Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 41 f., online.
Artemisiaabrotanum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
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Werner Greuter: Compositae (pro parte majore): Artemisia abrotanum. In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube: Compositae. The Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Euro+Med Editorial Committee, Januar 2011, abgerufen am 25. März 2012 (englisch).
Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuß (1810–1868). S. Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem.Physica, Buch I, Kapitel 106: Stagwurtz. Migne, Paris 1855. Sp. 1171 (Digitalisat) – Übersetzung: Herbert Reier: Hildegard von Bingen Physica. Nach der Textausgabe von J. P. Migne, Paris 1882 ins Deutsche übersetzt. Kiel 1980, S. 86. Stagwurtz ist warm und trocken, und ihr Geruch, wenn sich jemand mit ihr salbt, wegen ihres Duftes, erregt Melancholie und Jähzorn im Menschen und ermüdet seinen Kopf. Beginnt aber grint am Kopf eines Menschen zu wachsen, werde ihr Saft auf jene Geschwüre gegossen, und er wird geheilt. Und wo buln sich im Körper eines Menschen erheben, oder wo eines seiner Glieder verkrampft wird, soll man Stagwurtz zerstoßen und so darum legen, und ebenso werde ihr Saft auf die Stelle geschmiert. Und er wird es besser haben. Wenn aber Räude und Gliederkrampf verweilen, soll schnell die Eberraute fortgenommen werden, weil es dann eher schädigt als nützt. Und wenn jemand an der gicht in seinen Gliedern gequält wird, nehme er genug Stagwurtz und genug altes Fett und etwas Baumöl, sweisze das zusammen in einem Tiegel und lege es so warm auf die Glieder, in denen die gicht rast, ziehe es mit einer Binde zusammen und mache das oft, dann wird die gicht weichen.
Hieronymus Bock. New Kreütter Bůch. Wendel Rihel, Straßburg 1539, Teil I, Kapitel 112: Stabwurtz, Gertwurtz(Digitalisat)
Tabernaemontanus. Neuw Kreuterbuch. Nicolaus Basseus, Franckfurt am Mayn 1588, Blatt 61–70: Gertenkraut oder Stabwurtz(Digitalisat)
Albrecht von Haller (Hrsg.): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret [...] Gaumische Handlung, Ulm / Frankfurt am Main / Leipzig 1755, Sp. 4 Abrotanum(Digitalisat)
Galgant-Gewürz-Traktat 13. / 14. Jh. Latein: Clm 13 076, ohne Ort, 1356, Blatt 22r–v: Abrotanum(Digitalisat) – Alemannisch: Cpg 620 Rezeptsammlung, Nordbayern, um 1450, Blatt 88r–v: Abrotanum haist gertel vnd ist ain edels wolge-schmeckentz krawt vnd wenn man es sewdet mit wein vnd denn den wein also warm nuchter trincket so zertreibt es alles in wendigs erstockatz plůt es sey von vallen oder wunden in den leib chömen Es machet auch den menschen reden der sein red verloren hat durch grosse arbait oder durch schnelles lauffen oder von übriger müd wenn man es trincket mit wein oder mit ainem met(Digitalisat)
Paracelsus-Oporinus. Scholia & Observationes quaedam perutiles in Macri Poemata de Virtutibus Herbarum, &c. quas Ioh. Oporinus (dum per triennium aut ultra Theophrasti esset Amanuensis) ex ore dictantis studiose exceperat. (Nützliche Kommentare und Beobachtungen zu den Macer-Gedichten über die Kräfte der Heilpflanzen, welche Johannes Oporinus – drei Jahre oder länger Schreiber des Paracelsus – vom Gehörten eifrig ausgewählt hat.) Huser-Ausgabe der Werke des Paracelsus, Basel 1590, Teil 7, S. 238–240: De Abrotano(Digitalisat)
digitale-sammlungen.de
Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1363–1365: Artemisia abrotanum(Digitalisat)
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Matthias F. Melzig: Artemisia abrotanum L., Eberraute. In: Zeitschrift für Phytotherapie. Band40, Nr.06, Dezember 2019, ISSN0722-348X, S.283–288, doi:10.1055/a-1015-5223.
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Leila M. Shultz: Anthemideae: Artemisia abrotanum. S. 522 – Online. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae (in part): Asteraceae, part 1. Oxford University Press, New York u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9.
Handwoerterbuch des deutschen Aberglaubens: C – Frautragen – Band 1 von Handwoerterbuecher zur Deutschen Volkskunde Series – Handwörterbücher Zur Deutschen Volkskunde. Abteilung 1, Eduard Hoffmann-Krayer & Hanns Baechtold-Staeubli (Herausgeber), de Gruyter 1929/1930 – Nachdruck 2010/1974: Google-Books-Online. Eberreis auf Seiten 527–529
henriettes-herb.com
Gerhard Madaus: Lehrbuch der biologischen Heilmittel. Band I. Olms, Hildesheim / New York 1976, ISBN 3-487-05890-1, S. 359–360 (Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1938) (online)
Gerhard Madaus: Lehrbuch der biologischen Heilmittel, Bd. I., Olms, Hildesheim / New York 1976, ISBN 3-487-05890-1, S. 357–364 (Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1938) (online).
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Artemisia abrotanum L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 4. April 2023.
