KZ-Terrassengräberanlage auf dem Waldfriedhof Dachau – Stand 1. August 1961 1.1.1972. Originaldokument Gräberliste. In: Arolsen Archives (Hrsg.): Signatur 2737000, Entstehungszeitraum 1961-02-01 – 1972-01-01. Bad Arolsen 1. Januar 1971 (arolsen-archives.org [JPG; abgerufen am 28. August 2022] „Erläuterungen zur Gräberliste“ (Document IDs: 9954142–9954218, 9954252–9954254, Anzahl Dokumente: 78), zu Waakirchen siehe Bereich lfd. Nr. 165 bis 212).
Der BMW-Hallenbunker: Über 120 jüdische Opfer in 2 1/2 Monaten. In: kz-dachau-allach.de. Abgerufen am 27. August 2022: „Der Codename für den Bunker lautete „Walnuß“. […] „[…] Wir mussten Zement für den Bau der Bunker herbeischleppen. […] Das Essen war ungenügend und die Häftlinge infolgedessen unterernährt.“ Dieses Strafkommando galt unter den Häftlingen als „Todeskommando“ und wurde auch nach der Firma als „Dyckerhoff-Kommando“ bezeichnet.“
KZ Dachau-Allach - Planung, Bau und Produktion 1943. In: kz-dachau-allach.de. Abgerufen am 27. August 2022: „Innerhalb des „BMW-Wohnlagers Karlsfeld“ ([…] ca. 3.500 Bewohner) lag das „Straflager der SS und Polizei Dachau Außenstelle Allach“ ([…] ca. 1.000 Häftlinge). […] „Würmlager“ ([…] ca. 150 Bewohner), das „BMW-Wohnlager Ludwigsfeld“ ([…] ca. 1.500 Bewohner) […]. Das russische Kriegsgefangenenlager - „Russenlager“ […] - an der Dachauer Straße war bis Mitte 1942 „einsatzfertig“ und im September 1944 mit 608 sowjetischen Kriegsgefangenen belegt.“
Dagmar Stonus: Machbarkeitsstudie für einen Dokumentationsort zum ehemaligen KZ-Außenlagerkomplex Allach. Hrsg.: FranKonzept, Jochen Ramming, Dagmar Stonus. Würzburg Januar 2018, 3.2. Massengräber und KZ-Friedhöfe, S.42–44, 56 (144 S., muenchen.de [PDF; 11,0MB; abgerufen am 27. August 2022]): „Alle Toten wurden von Allach nach Dachau gebracht und im dortigen Krematorium verbrannt. […] Erst in der Endphase des Zweiten Weltkrieges, als eine große Zahl von Evakuierungstransporten die Lager in Dachau und bald auch in Allach direkt erreichten, geriet die strikte Organisation außer Kontrolle. […] Stattdessen kam es zur Anlage von Massengräbern. […] Auch auf dem Feldmochinger Friedhof wurden zwischen dem 8. und dem 19. Mai 1945 Typhustote aus dem KZ-Außenlager bestattet. […] Der KZ-Friedhof Karlsfeld […] befand [er] sich unmittelbar am östlichen Lagerzaun, einige Meter abgerückt von der ehemaligen nördlichen Lagerbegrenzung.“
United States Holocaust Memorial Museum Collection, Interview durch Judy Wayman: Oral history interview with Henry Miller. (MP4 of 3 videocassettes U-Matic; sound, color, 3/4 in.) ushmm.org, 1. November 1984, abgerufen am 24. September 2021 (Henry Miller, Interview-Ausschnitt über seine Zeit im KZ-Außenlager Allach, Cleveland/Ohio 1984: Videocassette Nr. 1 Beginn & Teile Videocassette Nr. 3 / RG Number: RG-50.091.0100. Themen: Aus Tschechien, Schneider-Lehre, Sicht auf das Leben für die Juden, „Nie wieder!“, Hungertod, Tod des Vaters im Dezember 1944, Geschwächt in Allach bei Dachau im Januar 1945, vom Freund nicht wiedererkannt, Tod der Mutter, Geschwister, Suppe, April 1945, Richtung Tirol, Erschießungs-Absicht, Kriegsende, Befreiung bei München, Rotes Kreuz, Lunchpakete mit Milchpulver, Brot, Rückblick Lager Allach: Zeuge, wie Stücke aus Leichnamen geschnitten wurden, heute: Holocaust immer im Kopf, „Wie hast Du überlebt?“, das Erlebte kann niemand glauben).
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Edgar Kupfer-Koberwitz: Die Mächtigen und die Hilflosen – als Häftling in Dachau – Wie es endete, Band II, Vorwerk, Stuttgart 1960, 263 S., OCLC630805465, S. 131.