Tacitus, Annalen1,3,3–4. 1,5,1.1,6,2; Cassius Dio 53,33,4. 55,10a,10; 56,30,1–2; dazu im Einzelnen Claudia-Martina Perkounig, Livia Drusilla-Iulia Augusta, S. 82–118; zur Forschungskontroverse, ob noch Augustus oder schon Tiberius für die Ermordung des Agrippa Postumus und Sempronius Gracchus, des Liebhabers der älteren Iulia, verantwortlich zu machen ist, Dietmar Kienast, Augustus, S. 146 mit A. 223.
So der Vorwurf bei Cassius Dio 57,3,6 und Tacitus, Annalen1,6,2, den zuletzt Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 188 f. und 279 – freilich nur in diesem Todesfall – für glaubwürdig hält. Anders Jochen Bleicken, Augustus, Berlin 1998, S. 668, der Tiberius den Mordbefehl aus Gründen der Staatsräson geben lässt, da er der Hauptnutznießer der Beseitigung des Agrippa Postumus gewesen sei. Die ausführlichste und zuverlässigste Darstellung der Todesumstände gibt Sueton, Augustus97,1-100,1; vgl. auch Sueton, Tiberius, 21 f.; Velleius 2,123 und Cassius Dio 56,46,1-4.
Tacitus, Annalen1,8,1; Cassius Dio 56,43,1; zum ungefähren Datum Kienast, Römische Kaisertabelle, S. 84.
Sueton, Augustus101,2; Tacitus, Annalen1,8,1; Cassius Dio 56,43,1; dazu im Einzelnen Hans-Werner Ritter, Livias Erhebung zur Augusta. In: Chiron Bd. 2 (1972), S. 313–338.
Tacitus, Annalen4,15,3: Asiae urbes templum Tiberio matrique eius ac senatui.
Tacitus, Annalen4,37,3: per omnes provincias effigie numinum sacrari ambitiosum, superbum. Dazu Manfred Clauss, Kaiser und Gott, S. 83 f.
Tacitus, Annalen1,14,2: ille moderandos feminarum honores dictitans.
Sueton, Tiberius51,2; Tacitus, Annalen5,2,1; Cassius Dio 58,2,1-3; dazu Manfred Clauss, Kaiser und Gott, S. 361 und Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 243–245 und 273.
Seneca, Dialogi 6,3,3; Sueton, Augustus84,2; Tacitus, Annalen5,1,3; Cassius Dio 55,22,1f. und 58,2,3; Seneca, de clementia 1,9,6.
So soll Livia, um ihrem Sohn und sich selbst zur Macht zu verhelfen, den Tod des Marcellus 23 v. Chr. (Cassius Dio 53,33,4; Seneca, Dialogi 6,2,5), den der Gaius und Lucius Caesares (Tacitus, Annalen1,3,3; Cassius Dio 55,10a,10), des Augustus selbst (Tacitus, Annalen1,5,1; Cassius Dio 56,30,1) und des Germanicus (Tacitus, Annalen3,3,1; 3,17, 2 ff.) zu verantworten haben. Ebenso soll sie veranlasst haben, dass Agrippa Postumus (Tacitus, Annalen1,3,4) und Iulia (Tacitus, Annalen4,71,4) verbannt und umgebracht wurden.
Cassius Dio, 48,44,1. Zu der uneingeschränkten Strafgewalt der Triumvirn als formalrechtliche Grundlage der Proskriptionen Volker Fadinger, Die Begründung des Prinzipats, 1969, S. 40 f. mit den Quellenbelegen.
Zu seiner Prätur 42 v. Chr.: Sueton, Tiberius4,2; T. Robert S. Broughton, The Magistrates of the Roman Republic, Band II, S. 359 und Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 40. Bei diesem Amt war ein Mindestalter von 40 Jahren vorgeschrieben: Livius 40,44,1. Anders Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 28, die aus der Ämterlaufbahn erschließen will, dass er „mindestens 15 Jahre älter als seine Frau war.“
Sueton, Augustus62,2: pertaesus, ut scribit, morum perversitatem eius. Dazu auch Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 47 und 288 Anm. 8, wo versehentlich Sueton, Augustus69,2 statt 62,2 als Beleg angegeben ist.
