Zu den Ereignissen in Dänemark vgl. Werner Bergmann: Tumulte – Excesse – Pogrome, 2020, S. 177–180, Stefan Rohrbacher: Gewalt im Biedermeier, 1993, S. 123 f. Dort wurden die Hep-Hep-Krawalle auch als „Jødefejden“ (Judenfehde) bezeichnet. Vgl. Bent Blüdnikow: Jødefejden 1819., 2019, Jødefejden 1819: Danmarks største etniske konflikt (ohne Autor), online unter: danmarkshistorien.dk, abgerufen: 4. Juni 2022.
Detaillierter zu den Ereignissen in Würzburg vgl. Ursula Gehring-Münzel: Vom Schutzjuden zum Staatsbürger – Die gesellschaftliche Integration der Würzburger Juden 1803–1871. Schöningh, Würzburg 1992, ISBN 3-87717-768-9 (zugleich Dissertation an der Universität Würzburg 1987) und dies.: Die Würzburger Juden von 1803 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. Band III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Theiss, Stuttgart 2007, DNB458231886, S. 499–528 und 1306–1308, sowie als Primärquelle auch der Bericht (Zirkular) des königlich bayerischen Staatsrats und Generalkommissärs des Untermainkreises, Freiherrn von Asbeck zu Würzburg, 11. August 1819, zitiert nach Stefan Rohrbacher: Gewalt im Biedermeier, 1993, S. 297 f.
danmarkshistorien.dk
Zu den Ereignissen in Dänemark vgl. Werner Bergmann: Tumulte – Excesse – Pogrome, 2020, S. 177–180, Stefan Rohrbacher: Gewalt im Biedermeier, 1993, S. 123 f. Dort wurden die Hep-Hep-Krawalle auch als „Jødefejden“ (Judenfehde) bezeichnet. Vgl. Bent Blüdnikow: Jødefejden 1819., 2019, Jødefejden 1819: Danmarks største etniske konflikt (ohne Autor), online unter: danmarkshistorien.dk, abgerufen: 4. Juni 2022.
Vgl. Daniel Gerson: Hepp Hepp, in: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 4: Ereignisse, Dekrete, Kontroversen. Berlin/Boston 2011, S. 116 ff.
S. Rheinische Blätter vom 14. August. Vollständiger Text im Faksimile. Vgl. zu diesem Artikel auch Jacob Katz: Die Hep-Hep-Verfolgungen des Jahres 1819, 1994, S. 53 und S. 73.
heinrich-heine-denkmal.de
Zur Rolle der Studenten in Heidelberg vgl. Heinrich Graetz: Hep-Hep-Krawalle im Jahr 1819, Geschichte der Juden, aus Band 11, 2. Auflage von 1900 – S. 334 ff.
Der Ursprung dieser Deutung ist unklar. Sie findet Erwähnung beispielsweise im Brief von Rahel Varnhagen an Ludwig Robert, vgl. Detlev Claussen: Vom Judenhass zum Antisemitismus, 1987, S. 68 f., oder bei Heinrich Graetz: Geschichte der Juden. Band 11, 2. Auflage. Leipzig 1900, (Auszug zu den Hep-Hep-Unruhen), S. 300–345.
Als Beispiel vgl. den Brief von Ludwig Robert an Rahel Verhagen vom 22. August 1819 über die Ereignisse in Heidelberg und in Karlsruhe, zitiert nach Detlev Claussen: Vom Judenhass zum Antisemitismus, 1987, S. 68 f., online unter: Christoph Pallaske: Die Hep-Hep-Krawalle von 1819 gehören in den Geschichtsunterricht. In: Blog Historisch denken – Geschichte machen, 21. Oktober 2021, Quelle 5.
Zu den Ereignissen in Heidelberg vgl. Werner Bergmann: Tumulte – Excesse – Pogrome, 2020, S. 160 f., Jacob Katz: Die Hep-Hep-Verfolgungen des Jahres 1819, 1994, S. 54, Stefan Rohrbacher: Gewalt im Biedermeier, 1993, 111 f. S. hierzu auch die Quellen auf den Seiten des Heidelberger Geschichtsvereins sowie den Beitrag von Hans-Martin Mumm: Denket nicht: ‚Wir wollen’s beim Alten lassen.‘ Die Jahre der Emanzipation 1803 bis 1862. In: Norbert Giovannini, Jo-Hannes Bauer, ders. (Hrsg.): Jüdisches Leben in Heidelberg. Studien zu einer unterbrochenen Geschichte. Heidelberg 1992, S. 21–60. Mumm macht deutlich, dass sich die Krawalle vor allem gegen solche Juden richteten, die sich im Handwerk betätigten (zum Beispiel der Möbelschreiner Daniel Carlebach; vgl. ebd., S. 29) und zum Mittelstand zählten. Die Häuser der reicheren Juden wurden nicht angegriffen.
Die Quellen finden sich verstreut in verschiedenen Publikationen oder inzwischen auch häufig als digitalisierte Quellen. Eine Auswahl solcher Quellen findet sich bei Wikisource, außerdem eine jeweils unterschiedliche Auswahl in folgenden Publikationen: Jacob Katz: Die Hep-Hep-Verfolgungen des Jahres 1819, 1994, Rainer Erb, Werner Bergmann: Die Nachtseite der Judenemanzipation, 1989, Detlev Claussen: Vom Judenhass zum Antisemitismus, 1987 und Stefan Rohrbacher: Gewalt im Biedermeier, 1993.
Als Beispiele vgl. die Drohschriften aus Würzburg bei Wikisource.
Jacob Katz: Die Hep-Hep-Verfolgungen des Jahres 1819, 1994, S. 14 f. weist auf die Ungenauigkeiten der zahlreichen Zeitungsberichte hin. Die Zeitungen hätten damals häufig voneinander abgeschrieben und ihre Angaben selten überprüft. Als Beispiele vgl. verschiedene Zeitungsartikel bei Wikisource.