gründete mit dem Komponisten Bernhard Gruber die moderne Volkssängertruppe (“Volkssänger ist ja heute wieder ein stolzer Titel”) “Couplet AG” und ist selbst ‘bekennender Homosexueller’, vgl. Adrian Prechtl in abendzeitung-muenchen.de, 31.01.2014 15:26 Uhr
vgl. Zwarg, PARLOPHON Matrix Numbers — 30173 to 34999: German, S. 573; Etikett abgeb. bei schellacksender, anzuhören auf youtube
literaturhaus.at
Der Verfasser Josef Winkler erläutert die Zusammenhänge: „Der Titel zitiert ein Lied aus den zwanziger Jahren, ich habe es auf einer Kassette mit Schwulen- und lesbischen Liedern wiedergefunden.“ (Katrin Hillgruber in der Frankfurter Rundschau, 30.12.2008, vgl. lyrikwelt.de (Memento vom 1. November 2013 im Internet Archive)).
Die Zeile kommt in der ersten Erzählung des Buches vor. Es ist die Antwort eines Kindes auf den Verweis der Mutter, das Brot in einer bestimmten Weise zu schneiden. Vgl. Walter Fanta am 6. Mai 2009 bei literaturhaus.at: „...die eigene Mutter des 'Ich' belehrt das Kind: "Wer das Brot untereinander schneidet, der schneidet dem Herrgott die Fersen ab." Darauf antwortet das Winkler-Kind mit dem Satz, der dem Buch den Titel gibt: "Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot."“. Im Text heißt es:
"Jeden Tag einmal hat die Mutter gesagt, dass ich den Herrgott nicht bei den Füßen herunterziehen und ihm auch nicht die Fersen abschneiden soll. Und jeden Tag einmal habe ich zur Mutter gesagt, dass ich mir eine Wimper ausreißen und ihr meine Wimper ins Herz stechen werde."
vgl. Nina Ruzicka, Cartoon Tomb (Memento vom 5. August 2016 im Internet Archive), Music: „Ein sogenannter ‚Kokolores-Schlager‘, wie mich der YT-Poster dankenswerterweise erinnert. Absolut sinnfrei und herrlich“; auch: M. Gerschwitz, Bullrichsalz S. 107. Andere gern zitierte Beispiele sind „Mein Papagei frisst keine harten Eier“ (Text von Hermann Frey) und „Wer hat denn den Käse zum Bahnhof gerollt“ (Text von M. C. Krüger).
Maase S. 39–40 zählt Ingredienzien zu den Texten von Nonsenseschlagern auf:
„Schräger Witz und freche Frivolität, Sinnverweigerung und Verlachen von Alltagsnormen, überdrehter Spass und Feier spontanen Genusses, Provokation gängiger Lebensmaximen und demonstrative Abkehr von den drängenden Sorgen der Zeit, parodistische Übertreibung aktueller Nichtigkeiten und Modephänomene - das waren zwiespältige ästhetische Strategien.“
Der Verfasser Josef Winkler erläutert die Zusammenhänge: „Der Titel zitiert ein Lied aus den zwanziger Jahren, ich habe es auf einer Kassette mit Schwulen- und lesbischen Liedern wiedergefunden.“ (Katrin Hillgruber in der Frankfurter Rundschau, 30.12.2008, vgl. lyrikwelt.de (Memento vom 1. November 2013 im Internet Archive)).
Die Zeile kommt in der ersten Erzählung des Buches vor. Es ist die Antwort eines Kindes auf den Verweis der Mutter, das Brot in einer bestimmten Weise zu schneiden. Vgl. Walter Fanta am 6. Mai 2009 bei literaturhaus.at: „...die eigene Mutter des 'Ich' belehrt das Kind: "Wer das Brot untereinander schneidet, der schneidet dem Herrgott die Fersen ab." Darauf antwortet das Winkler-Kind mit dem Satz, der dem Buch den Titel gibt: "Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot."“. Im Text heißt es:
"Jeden Tag einmal hat die Mutter gesagt, dass ich den Herrgott nicht bei den Füßen herunterziehen und ihm auch nicht die Fersen abschneiden soll. Und jeden Tag einmal habe ich zur Mutter gesagt, dass ich mir eine Wimper ausreißen und ihr meine Wimper ins Herz stechen werde."
vgl. „L’art de Franziska Michaelis: Trash - Allegory of the so-called trash poem from Charles Amberg in the year 1928: Ich reiß’ mir eine Wimper aus. It´s a complete song composed by Fred Raymond“. Anzusehen bei franziskamichaelis.com (Memento vom 5. August 2016 im Internet Archive)