Conny Fritsche, Tanzlehrerin: „Entstanden ist der Foxtrott zwischen 1910 und 1915 in Nordamerika. Der Foxtrott nahm Elemente aus den Tänzen Ragtime, Onestep, Twostep sowie dem von Vernon und Irene Castle choreografierten Castle Walk auf. Der Name Foxtrott geht möglicherweise auf den Schauspieler Harry Fox zurück, der für sein damals populäres Varieté „Harry Fox & the Ziegfeld Follies“ Schritte aus Onestep und Castle Walk übernahm. Fox verbreitete somit diesen Tanz in der Öffentlichkeit“.
Notentitel “Mariposa (Le papillon)” (1920) mit Illustration von Gaston Girbal abgeb. bei imagesmusicales.be; Bild des 1932 verstorbenen Komponisten bei blogspot.de (abgerufen am 31. Januar 2018)
Max Tauber, eigtl. Moritz Tauber, Kapellenleiter am Admirals-Casino („Mondänste Tanzstätte Berlins“ – vgl. Plakate bei madmenart.com und picclick.de (abgerufen am 31. Januar 2018)) in Berlin, nahm bei Polyphon in Leipzig ab 1918 moderne Tanzstücke, wie Bo-la-Bo, Dolores-Jazz, Hindustan oder Tipsy Step, auf.
Max Tauber, eigtl. Moritz Tauber, Kapellenleiter am Admirals-Casino („Mondänste Tanzstätte Berlins“ – vgl. Plakate bei madmenart.com und picclick.de (abgerufen am 31. Januar 2018)) in Berlin, nahm bei Polyphon in Leipzig ab 1918 moderne Tanzstücke, wie Bo-la-Bo, Dolores-Jazz, Hindustan oder Tipsy Step, auf.
return2style.de : „Der aus Amerika stammende Foxtrott überschwemmte 1918 ganz Europa. Er zeichnete sich durch flinke Beinbewegungen aus, die dem Fuchstrab nahekamen. Tiefe Kniebeugen, Spreizschritte und Sprünge, bei denen die Beine hoch in die Luft geworfen wurden, gehörten ebenso dazu wie das Anhalten mitten im schönsten Schwung (breaks). Vorgeschriebene Schrittfolgen gab es nicht.“
revue-de-paris.blogspot.de
Notentitel “Mariposa (Le papillon)” (1920) mit Illustration von Gaston Girbal abgeb. bei imagesmusicales.be; Bild des 1932 verstorbenen Komponisten bei blogspot.de (abgerufen am 31. Januar 2018)
transcript-verlag.de
zu dieser Metapher vgl. den Klappentext zu Astrid Kussers Buch “Körper in Schieflage” bei transcript-verlag.de: „Die Geschichte schwarzer Modetänze wird bislang meist augenzwinkernd als ansteckendes Tanzfieber verhandelt. Doch nicht mysteriöse Erreger, sondern handfeste politische Konflikte um Bürgerschaft, Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse waren ihre Grundlage“.