dem einzigen, verpatzten Fluchtversuch in die Schweiz bleibt offen, warum er scheiterte; später erklärt sie das Scheitern für richtig. Als ihr im Sammellager Drancy 1942/1943 bewusst wird, dass ihr Leidensweg in Auschwitz enden wird, ist sie bereits schwer krank und wird umgehend dorthin deportiert, mit dem Transport Nr. 47 am 11. Februar 1943. Zu diesem Transport siehe [1], einschl. Austausch der deutschen Behörden (z. B. Helmut Knochen, Carl Oberg, Heinz Röthke) dazu. Die Briefadressaten Marias stammen überwiegend ebenfalls aus der Christengemeinschaft. Buch mit zahlr. Anm. und Personenbeschreibungen, jedoch ohne kpl. Register