Elman Service (German Wikipedia)

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  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Typologisierung politischer Systeme in der Ethnologie. (PDF; 222 kB) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation. Teil 5/5, Universität Wien, 2011, S. 188–189, archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 16. Oktober 2014: „Im Vordergrund der Klassifikationsschemata stehen dabei meist 2 Aspekte: Einerseits wird davon ausgegangen, daß mit zunehmender Entwicklung der politischen Systeme, die Bedeutung der Verwandtschaft als Strukturelement abnimmt und Verwandtschaft als Determinante des Politischen obsolet wird. Insbesondere SERVICE (1962/65) bezieht sich bei seiner Klassifikation auf diesen Aspekt. Anderseits wird auf den Aspekt der sozialen Gleichheit bzw. Ungleichheit Bezug genommen und davon ausgegangen, daß eine Entwicklung von egalitären sozio-politischer Beziehungen hin zur Ausformung stratifizierter sozio-politischer Strukturen stattfindet. (vgl. z. B. FRIED 1967) […] Trotz dieser berechtigten Kritik an den evolutionistischen Typologisierungen politischer Systeme […] werden häufig die von SERVICE und FRIED aufgestellten Typologien herangezogen. […] Beide Typologisierungen beziehen sich auf die Ausgestaltung der politischen Struktur von Gesellschaften. SERVICE’s Typologisierung in »band, tribe, chiefdom und state« hat dabei eine weitere Verbreitung als FRIED’s Klassifikationsversuch erfahren.“
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Exkurs: Untersuchung des Politischen in der Ethnologie. (PDF; 222 kB) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation. Teil 5/5, Universität Wien, 2011, S. 187, archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 16. Oktober 2014: „Zahlreichen in der politischen Anthropologie entwickelten Klassifikationsschemata politischer Systeme (wie z. B. die Klassifikation in Horde, Stamm, Chiefdom, Staat) liegt dabei als ein wesentliches Definitionskriterium die Bedeutung verwandtschaftlicher Beziehungen zugrunde“.
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Typologisierung politischer Systeme in der Ethnologie. (PDF; 222 kB) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation. Teil 5/5, Universität Wien, 2011, S. 188, archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 16. Oktober 2014: „Den verwandtschaftlichen Beziehungen selbst wird heute eine eher untergeordnete Bedeutung beigemessen. Sie werden nun primär unter dem Gesichtspunkt ihrer Nützlichkeit für die politische Aktion betrachtet. […] Implizit oder explizit liegt den meisten Typologisierungen politischer Systeme, wie bereits angedeutet wurde, eine evolutionistische Sichtweise zugrunde. (vgl. SEYMOUR-SMITH 1986: S. 227) […] Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß diese evolutionistischen Typologisierungen politischer Systeme heute stark kritisiert werden. So wird z. B. darauf verwiesen, daß es innerhalb dieser verschiedenen Typen politischer Systeme, wie z. B. Stamm, Chiefdom etc., große interne Unterschiede gibt und es zudem Gesellschaften gibt, wie z. B. jene wo sogenannte »Big Men« als Führungsfiguren in Erscheinen treten, die in diese evolutionistischen Schemata gar nicht hineinpassen und daher oftmals schwierig zu klassifizieren sind. Zudem gibt es in den heutigen modernen Nationen sehr verschiedene Verbindungen diverser sozio-politischer Typen, die durch das Heranziehen einer evolutionistischen Typologisierung nur unzureichend dargestellt werden können. (Seymour-Smith, 1986, S. 227)“.

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  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Typologisierung politischer Systeme in der Ethnologie. (PDF; 222 kB) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation. Teil 5/5, Universität Wien, 2011, S. 188–189, archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 16. Oktober 2014: „Im Vordergrund der Klassifikationsschemata stehen dabei meist 2 Aspekte: Einerseits wird davon ausgegangen, daß mit zunehmender Entwicklung der politischen Systeme, die Bedeutung der Verwandtschaft als Strukturelement abnimmt und Verwandtschaft als Determinante des Politischen obsolet wird. Insbesondere SERVICE (1962/65) bezieht sich bei seiner Klassifikation auf diesen Aspekt. Anderseits wird auf den Aspekt der sozialen Gleichheit bzw. Ungleichheit Bezug genommen und davon ausgegangen, daß eine Entwicklung von egalitären sozio-politischer Beziehungen hin zur Ausformung stratifizierter sozio-politischer Strukturen stattfindet. (vgl. z. B. FRIED 1967) […] Trotz dieser berechtigten Kritik an den evolutionistischen Typologisierungen politischer Systeme […] werden häufig die von SERVICE und FRIED aufgestellten Typologien herangezogen. […] Beide Typologisierungen beziehen sich auf die Ausgestaltung der politischen Struktur von Gesellschaften. SERVICE’s Typologisierung in »band, tribe, chiefdom und state« hat dabei eine weitere Verbreitung als FRIED’s Klassifikationsversuch erfahren.“
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Exkurs: Untersuchung des Politischen in der Ethnologie. (PDF; 222 kB) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation. Teil 5/5, Universität Wien, 2011, S. 187, archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 16. Oktober 2014: „Zahlreichen in der politischen Anthropologie entwickelten Klassifikationsschemata politischer Systeme (wie z. B. die Klassifikation in Horde, Stamm, Chiefdom, Staat) liegt dabei als ein wesentliches Definitionskriterium die Bedeutung verwandtschaftlicher Beziehungen zugrunde“.
  • Gabriele Rasuly-Paleczek: Typologisierung politischer Systeme in der Ethnologie. (PDF; 222 kB) In: Einführung in die Formen der sozialen Organisation. Teil 5/5, Universität Wien, 2011, S. 188, archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 16. Oktober 2014: „Den verwandtschaftlichen Beziehungen selbst wird heute eine eher untergeordnete Bedeutung beigemessen. Sie werden nun primär unter dem Gesichtspunkt ihrer Nützlichkeit für die politische Aktion betrachtet. […] Implizit oder explizit liegt den meisten Typologisierungen politischer Systeme, wie bereits angedeutet wurde, eine evolutionistische Sichtweise zugrunde. (vgl. SEYMOUR-SMITH 1986: S. 227) […] Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß diese evolutionistischen Typologisierungen politischer Systeme heute stark kritisiert werden. So wird z. B. darauf verwiesen, daß es innerhalb dieser verschiedenen Typen politischer Systeme, wie z. B. Stamm, Chiefdom etc., große interne Unterschiede gibt und es zudem Gesellschaften gibt, wie z. B. jene wo sogenannte »Big Men« als Führungsfiguren in Erscheinen treten, die in diese evolutionistischen Schemata gar nicht hineinpassen und daher oftmals schwierig zu klassifizieren sind. Zudem gibt es in den heutigen modernen Nationen sehr verschiedene Verbindungen diverser sozio-politischer Typen, die durch das Heranziehen einer evolutionistischen Typologisierung nur unzureichend dargestellt werden können. (Seymour-Smith, 1986, S. 227)“.