Laut dem Standardwerk über Zelenka von Janice B. Stockigt handelt es sich um zwei Brüder aus dem böhmischen Adelsgeschlecht von Hartig: Wahrscheinlich sei „Graf Hartig“, bei dem Zelenka im Jahr 1709 lebte, Jan Hubert Hartig (1671–1741), während „Baron von Hartig“, Zelenkas musikalischer Lehrer, wohl Joseph Ludwig Hartig (1685–1735) sei (vgl. Buchvorschau, S. 5 f.). Unklar ist bei Stockigt, warum sie im Widerspruch zu den angegebenen Lebensdaten Jan Hubert Hartig als den jüngeren der Brüder bezeichnet.
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Außer im Taufbuch erscheint als zweiter Vorname überall Dismas, der (nachbiblische) Name des „reuigen Schächers“ (Lk 23,39–42 EU); wann und warum es zu dem Namenswechsel kam, ist unbekannt. Manche vermuten in Dismas den Firmnamen Zelenkas (so David Charlton: Jan Dismas Zelenka. classical.net); allerdings war es auch im Barock nicht üblich, den Firmnamen als bürgerlichen Namen zu führen.
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Außer im Taufbuch erscheint als zweiter Vorname überall Dismas, der (nachbiblische) Name des „reuigen Schächers“ (Lk 23,39–42 EU); wann und warum es zu dem Namenswechsel kam, ist unbekannt. Manche vermuten in Dismas den Firmnamen Zelenkas (so David Charlton: Jan Dismas Zelenka. classical.net); allerdings war es auch im Barock nicht üblich, den Firmnamen als bürgerlichen Namen zu führen.
Janice B. Stockigt, Andrew Frampton, Frederic Kiernan: Zelenka, Jan (Lukáš Ignatius) Dismas. In: Grove Music Online. Oxford Music Online. Oxford University Press, Version: 26. Dezember 2018. http://www.oxfordmusiconline.com.