Mark Benecke: Die DNA-Beweise im Fall Simpson. Zur Beweiswürdigung im amerikanischen Strafprozess. In: Kriminalistik. Juli 1997, S. 481—483, abgerufen am 9. Januar 2021 (Band 50, Heft 7/96): „Es ist anzunehmen, daß eine strenge Berücksichtigung wissenschaftlich gewonnener Tatsachen den Ausgang des Strafprozesses im Falle Simpson geändert hätte. Ob es sich wirklich um einen «Kulturschock» handelt, wenn Richter, Geschworene und Wissenschaftler im Gerichtssaal aufeinandertreffen, wie es die angesehene Wissenschaftszeitschrift «Science» vermutet, bleibt dahingestellt. Vielmehr ist zu hoffen, daß die unwürdige Schwerpunktverlagerung weg von den Tatsachen und hin zu Spekulationen nur im Einzelfall des Simpson-Prozesses dazu geführt hat, daß Sachbeweisen unverdient wenig Bedeutung beigemessen wurde.“