Galen, 2. Jh. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, Buch VI, Kapitel I/1 (nach der Ausgabe Kühn 1826, Band XI, S. 798–807): De abrotono et absinthio(Digitalisat)
Nicolas Lémery. Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 2 : Abrotanum(Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...] Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 3 (Digitalisat)
Pedanios Dioskurides. 1. Jh. De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 280 (Buch III, Kapitel 26): Abrotonum(Digitalisat)
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Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 135–136: Abrotanum(Digitalisat)
Deutscher Macer. Nach: Bernhard Schnell, William Crossgrove: Der deutsche Macer. Vulgatfassung. Niemeyer, Tübingen 2003, S. 363 (Kapitel 2). Cpg 226, Elsaß 1459–1469, Blatt 180r–v: Abrothanum(Digitalisat). Transkription: ( . ij. Abrothanum heißt ebreis oder garcham Das krut ist an dem dryten grade heiß vnd drocken ( Wer das selbe krut sudet vnd nuczet es hilfft zu den adern wann sie von kalter natur sin Es hilff auch vor das kichen vnd vertribt den husten ( Es hilfft auch wer lenden siech ist ( Es ist auch gut also genuczet den frawen was jne gebrechlichen ist an der heimlichen stat vnd subert ir sucht ob sie yt zu lang daran sint ( Vnd subert auch den weifft den man mit arbeiten dut vnd reiniget die brüst zu allen diesen sachen die hie genant sint ist ebreiß güt Wer sie rohe oder frische mit win jn gruset vnd stampffet vnd ußringet vnd also trincket ( Eberwurcz ist auch gut zu einer hande sucht die ist Sciatica genant / das ist der lenden gesücht wer sie nüczet als dauor geschriben stet ( Sie ist auch gut genuczet wider vergifft ( Der geruch von der eberwurcz verdribet die slangen ( Sie ist auch gut wider das kalt ob man sie mit wasser stosset vnd trincket wann jne das kalt an get ob man sich bestreichet mit dem oley da sie jnn gesotten ist ( Erbreis dick gedruncken vertribet vnd todet die spindel würm ( Wem die augen sweren vnd das von großer hicz der sol nemen ein wisse brosam brots vnd ein quintin eberwurcz vnd siede das in wasser vnd bewe die augen damit es verdribt die hicze vnd den augen swer ( Ebreis gesotten vnd gestossen mit smer vnd geleyt daruff da ein stifft oder pfile stecket sie zuhet jne uß //
Galgant-Gewürz-Traktat 13. / 14. Jh. Latein: Clm 13 076, ohne Ort, 1356, Blatt 22r–v: Abrotanum(Digitalisat) – Alemannisch: Cpg 620 Rezeptsammlung, Nordbayern, um 1450, Blatt 88r–v: Abrotanum haist gertel vnd ist ain edels wolge-schmeckentz krawt vnd wenn man es sewdet mit wein vnd denn den wein also warm nuchter trincket so zertreibt es alles in wendigs erstockatz plůt es sey von vallen oder wunden in den leib chömen Es machet auch den menschen reden der sein red verloren hat durch grosse arbait oder durch schnelles lauffen oder von übriger müd wenn man es trincket mit wein oder mit ainem met(Digitalisat)
Cpg 583, Süd-West-Deutschland, 1453–1483, Blatt 19r–v: Abruten(Digitalisat)Abruten ist ein guet krawtt vnd hat xij tugent Wem dÿ augen schÿessen Man sal abruten nemen vnd prosem von ainem wayczen prot vnd öpfel geleich miteinander kochen vnd sal dann das geleich miteinander machen vnd mit ainem tuech auff dÿ awgen legen vnd das wasser ist sunderlich für dÿ awgen schuss Item für den swindel Man sal abrawtten in wasser syeden also grün vnd darab trincken nüchterling das hilft wol Qui loquitur jn sompno remedium Man sal abrawtten in essich wol sieden vnd darab trincken das hilft der prust vnd hilfft wider dÿ huesten vnd macht dÿ wasser gelider frisch vnd hilfft vast wem dÿ lenndt we tuen Wer sich vor gifft well hüeten Man sal abruten sam also rawch mit wein trincken das hilfft wider dÿ gifft ader man sol abrawten vnd betonien miteinander nemen das hilfft wol Contra febres Man sal abrawten sam roch mit wein trincken ee vnd jn die febres berurent Wer sich wider alle febres hüetten well vnd wider scorpian vnd andre gifte tier Man sal dÿ abrawten mit öll sieden vnd sal damit den leib bestreichen das hilfft wider dÿe febres vnd wider dÿ scorpion vnd wider andre giffte tier Im pauch wer darjn würm hat Man sal offt abrawtten trincken das tött dÿ würm jm pauch Wer den prunn nicht gewerffen mag Man sal abrauten also roch mit wein trincken das hilft dem wasser des ausgangs oder man sal es in wasser zestössen vnd darab trincken Ob ein fraw geprechlichen seÿ an jr haÿmlichen stat Man sal abrawten sam jn wasser sieden vnd darab trincken das hilfft den frawen wider allen geprechen an jr haymlichen stat Ob ein fraw nit vertig seÿ an jrer haymlichen kundtschafft Man sal abrawtten sam also roch zestössen vnd mit wein trincken Das hilfft dÿ vnsawbrichait wider suder treyben Oder man sal es [in] wasser zestössen vnd darab trincken
Matthias F. Melzig: Artemisia abrotanum L., Eberraute. In: Zeitschrift für Phytotherapie. Band40, Nr.06, Dezember 2019, ISSN0722-348X, S.283–288, doi:10.1055/a-1015-5223.
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Nicolas Lémery. Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 2 : Abrotanum(Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...] Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 3 (Digitalisat)