Hans J. Klauck: Religion und Gesellschaft im frühen Christentum: Neutestamentliche Studien. Mohr/Siebeck, Tübingen 2003, ISBN 3-16-147899-1, S. 290ff (online)
Eine aus dem späten 4. oder frühen 5. Jahrhundert stammende syrische Übersetzung, der CodexSyriacus Sinaiticus (vgl. dazu en:Syriac Sinaiticus) bietet zu Mt 1,16.21.25 den abweichenden Wortlaut: „Joseph, mit welchem die Jungfrau Maria verlobt war, zeugte Jesus, der der Christus genannt wird. […] Sie wird dir einen Sohn gebären. […] Sie gebar ihm einen Sohn.“ (zitiert bei K. Barth: Kirchliche Dogmatik Band I/2: Die Lehre vom Wort Gottes, Evang. Verlag Zollikon, 4. Aufl., Zürich 1948, S. 191). Aber auch diese Handschrift bezeugt in den Versen Mt 1,18.20.23 die Jungfräulichkeit Marias bei Jesu Geburt.