Sueton, Claudius11,3. Antonius’ Geburtstag, der nach seiner Niederlage bei Actium 31 v. Chr. vom Senat zu einem Unglückstag erklärt wurde: Cassius Dio 51,19,3.
Velleius 2,79,2; vgl. auch 2,94,1 und Cassius Dio 48,44,3; zum Problem der Datierung jetzt im Einzelnen Kunst, Livia, S. 48 und 336–340: Appendix 1: Die Geburt des Drusus und das Hochzeitsdatum von Livia und Octavian.
So korrekt Sueton, Claudius1,1; vgl. auch Dietmar Kienast, Nero C. Drusus, Nr. II 24, in: DNP 3,1997, Sp. 15 gegen Sueton, Claudius11,3.
Sueton, Augustus62,2: Liviam Drusillam matrimonio Tiberi Neronis et quidem praegnantem abduxit dilexitque et probavit unice ac perseveranter.
Sueton, Claudius1; vgl. auch Cassius Dio 48,44,5 und Klaus Bringmann, Augustus, S. 81.
Cassius Dio 49,15,5; vgl. Wolfgang Kunkel, Roland Wittmann, Staatsordnung und Staatspraxis der römischen Republik. Zweiter Abschnitt: Die Magistratur, Handbuch der Altertumswissenschaft X.3.2.2, München 1995, S. 664.
Cassius Dio 44,5,3; dazu im Einzelnen mit den Parallelquellen Martin Jehne, Der Staat des Dictators Caesar, Passauer Historische Forschungen 3, Böhlau, Köln-Wien 1987, 96 ff. mit Anm. 4 (S. 96), ISBN 3-412-06786-5. Zu Caesar, dem Diktator, als Vorbild Octavians für die Ehrungen des Jahres 35 v. Chr. Jochen Bleicken: Augustus. Berlin 1998, S. 654.
Sueton, Augustus63. Es wird aus dieser Notiz nicht klar, ob das Kind bereits tot auf die Welt kam oder innerhalb der ersten Woche starb. Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 95, vermutet, dass diese Fehlgeburt zur Sterilität des Paares geführt haben könnte. Plinius, Naturalis historia 7,57 spricht von einer „körperlichen Abstoßung“ (dissociatio corporum) des Paares, die zur Unfruchtbarkeit geführt habe.
Cassius Dio 56,10,2; vgl. auch 55,2,5. Schon Caesar hatte 59 v. Chr. den Empfang eines Ackerloses von mindestens drei Kindern abhängig gemacht: Sueton, Caesar20,3; Cassius Dio 38,7,3.
Res gestae Divi Augusti 12; Ovid, Fasti 1,709; Cassius Dio 54,25,3: zum Datum Fasti Praenestini = CIL I² , S. 248; zum dynastischen Charakter der Weihung vgl. auch W. Suerbaum, Merkwürdige Geburtstage. Der nicht-existierende Geburtstag des M. Antonius und der vorzeitige Geburtstag des älteren Drusus. In: Chiron Bd. 10, 1980, S. 327–355, hier 336; zustimmend Dietmar Kienast, Augustus, S. 239.
Sueton, Augustus84,2; vgl. auch Alexander Demandt, Das Privatleben der römischen Kaiser, S. 183: 10 e, wo der Quellenbeleg Sueton, Augustus64 (in Anm. 53) von 64 in 84,2 zu verbessern ist. Im Übrigen war Octavians Adoptivvater Caesar der Erste, der im Unterschied zu der damals üblichen Buchrolle ein paginiertes Notizbuch verwendete: Sueton, Caesar56,6.
Cassius Dio 48,52,3-4 und 63,29; Plinius, Naturalis historia 15,136–137; dazu Alexander Demandt, Privatleben der römischen Kaiser, München 1996, S. 67: 4 s und Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 274, wonach Kaiser Claudius anlässlich der Konsekration Livias 42 n. Chr. das göttliche Vorzeichen in Umlauf bringen ließ, um die familiäre Einbindung seiner Großmutter und damit der eigenen Person in das Herrscherhaus des Augustus zu propagieren.
