FESTAKT ZUR NEUBENENNUNG. Zentralwerk, abgerufen am 19. Mai 2023: „Die Neubenennung geschieht an einem Ort, der zunächst ein Instrument des Krieges (Rüstungsbetrieb) und später ein Instrument der Propaganda (Druckerei) war. Im Gebäudekomplex des damaligen Goehle-Werkes mussten während des zweiten Weltkrieges hunderte Frauen und Mädchen Zwangsarbeit bei der Herstellung von Zeitzündern leisten. Darunter war auch das jüdische Mädchen Henny Wolf (später Brenner). Henny Brenner hat im Jahr 2015 das Zentralwerk und den Saal noch besucht, den zu betreten ihr als Zwangsarbeiterin verboten gewesen war. Für uns Zentralwerker*innen war das eine sehr wichtige Begegnung, die uns nach wie vor in unserem Schaffen an diesem Ort bestärkt. Heute steht dieser für Offenheit, Inklusion und Respekt.“