Pedanios Dioskurides. 1. Jh.: De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 147–150 (Buch I, Kapitel 183–186): Feigen. Wilder Feigenbaum. Winterfeigen. Aschenlauge des Feigenbaumes.(Digitalisat)
Albrecht von Haller (Hrsg.): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret […] Gaumische Handlung, Ulm / Frankfurt am Main / Leipzig 1755, Sp. 314: Carica(Digitalisat)
August Friedrich Hecker’s practische Arzneimittellehre. Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte. Camesius, Wien, Band I 1814, S. 93: Carica, Feigen (Digitalisat)
Ficuscarica im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
Abu Muhammad ibn al-Baitar, 13. Jh., Kitāb al-jāmiʿ li-mufradāt al-adwiya wa al-aghdhiya. Übersetzung. Joseph Sontheimer unter dem Titel Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Hallberger, Stuttgart Band I 1840, S. 221–225: Ficus carica(Digitalisat)
Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuß (1810–1868). S. Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem.Physica, Buch III, Kapitel 14: Feige. Migne, Paris 1855. Sp. 1227 (Digitalisat). Übersetzung Marie-Louise Portmann 1991: Vom Feigenbaum. Der Feigenbaum ist mehr warm als kalt, und er wird immer Wärme haben, und die Kälte bekommt ihm nicht, und er bezeichnet die Furcht. Nimm aber seine Blätter und Rinde, und zerstoße sie mäßig und koche sie stark in Wasser, und (nimm) auch Bärenfett und etwas weniger Butter und mach so eine Salbe. Und wenn du Kopfweh hast, salbe den Kopf damit. Oder wenn deine Augen schwären, salbe damit deine Schläfen und die Umgebung deiner Augen, jedoch so, dass das Augeninnere nicht berührt wird. Aber wenn du Schmerzen in der Brust hast, salbe die Brust. Hast du Schmerzen in den Lenden, salbe diese damit, und es wird dir besser gehen. Wenn aber sein Holz im Feuer angezündet wird und wenn sein Rauch jemanden erreicht, schadet es ihm etwas, so dass er ohnmächtig wird. Oder wenn jemand einen Stock aus diesem Holz in seiner Hand trägt, schwächt es ihn auf gleiche Weise in seinen Kräften, das heißt er wird ohnmächtig. Aber die Frucht dieses Baumes ist für einen Menschen, der gesund am Körper ist, nicht bekömmlich zu essen, weil sie bewirkt, dass er genießerisch und wankelmütig wird, was schlecksüchtig und lüstern ist, so dass er Ehren erstrebt, dem Geize zuneigt und eine unbeständige Wesensart haben wird, so dass er nicht in einem steten Sinn verharrt. Aber auch dem Körper des Menschen ist (die Frucht) zum Essen nicht bekömmlich, weil sie sein Fleisch zerfließend macht und weil sie allen Säften des Menschen widersteht, so dass sie diese zum Übel reizt, als wäre sie ihr Feind. Für den Kranken aber, der schwach am Körper ist, ist (die Frucht) gut zu essen, weil es ihm am Geist und Körper gebricht, und er esse sie, bis es ihm besser geht, und nachher soll er sie meiden. Wenn ein gesunder Mensch sie essen will, beize er sie zuerst in Wein oder in Essig, damit ihre Hinfälligkeit gemäßigt werde, und dann esse er sie, jedoch nur mäßig. Aber es ist nicht notwendig, dass ein kranker Mensch sie auf diese Weise mäßigt, das heißt sie beize.
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