Vergl. etwa in einem frühen Lehrbuch: Der Dammsetzer. XCV. in Friedrich Ludwig Walter: Versuch eines Systems der Cameral-Wissenschaften. Dritter Theil: Technologie. Verlag Georg Friedrich Heyer, Giessen 1796, dort § 819, S. 308 f (Google eBook, vollständige Ansicht); vergl. auch Geschichte im Artikel Pflasterer.
Der Einsatz zementgebundenen Straßenpflasters datiert in die Zeit, als der Asphalt schon alle anderen Straßenbeläge zu verdrängen begann, nämlich beim Aufkommen des Autos am Ende des 19. Jahrhunderts. Zitat aus Rolf Mörchen: Die Entwicklung des rheinischen Steinstrassenbaus unter besonderer Berücksichtigung der letzten hundert Jahre. Köln 1936, S. 69 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „… daß der dem Kleinpflaster bisher anhaftende einzige Nachteil – daß durch die Gummibereifung der Fahrzeuge erfolgte Aussaugen der bisher mit Sand gefüllten Zwischenräume bzw. Fugen der Steine – nicht mehr besteht, da das Straßenbaufachgewerbe zu einem mit Zement statt mit losen Fugensand fugendicht gemachten Pflaster übergegangen ist.“
Lothar Schaible: Frost- und Tauschäden an Verkehrswegen und deren Bekämpfung. Verlag Ernst & Sohn, 1957, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Sönke Borgwardt: Planung und Ausführung von Pflasterbelägen aus Beton: grundlegender Einsatz und neueste Entwicklungen für die Anwendung in Sonderbereichen. Band 524 von Kontakt & Studium, expert verlag, 1998, Abschnitt 4.11.1 Typische Mängel, S. 101 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).