Hugh Poulton: Who Are the Macedonians? C. Hurst & Co. Publishers, 2000, ISBN 1-85065-534-0, S. 117.
capital.bg
Dejan Dimitrow: Interview. mit Stefan Tafrow, dem ehemaligen Vize-Außenminister Bulgariens (1991-92). In: capital.bg. Abgerufen am 21. Januar 2022 (bulgarisch, übersetzt): „Wie diese Entscheidung zustande kam, war dramatisch, nicht weil die Regierung Zweifel an der Notwendigkeit der Anerkennung Mazedoniens hatte. Wir hatten unter den Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft die Anerkennung diplomatisch vorbereitet, bevor die Badinter-Kommission den europäischen Ministern empfahl, Slowenien und Mazedonien anzuerkennen. Ich erinnere mich, dass ich nach einem Telefongespräch mit Paris zur Sitzung des Ministerrates ging und sagte, dass die Kommission „Slowenien und Mazedonien“ nennen würde, und die Minister aufstanden und anfingen, sich zu umarmen. Es war ein schrecklich emotionaler Moment und ein sehr herausragender Moment für uns.
Später erfuhren wir, dass Griechenland gedroht hatte, die Anerkennung sowohl Sloweniens als auch Kroatiens zu blockieren, wenn Deutschland Mazedonien unterstützte. Und Stojan Ganew, der sich damals, wenn auch inoffiziell, in Deutschland aufhielt, schrieb von dort einen Brief, in dem er uns aufforderte, sie nicht anzuerkennen. Er folgte dabei dem Rat des deutschen Außenministers Hans-Dietrich Genscher. Anschließend fragte der Finanzminister Iwan Kostow den Ministerrat nach der Position des bulgarischen Außenministeriums. Wir sagten, wir sollten Mazedonien anerkennen.“
Inverview. mit dem Historiker Raymond Detrez. In: Deutsche Welle. 30. November 2020, abgerufen am 6. September 2021 (aus dem maz.: In Jugoslawien, in den Republiken, in denen es während des Krieges eine umfassende Zusammenarbeit mit Deutschland und/oder seinen Verbündeten gab, nämlich Kroatien, Kosovo und Mazedonien, war die Repression nach dem Krieg große und während Titos Regierungszeit verbreiteten die Behörden weiterhin Hass gegen den Feind. In diesem Sinne wurden die junge Menschen erzogen. Obwohl der Feind eher als ideologisch als ethnisch angesehen wurde, waren antibulgarische Ressentiments ein wichtiger Bestandteil des mazedonischen Nationalismus.): „Во Југославија, во оние републики каде постоеше широка соработка со Германија и/или нејзините сојузници за време на војната, имено Хрватска, Косово и Македонија, повоената репресија беше жестока и во текот на целиот Титов период, властите продолжија да шират омраза кон „непријателот“. Младите беа воспитани во овој дух. Иако непријателот се сметаше повеќе за идеолошки отколку за етнички, антибугарските чувства беа важна компонента на македонскиот национализам“
Alexandar Delev: Зошто Бугарија прва ја призна Македонија пред 30 години? Warum hat Bulgarien Mazedonien vor 30 Jahren als Erster anerkannt? In: Deutsche Welle, mazedonische Redaktion. 15. Januar 2022, abgerufen am 21. Januar 2022 (mazedonisch).
Michael Bar-Zohar: Beyond Hitler's Grasp. Adams Media, 2001, ISBN 978-1-58062-541-8 (google.ca [abgerufen am 19. Dezember 2022]).
google.de
books.google.de
Mehmet Hacısalihoğlu: Die Jungtürken und die Mazedonische Frage (1890–1918). Oldenbourg 2003, zugl. Dissertation (LMU München, 2000), ISBN 978-3-486-56745-8, (Gliederung)
jstor.org
Andrew Rossos: The British Foreign Office and Macedonian National Identity, 1918-1941, In. Slavic Review, Vol. 53, No. 2 (Summer, 1994), S. 369–394, Online-Version
Vladimir Perev: Der Kampf um die mazedonische Sprache und Schrift (aus dem Maz. Битка за македонскиот јазик и правопис?!). In: zoom.mk. 13. Juni 2021, abgerufen am 15. Juni 2021: „Академикот Блаже Ристовски, кој во меѓувреме и обавуваше определени високи државни функции, го изјави своето несогласување низ сите медии, тврдејќи дека нему не му треба признание за државност, дека тоа е речи си ништо, а дека е нужно признание на посебноста на македонската нација и јазик.“ et al
Marija Vulesica: Antisemitismus in Jugoslawien und Kroatien bis 1941. In: www.zukunft-braucht-erinnerung.de. 15. August 2006, abgerufen am 20. März 2023: „Erste Regierungsmaßnahmen gegen Juden begannen, als Milan Stojadinović die jugoslawischen Regierungsgeschäfte im Februar 1939 übernahm. Die Folge seiner Annäherung an Deutschland waren erste anti-jüdische Gesetze. Juden wurde jeglicher Handel und der Zugang zu höheren Schulen und Universitäten verwehrt. Tausende Juden verloren so ihre berufliche Grundlage.“