Fünfundfünfzigstes Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches - Wohnungseinbruchdiebstahl vom 17. Juli 2017 (BGBl. 2017 I S. 872).
Drittes Strafrechtsänderungsgesetz vom 4. August 1953 (BGBl. 1953 I S. 735).
Erstes Gesetz zur Reform des Strafrechts (1. StrRG) vom 25. Juni 1969 (BGBl. 1969 I S. 645).
Diese Vorschrift wurde mit Wirkung zum 1. Mai 1986 durch Dreiundzwanzigstes Strafrechtsänderungsgesetz - Strafaussetzung zur Bewährung - (23. StrÄndG) vom 13. April 1986 (BGBl. 1986 I S. 393) wieder abgeschafft. Seitdem zählt der Rückfall beim Diebstahl zu den gemäß § 46 StGB für die Strafzumessung zu berücksichtigenden Aspekten.
Gesetz zur Bekämpfung des illegalen Rauschgifthandels und anderer Erscheinungsformen der Organisierten Kriminalität (OrgKG) vom 15. Juli 1992 (BGBl. 1992 I S. 1302).
Sechstes Gesetz zur Reform des Strafrechts (6. StrRG) vom 26. Januar 1998 (BGBl. 1998 I S. 164).
Vierundvierzigstes Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuchs - Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vom 1. November 2011 (BGBl. 2011 I S. 2130).
Gesetz zur Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung vom 13. April 2017 (BGBl. 2017 I S. 872).
BT-Drs. 17/4143, S. 7. Deutlich zeigte sich diese Zielrichtung auch am nicht umgesetzten Vorschlag des Bundesrats, den minder schweren Fall ausdrücklich auf Taten nach § 244 Abs. 1 Nr. 1a Var. 2 StGB zu begrenzen.
BGH, Beschluss vom 3. Juni 2008 – 3 StR 246/07 –, BGHSt 52, 257 Rn. 32. Thomas Fischer: Waffen, gefährliche und sonstige Werkzeuge nach dem Beschluss des Großen Senats. In: NStZ. 2003, S.569f. Tatjana Hörnle: Die wichtigsten Änderungen des Besonderen Teils des StGB durch das 6. Gesetz zur Reform des Strafrechts. In: Jura. 1998, S.169 (172). Christian Jäger: Diebstahl nach dem 6. Strafrechtsreformgesetz – Ein Leitfaden für Studium und Praxis. In: JuS. 2000, S.651 (653f.). Wilfried Küper: Verwirrungen um das neue „gefährliche Werkzeug“. In: JZ. 1999, S.187 (188). Karl Lackner (Begr.), Kristian Kühl, Martin Heger: Strafgesetzbuch: Kommentar. 29. Auflage. C. H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-70029-3, § 244 Rn. 3. Wolfgang Mitsch: Taschenmesser als „gefährliches Werkzeug“. In: NJW. 2008, S.2865. Jens Peglau: Zu der Frage, ob ein Taschenmesser ein gefährliches Werkzeug ist. In: JR. 2009, S.162. Reinhold Schlothauer: Zur Verwendung einer Waffe oder eines gefährlichen Werkzeugs. In: StV. 2004, S.655 (656).
OLG Schleswig, Urteil vom 16. Juni 2003 – 1 Ss 41/03 –, NStZ 2004, 212 (214). Wilfried Küper: „Waffen“ und „Werkzeuge“ im reformierten Besonderen Teil des Strafrechts, S. 569. In: Udo Ebert (Hrsg.): Festschrift für Ernst-Walter Hanack zum 70. Geburtstag. de Gruyter, Berlin / New York 1999, ISBN 3-11-015803-5.
Wolfgang Mitsch: Strafrecht, Besonderer Teil 2: Vermögensdelikte. 3. Auflage. Springer Science+Business Media, Berlin 2015, ISBN 978-3-662-44934-9, S.118. Auch BGH, Beschluss vom 3. Juni 2008 – 3 StR 246/07 –, BGHSt 52, 257 Rn. 34 argumentierte maßgeblich mit dem waffenähnlichen Gefährdungspotential.
