Das UNESCO-Projekt „Sklavenroute“ wurde 1994 in der Hafenstadt Ouidah, einem einstigen Zentrum des Sklavenhandels in Benin gestartet. Ziel des Projekts ist es, das Wissen über den Sklavenhandel, seine Ursachen und Ausmaße zu vertiefen und die Gräuel der Sklaverei ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die UN-Weltkonferenz gegen Rassismus (Durban, September 2001) hat die Sklaverei und Kolonisation zum "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" erklärt. Mehrere bedeutende Erinnerungsstätten der Sklavenroute sind in der UNESCO-Welterbeliste verzeichnet. Quelle: Geschichte der Unesco 1985 bis 1994, www.unesco.de, Abschnitt 1994.