Siehe Werner Brönnimann (Hrsg.): William Shakespeare: King Lear - König Lear. Englisch-deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2020, S. 276 ff. Brönnigmann fasst hier im Wesentlichen kurz die Ergebnisse der Untersuchung von John F. Danby: Shakespeare’s Doctrine of Nature: A Study of ‘King Lear’. Faber and Faber, London, 3. Ausgabe 1961, zusammen. Siehe dort vor allem S. 25 ff., S. 31–40, S. 42–53, S. 169–189 und S. 197–205. Danbys Werk ist online zugänglich im Internet Archive[3], abgerufen am 22. April 2025. Siehe zu diesen in King Lear repräsentierten ambivalenten Sichtweisen und Wertsystemen während des sozio-historischen Übergangs von der Feudal- in die Neuzeit auch eingehend Rosalie L. Collie: Reason and Need: ‘King Lear’ and the Crisis of the Aristocracy. In: Rosalie L. Collie und F. T. Flahiff (Hrsg.): Some Facets of ‘King Lear’: Essays in Prismatic Criticism. University of Toronto Press, Toronto 1979, S. 185–219, hier insbesondere S. 196–209. Online zugänglich im Internet Archive[4], abgerufen am 24. April 2024. Vgl. ebenso auf Grundlage des dialektischen Materialismus Paul Delany: King Lear and the Decline of Feudalism. In: PMLA, Vol. 92, No. 3, 1977, S. 429–440. Online zugänglich bei JSTOR[5]
Eine Neuauflage mit einem Vorwort von John Bayley ist 1991 in der Reihe New Penguin Shakespeare Library erschienen. Siehe A. C. Bradley: Shakespearean Tragedy. Lectures on ‘Hamlet’, ‘Othello’, ‘King Lear’, ‘Macbeth’. With a Foreword by John Bayley. Penguin Books, Harmondsworth 1991, dort Lecture VII: ‘King Lear’, S. 225-257, und Lecture VIII: ‘King Lear’, S. 258-304. Zu der nachhaltigen Wirkung von Bradleys Deutungsansatz siehe Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3. durchgesehene und ergänzte Auflage, Reclam, Ditzingen 2015, ISBN 978-3-15-020395-8, S. 368f., sowie Werner Brönnimann (Hrsg.) : William Shakespeare: King Lear - König Lear. Englisch-deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2020, S. 269 ff. Vgl. zur grundlegenden Bedeutung der Arbeiten Bradleys für die Shakespeare-Deutungen im 20. Jahrhundert ebenso Katharine Cooke: A. C. Bradley and His Influence in Twentieth-century Shakespeare Criticism. Clarendon Press, Oxford 1972. Online zugänglich im Internet Archive[6]. Abgerufen am 4. Mai 2025.
Siehe Werner Brönnimann (Hrsg.) : William Shakespeare: King Lear - König Lear. Englisch-deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2020, S. 271. Brönnimann bezieht sich hier auf Elmer Edgar Stoll: Shakespeare Studies: Historical and Comparative in Method. New York 1927; 1960, und Elmer Edgar Stoll: Art and Artifice in Shakespeare: A Study in Dramatic Contrast and Illusion. Cambridge 1933, S. 138–143, sowie Elmer Edgar Stoll: Slander in Drama. In: Shakespeare Quarterly, 4.4., 1953, S. 433–450. Vgl. darüber hinaus zur grundsätzlichen Kritik an Bradleys Charakterdeutungen als Grundlage seiner Shakespeare-Interpretation auch Katharine Cooke: ‘Bradley The Character-Chaser’. In: Katharine Cooke: A. C. Bradley and His Influence in Twentieth-century Shakespeare Criticism. Clarendon Press, Oxford 1972, Kapitel 6, S. 119–152, sowie im Hinblick auf King Lear ebenda Kapitel 7: Bradley As Authority. S. 164–181. Online zugänglich im Internet Archive[7]. Abgerufen am 5. Mai 2025.
George Wilson Knight: The Wheel of Fire. Interpretations of Shakespearean Tragedy. Routledge Classics, London/New York 1989, ISBN 978-0-415-25395-6, S. 181–200: King Lear and the comedy of the Grotesque.; S. 201–234: The Lear Universe. Erstausgabe 1930, online zugänglich im Internet Archive in der 5. rev. Meridian Ausgabe von 1957 [8]. Abgerufen am 5. Mai 2025. Siehe ebenda vor allem S. 182-185, S. 189-192, S. 195 ff. Siehe dazu in der jüngeren deutschen Literatur auch Dieter Mehl: Die Tragödien Shakespeares - Eine Einführung. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1983, S. 97–129. Mehl greift Knights Ansatz vor allem im Hinblick auf die Bedeutung der Nebenhandlung und der grotesk-komödiantischen Momente auf und führt dies weiter aus. Siehe ebenda insbesondere S. 100-107, S. 117. und S. 120 ff.