So OLG Stuttgart, Urteil vom 5. Mai 2009 – 4 Ss 144/09 –, Neue Juristische Wochenschrift 2009, S. 2756 (2758), das einen ergänzenden Rückgriff auf die innere Haltung des Täters zum Einsatz der Waffe bei gefahrenneutralen Gegenständen für notwendig hielt.
BGH, Urteil vom 18. Februar 1981 – 2 StR 720/80 –, BGHSt 30, 44 (45). Nikolaus Bosch: § 244 Rn. 6. In: Adolf Schönke, Albin Eser (Hrsg.): Strafgesetzbuch. 30. Auflage. C. H. Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-70383-6. Thomas Fischer: Strafgesetzbuch mit Nebengesetzen. 70. Auflage. C.H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-79239-7, § 244 Rn. 12. Hans Katzer: Der Diebstahl mit Schußwaffe. In: NStZ. 1982, S.236f. Harro Otto: Die neuere Rechtsprechung zu den Vermögensdelikten – Teil 1. In: JZ. 1985, S.21 (25).BVerfG, Beschluss vom 16. August 1994 – 2 BvR 647/93 –, NStZ 1995, 76 hat diese Lesart als verfassungskonform bestätigt
BGH, Beschluss vom 22. März 2001 – GSSt 1/00 –, BGHSt 46, 321 (334 f.). Wolfgang Schild: Der strafrechtsdogmatische Begriff der Bande. In: GA. 1982, S.76. Kritisch zu diesem Verständnis des Bandenbegriffs Karsten Altenhain: Die Mitwirkung eines anderen Bandenmitglieds. In: ZStW. Band113, 2001, S.112 (122–139).
BGH, Urteil vom 17. Juni 2004 – 3 StR 344/03 –, BGHSt 49, 177 (188). Jan Zopfs: Examinatorium zu den Qualifikationstatbeständen des Diebstahls (§§ 244, 244a StGB). In: Jura. 2007, S.510 (514). Anders Axel Dessecker: Zur Konkretisierung des Bandenbegriffs im Strafrecht. In: NStZ. 2009, S.184 (189). Urs Kindhäuser: Anmerkung zu BGH, Urteil vom 16. Juni 2005 – 3 StR 492/04. In: StV. 2006, S.526. Sandra Flemming, Tobias Reinbacher: Die unausgeführte Bande” – Zur Vorfeldstrafbarkeit bei Bandendelikten. In: NStZ. 2013, S.136 (138).
BGH, Beschluss vom 24. April 2008 – 4 StR 126/08 –, NStZ 2008, 514 Rn. 4. OLG Schleswig, Urteil vom 10. April 2000 – 2 Ss 366/99 –, NStZ 2000, 479. Ulrich Behm: Zur Auslegung des Merkmals „Wohnung“ im Tatbestand des § 123 und § 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB. In: GA. 2002, S.153 (162f.). Nicole Hellmich: Zum „neuen“ Wohnungsbegriff des § 244 I Nr. 3 StGB. In: NStZ. 2001, S.511 (513f.). Markus Krumme: Die Wohnung im Recht: unter besonderer Berücksichtigung des Wohnungsbegriffs in § 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB. Duncker & Humblot, Berlin 2004, ISBN 3-428-11262-8, S.274ff.
Diese Vorschrift wurde mit Wirkung zum 1. Mai 1986 durch Dreiundzwanzigstes Strafrechtsänderungsgesetz - Strafaussetzung zur Bewährung - (23. StrÄndG) vom 13. April 1986 (BGBl. 1986 I S. 393) wieder abgeschafft. Seitdem zählt der Rückfall beim Diebstahl zu den gemäß § 46 StGB für die Strafzumessung zu berücksichtigenden Aspekten.