„Die Abgrenzung zur Musik sowie die genaue Bestimmung des Begriffes Klangkunst müssen ein vager Versuch bleiben. Die Abgrenzungsversuche und die Definitionen sind virulent und dynamisch. Normalerweise wird alles, was nicht Musik darstellt, was also nicht Melodie, Rhythmus oder Komposition besitzt, als Geräuschabenteuer oder als Krach benannt. Dessen ungeachtet sind die akustischen Gegebenheiten der alltäglichen und musikalischen Welt im Prinzip nicht zu unterscheiden. Es existiert kein von vornherein musikalisches Material, sondern alles besitzt Potential, musikalisches, klangrelevantes Material zu sein. Ein schiefer Ton besitzt eine eigene Qualität, Krach und Geräuschabenteuer sind musikalisch, klanglich für Klangkünstler interessanter als reine, sichere Töne.“ Anna Mutz: Klang, Kunst, Schule: Anregungen und Material für Unterricht, Workshops, Projektwochen zur Thematisierung von Klangkunst in der Schule. 2012, ISBN 978-3-8448-0253-5, S.18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
„Ein Überlagern mehrerer Töne oder Klänge (z. B. Akkord, Terz) bezeichnet man als Klang- oder Tongemisch […] Unregelmäßige statische Schwingungen führen zu einem Geräusch.“ Hans Joachim Eichler, Heinz-Detlef Kronfeldt, Jürgen Sahm: Das Neue Physikalische Grundpraktikum. 2007, ISBN 978-3-540-29968-4, S.123 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Sabine Meine, Nina Noeske: Musik und Popularität: Aspekte zu einer Kulturgeschichte zwischen 1500 und heute. 2011, ISBN 978-3-8309-2263-6, S.30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).