Aus diesen Einrichtungen gingen bis 1900 in Meißen rund 9100 und in Grimma rund 7500 zumeist sehr gut ausgebildete Schulabsolventen hervor; in Pforta, das ab 1815 preußisch wurde, waren es 12400, die nach ihrem Universitäts-Studium optimal auf ihre Aufgaben in Verwaltung, Kirche, Wissenschaft, Militär und Regierung vorbereitet waren. Dieses „sächsische Landes- und Fürstenschul-Modell“ erwies sich als so erfolgreich, dass es bald anderswo Nachahmer fand: So entstanden nach dem Vorbild dieser drei Schulen beispielsweise die Fürstenschule Schwerin, gegründet 1553 von Herzog Johann Albrecht I., die Fürstenschule Heilsbronn, 1582 gegründet von Markgraf Georg Friedrich an der Stelle eines 1578 geschlossenen Klosters, das Joachimsthalsche Gymnasium, gegründet 1607 in Joachimsthal in Brandenburg unter Kurfürst Joachim Friedrich und die Fürstenschule Neustadt (Hochfürstlich Brandenburgisch-Culmbachische Teutsche und Lateinische Stadtschule). Die Landesschule (Memento vom 2. August 2013 im Webarchiv archive.today) In: pforta.de
Roland Lüders: Gedenken in konkreter Gestalt. In: naumburger-tageblatt.de. 19. August 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2014; abgerufen am 18. Januar 2015.
Roland Lüders: Gedenken in konkreter Gestalt. In: naumburger-tageblatt.de. 19. August 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2014; abgerufen am 18. Januar 2015.