Tacitus, Annalen1,3,3–4. 1,5,1.1,6,2; Cassius Dio 53,33,4. 55,10a,10; 56,30,1–2; dazu im Einzelnen Claudia-Martina Perkounig, Livia Drusilla-Iulia Augusta, S. 82–118; zur Forschungskontroverse, ob noch Augustus oder schon Tiberius für die Ermordung des Agrippa Postumus und Sempronius Gracchus, des Liebhabers der älteren Iulia, verantwortlich zu machen ist, Dietmar Kienast, Augustus, S. 146 mit A. 223.
So der Vorwurf bei Cassius Dio 57,3,6 und Tacitus, Annalen1,6,2, den zuletzt Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 188 f. und 279 – freilich nur in diesem Todesfall – für glaubwürdig hält. Anders Jochen Bleicken, Augustus, Berlin 1998, S. 668, der Tiberius den Mordbefehl aus Gründen der Staatsräson geben lässt, da er der Hauptnutznießer der Beseitigung des Agrippa Postumus gewesen sei. Die ausführlichste und zuverlässigste Darstellung der Todesumstände gibt Sueton, Augustus97,1-100,1; vgl. auch Sueton, Tiberius, 21 f.; Velleius 2,123 und Cassius Dio 56,46,1-4.
Sueton, Augustus, 99,1:
Livia, nostri coniugii memor vive, ac vale!
Tacitus, Annalen1,8,1; Cassius Dio 56,43,1; zum ungefähren Datum Kienast, Römische Kaisertabelle, S. 84.
Sueton, Augustus101,2; Tacitus, Annalen1,8,1; Cassius Dio 56,43,1; dazu im Einzelnen Hans-Werner Ritter, Livias Erhebung zur Augusta. In: Chiron Bd. 2 (1972), S. 313–338.
Sueton, Tiberius50,2; ähnlich erklärt Tacitus, Annalen 5,1,3 den Rückzug des Tiberius nach Capri: „Es wird auch überliefert, durch seiner Mutter maßlose Herrschsucht sei er verdrängt worden. Ihre Teilhabe an der Herrschaft lehnte er ab und konnte sie doch nicht ganz ausschließen, weil er eben die Herrschaft als Geschenk von ihr erhalten hatte.“
Sueton, Tiberius51,2; Tacitus, Annalen5,2,1; Cassius Dio 58,2,1-3; dazu Manfred Clauss, Kaiser und Gott, S. 361 und Christiane Kunst, Livia, Stuttgart 2008, S. 243–245 und 273.
Sueton, Claudius 11,2; vgl. auch Cassius Dio 60,5,2.
Cassius Dio 60,5,2; dazu Dietmar Kienast, Augustus. Princeps und Monarch. 3. erweiterte Auflage. Darmstadt 1999, S. 237 Anm. 106 und hier Abschnitt Livias Bild auf Münzen.
Seneca, Dialogi 6,3,3; Sueton, Augustus84,2; Tacitus, Annalen5,1,3; Cassius Dio 55,22,1f. und 58,2,3; Seneca, de clementia 1,9,6.
Sueton, Caligula23,3; dazu im Einzelnen Christiane Kunst, Livia, S. 218–245, Kap. 10: Odysseus in Frauenkleidern.
So soll Livia, um ihrem Sohn und sich selbst zur Macht zu verhelfen, den Tod des Marcellus 23 v. Chr. (Cassius Dio 53,33,4; Seneca, Dialogi 6,2,5), den der Gaius und Lucius Caesares (Tacitus, Annalen1,3,3; Cassius Dio 55,10a,10), des Augustus selbst (Tacitus, Annalen1,5,1; Cassius Dio 56,30,1) und des Germanicus (Tacitus, Annalen3,3,1; 3,17, 2 ff.) zu verantworten haben. Ebenso soll sie veranlasst haben, dass Agrippa Postumus (Tacitus, Annalen1,3,4) und Iulia (Tacitus, Annalen4,71,4) verbannt und umgebracht wurden.
web.archive.org
Vilborg Ísleifsdóttir, Tiberius, der Senat und der Kaiserkult, 1987, 4 = Archivlink (Memento vom 6. Oktober 2007 im Internet Archive).