Köpping 2018, S. 68. Dem stehen für das Jahr 2020 Befragungsergebnisse gegenüber, wonach die erste Nachwendegeneration der heute 18- bis 29-Jährigen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen nicht mehr eindeutig bejahe. Nur die älteren Generationen sowie die Medien betonten diese Unterschiede noch. Andererseits halten es aber 65 % der jungen Ostdeutschen für relevant, ob jemand aus dem Osten oder Westen stammt, vor allem jene, „die ihre Eltern eher als Wendeverlierer sehen, und auch diejenigen, die fern der prosperierenden Zentren leben und die wirtschaftliche Lage ihrer Region als schlecht wahrnehmen.“ (Vielfalt der Einheit. Wo Deutschland nach 30 Jahren zusammengewachsen ist, S. 50)