Die Vorgeschichte der Diskurstheorie ist ausführlich dargestellt in: Dietrich Böhler, Horst Gronke: Stichwort „Diskurs“, in: Neues Handbuch Philosophischer Grundbegriffe, Alber, Freiburg 2011; siehe auch: Helge Schalk: Kulturelle Welten – The Universes of Discourse (abgerufen am 4. Februar 2012; PDF; 87 kB), der den Diskursbegriff schon bei Peirce zeigt (CP 2.517ff).
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siehe bereits Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft B 157 ff (§ 40 Vom Geschmacke als einer Art von sensus communis, AA V, 293ff); konkret: George Herbert Mead: Geist, Identität und Gesellschaft, hrsg. von Charles W. Morris, 9. Aufl. Suhrkamp, Frankfurt 1993, 29 („Aufgrund der Verinnerlichung oder Hereinnahme des gesellschaftlichen Kommunikationsprozesses schafft sich das Individuum den Mechanismus für reflektives Denken (die Fähigkeit, seine Handlungen unter Berücksichtigung der erwarteten Folgen verschiedener Alternativhandlungen zu lenken); es kann sich selbst zum Objekt machen und in einer allen gemeinsamen moralischen und wissenschaftlichen Welt leben; es wird ein moralisches Wesen, dessen impulsive Ziele in die bewusste Verfolgung erwünschter Ziele umgewandelt werden“)
Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden, B 21 Anm.: „Vielmehr ist meine äußere (rechtliche) Freiheit so zu erklären: sie ist die Befugniß, keinen äußeren Gesetzen zu gehorchen, als zu denen ich meine Beistimmung habe geben können.“ (AA VIII, 350)