Caroline F. E. Spurgeon: The Dominating Image in ‘King Lear’. In: Caroline F. E. Spurgeon: Shakespeare's Imagery and what it tells us. Beacon Press, Boston 1958 (Erstausgabe Cambridge University Press 1935), S. 338-343, hier S. 342 ff. Online zugänglich im Internet Archive, [9], abgerufen am 10. Mai 2025. Vgl. dazu auch die zusammenfassende Darstellung bei Werner Brönnimann (Hrsg.) : William Shakespeare: King Lear - König Lear. Englisch-deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2020, S. 272f.
Siehe Robert Bechthold Heilmann: This Great Stage : Image and Structure in ‘King Lear’. University of Washington Press 1963 (Erstausgabe 1948), hier insbesonders S. 92-105. Online zugänglich im Internet Archive[10], abgerufen am 10. Mai 2025.
gramophone.co.uk
Mike Ashman: REIMANN Lear; SALLINEN King Lear. In: Gramophone. 7/2015, abgerufen am 26. März 2023. Siehe auch Werner Brönnimann (Hrsg.) : William Shakespeare: King Lear - König Lear. Englisch-deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2020, ISBN 978-3-95809-100-9, S. 212. Nach Brönnimann zeichnet sich Sallinens Vertonung durch „große Verständlichkeit des Sprechgesangs und der Handlungsführung“ aus.
jstor.org
Siehe Werner Brönnimann (Hrsg.): William Shakespeare: King Lear - König Lear. Englisch-deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2020, S. 276 ff. Brönnigmann fasst hier im Wesentlichen kurz die Ergebnisse der Untersuchung von John F. Danby: Shakespeare’s Doctrine of Nature: A Study of ‘King Lear’. Faber and Faber, London, 3. Ausgabe 1961, zusammen. Siehe dort vor allem S. 25 ff., S. 31–40, S. 42–53, S. 169–189 und S. 197–205. Danbys Werk ist online zugänglich im Internet Archive[3], abgerufen am 22. April 2025. Siehe zu diesen in King Lear repräsentierten ambivalenten Sichtweisen und Wertsystemen während des sozio-historischen Übergangs von der Feudal- in die Neuzeit auch eingehend Rosalie L. Collie: Reason and Need: ‘King Lear’ and the Crisis of the Aristocracy. In: Rosalie L. Collie und F. T. Flahiff (Hrsg.): Some Facets of ‘King Lear’: Essays in Prismatic Criticism. University of Toronto Press, Toronto 1979, S. 185–219, hier insbesondere S. 196–209. Online zugänglich im Internet Archive[4], abgerufen am 24. April 2024. Vgl. ebenso auf Grundlage des dialektischen Materialismus Paul Delany: King Lear and the Decline of Feudalism. In: PMLA, Vol. 92, No. 3, 1977, S. 429–440. Online zugänglich bei JSTOR[5]
Vgl. dazu detailliert dazu detailliert Dieter A. Berger: "The Corrupt Seer": Zur Shakespearer-Rezeption Edward Bonds. In: AAA: Arbeiten aus Anglistik und Amerikanistik, Vol. 5, No. 1 (1980), Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen, S. 65–78, online bei jstor[12]. Siehe auch Wolfgang Weiss: King Lear. Kamp Verlag, Bochum 2004, ISBN 3-89709-381-2, S. 138, sowie Gerhard Stratmann: König Lear. In: Interpretationen - Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Dietzingen 2010, ISBN 978-3-15-017513-2, S. 317–342, hier S. 327 f. Vgl.ferner detailliert Werner Brönnimann (Hrsg.) : William Shakespeare: King Lear - König Lear. Englisch-deutsche Studienausgabe. Deutsche Prosafassung, Anmerkungen, Einleitung und Kommentar. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2020, ISBN 978-3-95809-100-9, S. 178–181.
nytimes.com
Vgl. Ina Schabert: Shakespeare Handbuch. Kröner, Stuttgart 2009. ISBN 978-3-520-38605-2, S. 553, und Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3. durchgesehene und ergänzte Auflage, Reclam, Dietzingen 2015, ISBN 978-3-15-020395-8, S. 371 f. Siehe auch Lesley Ferris: Lear‘s Daughters and Sons – Twisting the Canonical Landscape. In: Sharon Friedman (Hrsg.): Feminist Theatrical Revisions of Classic Works – Critical Essays. MacFarland, Jefferson (North Carolina) und London 2009, ISBN 978-0-7864-3425-1, S. 97–104, bes. 99 f. und 102. Eine gegengeschlechtliche Rollenbesetzung und Umkehr der Geschlechterhierarchie war 1990 ebenso kennzeichnend für die New Yorker Lear-Inszenierung des Theaterkollektivs Mabou Mines unter der Regie von Lee Breuer. Die weibliche Titelgestalt war dort eine Südstaatlerin mit drei Söhnen. Siehe ebenda, S. 100 ff. Vgl. zu den Inszenierungen von Wilson und Breuer auch die Rezension von Arthur Holmberg ‘Lear’ Girds for a Remarkable Episode. In: The New York Times, 20. Mai 1990. Abgerufen am 17. Januar 2016. In der literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Shakespeares Werk veröffentlichte beispielsweise Coppélia Kahn 1986 eine ganze Interpretation von King Lear unter dem Titel «The Absent Mother in King Lear», ausgehend von den Spuren dessen, was ihrer Ansicht nach in Shakespeares Tragödie unterdrückt wird. Vgl. dazu Gerd Stratmann: King Lear. In: Interpretationen – Shakespeares Dramen. Reclam ju. Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-15-017513-2, S. 319f.
