Max Mendel (German Wikipedia)

Analysis of information sources in references of the Wikipedia article "Max Mendel" in German language version.

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agri.gov.il

  • Kurt Mendel (* 1903), der älteste Sohn Max Mendels aus zweiter Ehe mit Anna Mendel (* 1878), geborene Lobatz, erlebte den alltäglichen Antisemitismus bereits während seiner Schulzeit in der Realschule am Brekelbaumspark von 1909 bis 1915 und anschließend im Kirchenpauer-Realgymnasium in Hamm ab 1915. 1916 schloss er sich dem zionistischen Jugend-Wanderbund Blau-Weiß an, der sich bis 1927 auflöste. – Zitiert nach: Kurt Mendel: Besuch der Realschule am Brekelbaumspark 1909–1915, autobiografischer Essay, datiert 1991, unveröffentlicht, im Besitz von Ulrich Bauche, Hamburg. – Zitiert nach: Ulrich Bauche: Gustav Tuch – Max Mendel – Arie Goral-Sternheim. In: Maajan – Die Quelle. Hefte 84 (3. Quartal 2007), S. 3015–3021. – 1926 trat Kurt Mendel der 1922 in Deutschland gegründeten zionistischen Jugendorganisation Hechaluz bei. Er studierte zunächst an der Universität Hamburg, später an der Universität Breslau Chemie, Botanik, Physiologie, Pathologie und Pflanzengenetik. In den Jahren von 1927 bis 1929 war er am Institut für gärtnerische Forschung und Studien (später: Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau) in Berlin-Dahlem tätig und hielt sich für Lehr- und Forschungszwecke in Boston, Massachusetts, auf. Sein Studium schloss er als diplomierter Ingenieur ab. Im Jahr 1930 wanderte er ins Mandatsgebiet Palästina aus. Dort wurde er als wissenschaftlicher Assistent bei einer Forschungsstelle der Versuchsstation in Rehovot tätig, aus der sich später die landwirtschaftliche Forschungsstation des Volcani-Instituts in Ben Shemen entwickelte. Ab 1940 absolvierte er an der Fakultät für Naturwissenschaften der Hebräischen Universität in Jerusalem ein Zweitstudium zum Botaniker, das er 1942 mit dem akademischen Grad eines M.Sc. abschloss. Danach lehrte er als Senior Assistant an der Landwirtschaftlichen Fakultät in Rehovot, ab 1947 als Chief Assistant. 1951 promovierte er mit der Dissertation „Untersuchungen über die Vitalität von Zitrusbaumzweigen“ zum Ph.D., für die er 1950 mit dem Preis des Weizmann-Instituts für Wissenschaften geehrt wurde. Im Jahr 1953 wurde er zum Leiter (Head) der Abteilung Zitrusforschung (Citriculture) der Staatlichen Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt ernannt, eine Funktion, in der er bis 1968 wirkte. 1956 wurde Kurt Mendel Privatdozent für das Fachgebiet Pflanzenvermehrung. Von 1959 bis 1964 wurde er zum stellvertretenden Direktor des Volcani-Instituts berufen. Von 1963 bis 1966 koordinierte er auch deren Abteilung Plantagen (Horticulture, Plant Propagation). 1965 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. 1966 war er im Auftrag der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als Gastdozent in Kenia. Er war Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften, nahm an wissenschaftlichen Konferenzen in Israel und im Ausland teil und veröffentlichte etwa 150 Fachartikel und Bücher. Im Jahr 1968 ging Kurt Mendel aus dem Staatsdienst in Pension, blieb jedoch weitere fünf Jahre an der Abteilung Zitrusforschung tätig und lehrte an der Rupin Midrash, an der Mikveh Israel (מִקְוֵה יִשְׂרָאֵל) im Bezirk Tel Aviv und am Center for International Cooperation, von dem er zum Koordinator für landwirtschaftliche Forschung berufen wurde und als wissenschaftlicher Berater in Afrika wirkte. Er war mit Santa Whiteman verheiratet. Aus der Ehe ging eine Tochter, Naomi Smulyan (* 1934), hervor, eine in Houston, Texas, lebende Künstlerin. Kurt Mendels Kurzbiographie findet sich in der hebräischen Wikipedia und auf der Website der israelischen Regierung. – Zitiert nach: Mendel, Kurt. In: The Hebrew University of Jerusalem – General Information and Development 1972–1973. – Zitiert nach: Amalia Barzilai: קורט מנדל Kurt Mendel 1997–1903, auf: gov.il
  • Amalia Barzilai: קורט מנדל Kurt Mendel 1997–1903, auf: gov.il

archive.today

bundesarchiv.de

  • Mendel, Max. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. Bundesarchiv, auf: bundesarchiv.de
  • Lobatz, Bertha Berta Beile. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945, Bundesarchiv, auf: bundesarchiv.de
  • Mendel, Ida. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945, Bundesarchiv, auf: bundesarchiv.de

gew-hamburg.de

hagalil.com

hamburger-persoenlichkeiten.de

  • Mendel, Max. In: Hamburger Persönlichkeiten. auf: hamburger-persoenlichkeiten.de

holocaust.cz

  • Max Mendel. In: Institut Terezínské iniciativy, auf: holocaust.cz
  • Ida Mendel. In: Institut Terezínské iniciativy, auf: holocaust.cz

juedische-geschichte-online.net

stolpersteine-hamburg.de

web.archive.org

welt.de

worldcat.org

  • Heinrich Kaufmann: Die Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m.b.H. GEG. Zum 25jährigen Bestehen 1894–1919. Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine (Hrsg.), Hamburg 1919, OCLC 174399651, S. 241f.
  • Josef Rieger, Max Mendel, Walter Postelt: Die Hamburger Konsumgenossenschaft „Produktion“. 1899–1949. Geschichte einer genossenschaftlichen Verbrauchervereinigung von der Gründung bis zum fünfzigsten Geschäftsabschluss und ihrer Vorläufer. Hamburg 1949, OCLC 1099563658, S. 256.
  • Josef Rieger, Max Mendel; Walter Postelt: Die Hamburger Konsumgenossenschaft „Produktion“ 1899–1949. Geschichte einer genossenschaftlichen Verbrauchervereinigung von der Gründung bis zum fünfzigsten Geschäftsabschluss und ihrer Vorläufer. Hamburg 1949, OCLC 1099563658, S. 166f.

yadvashem.org

yvng.yadvashem.org

  • Max Mendel. In: Yad Vashem Internationale Holocaust-Gedenkstätte, auf: yadvashem.org
  • Ida Mendel. In: Yad Vashem Internationale Holocaust-Gedenkstätte, auf: yadvashem.org