Die Rolle des Cherubino ist eine Hosenrolle – wird also von einer Frau gesungen. In der Neuen Mozart-Ausgabe und bei Piper ist die Stimmlage als Sopran bezeichnet. Der Harenberg-Opernführer nennt alternativ Mezzosopran. Corago und Grove schreiben ausschließlich Mezzosopran.
Das kaiserliche Dekret lautet wörtlich: „Um die Dauerzeit der Opern nicht allzuweit erstrecken, dennoch aber den von den Opernsängern in der Wiederholung der Singstücken offt suchenden Ruhm nicht kränken zu lassen, finde ich nebengehende Nachricht an das Publicum (daß kein aus mehr als einer Singstimme bestehendes Stück widerholt werden soll) das schicksamste Mittel zu seyn…“ Zitiert nach Ludwig Finscher (Hrsg.): Neue Mozart-Ausgabe – Band 16: Le nozze di Figaro. Bärenreiter, Kassel u. a. 1973, S. X (Online).
Ludwig Finscher, Ulrich Leisinger: Wolfgang Amadeus Mozart. Kritische Berichte. Band 16: Le nozze di Figaro. Bärenreiter, Kassel 2007, S. 271–280 (Online).
Ludwig Finscher (Hrsg.): Neue Mozart-Ausgabe – Band 16: Le nozze di Figaro. Bärenreiter, Kassel u. a. 1973, S. XVII (Online).
Ludwig Finscher (Hrsg.): Neue Mozart-Ausgabe – Band 16: Le nozze di Figaro. Bärenreiter, Kassel u. a. 1973, S. XVIII (Online).
Ludwig Finscher (Hrsg.): Neue Mozart-Ausgabe – Band 16: Le nozze di Figaro. Bärenreiter, Kassel u. a. 1973, S. VII (Online).
Ludwig Finscher, Ulrich Leisinger: Neue Mozart-Ausgabe – Band 16: Le nozze di Figaro. Kritischer Bericht. Bärenreiter, Kassel u. a. 2007, S. 11 (Online).
Ludwig Finscher, Ulrich Leisinger: Wolfgang Amadeus Mozart. Kritische Berichte. Band 16: Le nozze di Figaro. Bärenreiter, Kassel 2007, S. 16 (Online).