Thusnelda Kühl: Harro Harring, der Friese. Glückstadt 1906, S. 185 (Korrektur nach Pingel, 2013). Johannes Jensen: Nordfriesland in den geistigen und politischen Strömungen des 19. Jahrhunderts (1797-1864). Neumünster 1961, 2. Aufl. Bredstedt 1993, S. 157–166.
Johan Winkler: Bier en bierdrinken in Friesland. (1884). In: Ders.: Oud Nederland. Den Haag 1888, S. 323–332, hier S. 328 („Leavor dead as slav“, jedoch in der ursprünglichen Fassung 1884: „Liävor dead als slaef!“).
Wisse A.P. Smit: Willem van Haren's ‘Gevallen van Friso’ 1741. In: Ders.: Kalliope in de Nederlanden. Het Renaissancistisch-klassicistische epos van 1550 tot 1850, Assen 1975-1983, Bd. 2, S. 349–293.
Gustav Waldemar Gardthausen: Die Ostsee, Gedicht in drei Gesängen. Kiel 1839, S. 91, 144, 166. Gardthausen entlehnte den lateinischen Spruch allerdings nicht Heimreich (wie Bülck meint), sondern Michelsen. Der zweite Spruch „Rüm Hart, klar Kimming“ erscheint hier ebenfalls erstmals im Druck.
Andreas Cornelius, Croniicke, ende warachtige beschryvinghe van Vrieslant. Leeuwarden 1597, Fol. 39 verso. Zu den Hintergründen der damaligen fiktiven Geschichtsschreibung: E.H. Waterbolk: Twee eeuwen Friese geschiedschrijving. Groningen 1952, S. 59–92.
Nederlandsche Jaerboeken 22, 1787, 5. Stück, S. 4977-4779. Der stellvertretende General des Franeker Freikorps, der Arzt Jan de Vicq Tholen, hat sich übrigens 1788 mit seiner Familie als Flüchtling in Husum niedergelassen.
Die Freiheitsparole „Schwarzbrot und Freiheit!“, wohl in der Bedeutung „Freiheit und Gleichheit!“, entstammt vermutlich dem revolutionären Studentenmilieu und den Burschenschaften, wo sie seit 1785 bezeugt ist. Der bekannte Schauspieler August von Kotzebue meinte 1793 dazu: „‚Schwarz Brod und Ehre!‘ hieß das Sprichwort, als der Adel noch den Ton angab, ‚schwarz Brod und Freiheit!‘ heißt das Sprichwort, seit dem der Pöbel herrscht.“ Die jüngsten Kinder meiner Laune. Bd. 1, Leipzig 1793, S. 218. Horst Steinhilber: Von der Tugend zur Freiheit: studentische Mentalitäten an deutschen Universitäten 1740-1800. Hildesheim, Zürich, New York 1995, S. 287. Axel Kuhn: Schwarzbrot und Freiheit. Die Tübinger Studenten zur Zeit Hölderlins und Hegels. In: Tübinger Bausteine zur Universitätsgeschichte 6 (1992), S. 9-62, bes. S. 40–42. Axel Kuhn und Jorg Schweigart: Freiheit oder Tod! Die deutsche Studentenbewegung zur Zeit der Französischen Revolution. Köln, Weimar, Wien 2005, S. 45.
Neue Würzburger Zeitung, 23. December 1842 (zitiert nach dem Eckenförder Wochenblatt). Der Ober- und Landgerichtsadvokat Rudolph Jens Christian Reuter (1801-1884) stammte aus Havetoft, doch lebte er bis zu seinem 10. Jahr in Horsbüll in der Wiedingharde, wo der Vater Pfarrer war.
Das Frisenfest. In: Illustrirte Zeitung 5, 1845, S. 98–99.
Christian Peter Hansen: Chronik der Friesischen Uthlande. Altona 1856, S. 40; 2. Aufl., Garding 1877, S. 43. Die Originalquelle aus dem 15. Jahrhundert bezeugt allerdings, dass die Friesen, in Hinblick auf die durch Karl den Große verlehnten Privilegien, „uth einem munde“ sprachen, sie wollten „alle sterben … eer dat se koninck Abel wolden huldigen unde gewen eme schatt und tins“. Johannes Jasper (Hrsg.): Chronicon Eiderostadense vulgare. 1923, 2. Aufl. St. Peter-Ording 1977, S. 18.
Harmen Sytstra: Frysksinnige lesers!. In: Iduna: Frîiske rîm end ûnrîm 3 (1847), S. i-ii („Lewer död as sláw“). Seine Quelle war wohl Clement, der 1845 Westfriesland besuchte.
Gerben Colmjon: Oan der Iduna. In: Iduna: Frîiske rîm end ûnrîm 10, 1854, S. 1-8, hier S. 2. Vgl. Ders.:, In Noardfrysk Selskop oprjuchte. In: Forjit my net! 6, 1876, S. 145–157, hier S. 156.
Rintsje P. Sybesma, Jacob Kalma, Eeltsje B. Folkertsma: Fryslân ropt! De findels foar. o. O. 1940, S. 19 („Ljeaver dea as slaef! “). Zu den Hintergründen: Gjalt R. Zondergeld: De Friese Beweging in het tijdvak der beide wereldoorlogen. Leeuwarden 1978, S. 282–285, 350-352, 400-401.
Landkreis Nordfriesland: Krone, Grütztopf und ein halber Adler, abgerufen am 29. Oktober 2023. Grundsätzlich: Albert Panten: Wie der Grütztopf ins friesische Wappen kam. Zur Geschichte eines Symbols. Teil 1. In: Nordfriesland Nr. 133, April 2001, S. 10–17.
Jacobus van Loon Jzn.: Groote Pier, een Kimswerder. (PDF; 5,6 MB) In: Friesche Volksalmanak, 1886, S. 189–199, mit Beiträgen von Hans Andreas Carstensen und Heinrich Handelmann. Vgl. Willy Krogmann (Hrsg.): Sylter Sagen, in der ursprünglichen Fassung nach C.P. Hansen. Göttingen 1966, Nr. 4.
Das Wappen der Stadt Sneek (bezeugt 1422) zeigt einen halben Adler und drei Kronen, womit wohl auf die Überlieferung, in dieser Stadt wäre das Original des Karlsprivileg verwahrt, verwiesen wurde. Das Motiv erscheint später – jetzt mit einer Krone – in den Chroniken von Martin Hamconius (1620) und Pierius Winsemius (1622), wo es dem sagenhaften ersten Podestat Frieslands Magnus Forteman zugeordnet wird. Wann dieses Wappen in Nordfriesland angelangt ist, ist vorerst unklar; es dürfte sich um Lektüre oder um persönliche Kontakte handeln. Panten erwähnt zwei entsprechende Siegelabdrücke aus 1833 und 1839, die von den Pastoren Godber Nissen in Bredstedt und Paul Bahnsen in Drelsdorf stammen. Albert Panten: Wie der Grütztopf ins friesische Wappen kam. Zur Geschichte eines Symbols. Teil 1. In: Nordfriesland Nr. 133, April 2001, S. 10–17, hier S. 12-13.
Mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Schreibformen berechnet; die friesischen Erwähnungen betreffen vor allem Liliencrons Ballade. Siehe: Zeitungsportal NRW, abgerufen am 18. November 2023.