«Eine volksetymologische Reminiszenz stellt das Ortswappen von Küssnacht, ein Kissen, dar. Dieses kann man sich nur damit erklären, dass mda. Chüss- an schwzdt. Chüssi ‘Kissen’ erinnert. Die Versuche, den Namen Küssnacht mit einem ahd. PN *Kusso und ahd. aha ‘Bach, Fliessgewässer’ zu verbinden, sind nicht stichhaltig.» Viktor Weibel: Schwyzer Namenbuch. Die Orts- und Flurnamen des Kantons Schwyz. 6 Bände. Schwyz 2012, zitiert nach ortsnamen.ch; Schweizerisches Idiotikon, Band III, Spalten 329 f, Artikel Chüssi.
«Die mda. Aussprache des Namens und teilweise auch die Schreibweise mit dem Reibelaut ch zeigen, dass der Name von der alemannisch-sprachigen Bevölkerung übernommen worden ist, als die Verschiebung von k > ch der zweiten oder althochdeutschen Lautverschiebung im 7. und am Anfang des 8. Jahrhundert noch wirkte.» Viktor Weibel: Schwyzer Namenbuch. Die Orts- und Flurnamen des Kantons Schwyz. 6 Bände. Schwyz 2012, zitiert nach ortsnamen.ch.
«Eine volksetymologische Reminiszenz stellt das Ortswappen von Küssnacht, ein Kissen, dar. Dieses kann man sich nur damit erklären, dass mda. Chüss- an schwzdt. Chüssi ‘Kissen’ erinnert. Die Versuche, den Namen Küssnacht mit einem ahd. PN *Kusso und ahd. aha ‘Bach, Fliessgewässer’ zu verbinden, sind nicht stichhaltig.» Viktor Weibel: Schwyzer Namenbuch. Die Orts- und Flurnamen des Kantons Schwyz. 6 Bände. Schwyz 2012, zitiert nach ortsnamen.ch; Schweizerisches Idiotikon, Band III, Spalten 329 f, Artikel Chüssi.