upenn.edu
repository.upenn.edu
Vgl. Ina Schabert: Shakespeare Handbuch. Kröner, Stuttgart 2009. ISBN 978-3-520-38605-2, S. 552 ff. und Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3. durchgesehene und ergänzte Auflage, Reclam, Dietzingen 2015, ISBN 978-3-15-020395-8, S. 364–368. Siehe dazu auch Michael Dobson, Stanley Wells: The Oxford Companion to Shakespeare. OUP 2001. ISBN 978-0-19-280614-7. Second Edition 2015. ISBN 978-0-19-870873-5, S. 282, und Jay L. Halio: King Lear: A Guide to the Play. Greenwood Press 2001, ISBN 978-0-313-31618-0, Chapter Six: The Play in Performance, bes. S. 95–97, sowie William Shakespeare: King Lear. The Oxford Shakespeare. Oxford Worlds Classics. Edited by Stanley Wells. 2000. ISBN 978-0-19-953582-8, Introduction, bes. S. 62–75. Siehe zu den Aufführungsdaten ebenso Emily Mullin: Macready's Triumph: The Restoration of King Lear to the British Stage. In: Penn History Review, Volume 18, Issue 1, 2010, S. 17 ff., online zugänglich auf den Seiten der University of Pennsylvania unter [11], abgerufen am 15. Januar 2016, sowie Janice Norwood: A reference guide to performances of Shakespeare‘s plays in nineteenth-century London. In: Gail Marshall (Hrsg.): Shakespeare in the Nineteenth Century. Cambridge University Press 2012, ISBN 978-0-521-51824-6, S. 348–416, bes. S. 374.
web.archive.org
Vgl. z. B. Ralf Weskamp: King Lear. Leicht veränderte Fassung des in Roland Petersohn und Laurenz Volkmann (Hrsg.): Shakespeare didaktisch II. Ausgewählte Dramen und Sonette für den Unterricht, Stauffenburg Verlag, Tübingen 2006, ISBN 978-3-86057-997-8, S. 93–106, erschienenen Aufsatzes. Online abrufbar: (PDF; 110 kB). Ähnlich äußert sich Suerbaum, der davon ausgeht, dass in den ersten beiden Jahrhunderten nach der Werkentstehung die Rezipienten nicht bereit gewesen seien, das Stück in seiner ursprünglichen Gestalt zu akzeptieren, obwohl sie dessen Qualitäten und emotionale Eindringlichkeit durchaus verspürt hätten. Mit der Blendung Gloucesters, dem unschuldigen Tod Cordelias, dem grausamen Ende Lears, der sich ja keiner todeswürdigen Vergehen schuldig gemacht habe, sowie der am Ende fehlenden Wiederherstellung der Ordnung habe das Werk – so Suerbaum – den Zuschauern besonders in der damaligen Zeit jedoch viel abverlangt. Vgl. Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3. durchgesehene und ergänzte Auflage, Reclam, Dietzingen 2015, ISBN 978-3-15-020395-8, S. 364 f. Auch der Herausgeber der New Cambridge Ausgabe des Lear, J. L. Halio, hält es für möglich, dass das Werk anfangs nicht zu den beliebteren Stücken Shakespeares zählte, obwohl keine genaueren Aufführungsberichte aus dieser Zeit bekannt sind. Vgl. Jay L. Halio (Hrsg.): William Shakespeare: The Tragedy of King Lear. The New Cambridge Shakespeare. Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 978-0-521-61263-0, Introduction S. 32 f.
wikisource.org
en.wikisource.org
Vgl. Geoffrey of Monmouth: History of the Kings of Britain. Translated by Aaron Thompson, with revisions by J.A. Giles. Cambridge, Ontario 1999, S. 28–33. Diese 1718 von Thompson übersetzte und 1842 von Giles überarbeitete englische Fassung der Historia Monmouths ist als Volltext auch auf wikisource verfügbar [1]; in Teilen ist dort auch die lateinische Originalfassung gespeichert.
Vgl. Rachel Bromwich: Trioedd Ynys Prydein: The Triads of the Island of Britain. University of Wales Press. Fourth Edition 2015. ISBN 978-1-78316-145-4, S. 420. In Monmouths Historia geht der Name Leir dagegen höchstwahrscheinlich nicht auf walisische Quellen zurück, sondern wird anscheinend aus dem altenglischen Laegreceaster bzw. Kaerleir oder in der alten sächsischen Form Leircestre abgeleitet, das heißt mit der Stadt Leicester in Verbindung gebracht. Vgl. Rachel Bromwich, ebenda. Siehe dazu auch Buch II, Kapitel 11, der Historia Regum Britanniae in der Übersetzung von Thompson und Giles auf wikisource[2].